Operationelles Chaos: British Airways streicht Dutzende Flüge

Aus dem Londoner Regen auf die Malediven. Nicht für alle Crews eine gute Idee.

Es war ein hartes Wochenende für British Airways, am Heimatflughafen der Airline kam es zu einem operativen Chaos. Seit Freitag kämpft der oneworld Carrier mit massiven Störungen, Gründe waren zunächst das schlechte Wetter, später kamen Einschränkungen der Flugsicherung dazu. Hunderte Flüge von und nach London (LHR) mussten zum Teil kurzfristig annulliert werden. Betroffen sind vor allem Kurzstreckenflüge, wobei auch einige Interkontinentalverbindungen involviert waren.

Freitag und Samstag wurden laut Independent über 160 Flüge von British Airways gestrichen. Bis Sonntag Mittag kamen 30 weitere dazu. Betroffen waren auch Starts am London City Airport (LCY) und in Gatwick (LGW). Bemerkenswert ist, dass es laut der Zeitung trotz derselben Wetterbedingungen bei anderen Airlines zu keinen Auswirkungen in der Art kam. Ungewöhnlich waren die Wetterbedingungen jedenfalls nicht, es muss also andere Ursachen gegeben haben.

British Airways hat außer mit schlechten Wetterbedingungen auch mit Einschränkungen durch die Flugverkehrskontrolle argumentiert. Die Fluggesellschaft steht aber in der Kritik, da es in der Vergangenheit häufiger zu Chaos-Tagen kam und dann ähnliche Begründungen abgegeben wurden. Betroffene waren entsprechend enttäuscht, der Kundenservice kam mit der Betreuung kaum noch hinterher.

Reisende, die von Flugausfällen betroffen sind, sollten proaktiv handeln. Einige haben sich selbst um Alternativverbindungen gekümmert und diese selbst gebucht, da die BA-Hotline nicht erreichbar war. Umliegende Hotels waren ausgebucht. Zudem wird von betrügerischen Aktivitäten berichtet. In sozialen Medien gab es Posts über Gauner, die sich als Agenten von British Airways ausgeben haben, um an persönliche Informationen wie Kreditkartendaten zu kommen.

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Es ist nicht wirklich klar warum es wieder zum Chaos in London gekommen ist. Mehrere Medien berichten aber davon, dass andere Airlines kaum betroffen waren. Sicherlich haben mehrere Faktoren dazu beigetragen, dass es zu so vielen Streichungen kam.

Wer dann als Passagier mitten im Chaos steckt, kümmert sich am Besten selbst um Alternativen und das weitere Vorgehen. Natürlich muss man dann im Nachhinein dem Geld für die spontane Buchung eines Hotelzimmers oder dem Flug mit einer anderen Airline hinterherlaufen, es ist aber meist die bessere Wahl selbst Initiative zu ergreifen.

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