Wir haben in letzter Zeit oft über die Qatar Airways QSuite geschrieben, was zum einen daran liegt, dass man sie aktuell auf jedem Qatar Airways Flug nach Deutschland finden kann und auch daran, dass wir sie aktuell für eines der besten Business Class Produkte der Welt halten. Dass auch in der Qatar Airways QSuite nicht immer alles perfekt läuft, wollen wir in dieser heutigen Kolumne aufzeigen.
Nachdem wir schon zwei vollständige Reviews über die Qatar Airways QSuite hier auf Frankfurtflyer veröffentlicht haben ( einmal von einem der ersten Flüge zwischen London und Doha und vor kurzem auf der Strecke zwischen Frankfurt und Doha), macht es keinen Sinn, hier noch einmal eine vollständige Review unseres letzten Fluges von Doha nach Frankfurt zu veröffentlichen.
Vielmehr will ich mich auf diesem Flug ein wenig auf den Service konzentrieren, denn hier ist einiges schief gelaufen, was mir noch einmal deutlich gezeigt hat, wie wichtig die Crew für das gute Flugerlebnis ist. Sehr ähnliche Gedanken habe ich mir schon einmal nach unserem Thai First Class Flug zwischen Bangkok und Hongkong gemacht, als wir eine offen unfreundliche Flugbegleiterin hatten, welche ich als „die Prinzessin von Bangkok“ getauft habe.
Um es vorweg zu nehmen, alles was ich hier schreiben werde ist Jammern auf hohem Niveau, aber in der First- und Business Class kann das Soft Produkt, also insbesondere auch die Crew über einen guten oder schlechten Flug entscheiden. Dennoch habe ich immer noch eine sehr hohe Meinung von der Qatar Airways QSuite und ich würde sie jeder Zeit wieder fliegen und auch empfehlen!
Qatar Airways QSuite Business Class | Schlechter Start beim Boarding
In Doha hat man vor einigen Jahren einen tollen, top modernen Airport eröffnet, welcher sowohl zum Umsteigen, als auch zum Abfliegen extrem angenehm ist. Aber trotz des neuen Flughafens mit vielen Gebäudepositionen haben wir hier recht häufig das „Glück“ ein Busboarding zu gewinnen.
Während ein Busboarding schon unangenehm genug ist, war es auch überraschend schlecht organisiert. Wir waren pünktlich zur auf der Bordkarte angegebenen Boardingzeit am Gate, wobei die Boardingzeit für die Business Class schon später auf der Bordkarte angegeben wurde, als bei Economy Class Passagieren.
Am Gate gab es eine riesen Traube von Menschen und 10 Minuten nach der angegebenen Boardingzeit wurde durchgesagt, dass man bald boarden würde. Mehr Informationen gab es leider nicht und vielmehr hat eine überraschend unfreundliche Mitarbeiterin Pässe und Bordkarten kommentarlos kontrolliert. Mit unserer Business Class Bordkarte wurden wir zur Business Class Schlange gestikuliert und auf meine Frage ob wir bis zum Boarding nicht auch einfach auf den Bänken sitzen bleiben könnten, wurde ich nur grimmig angeschaut.
Mit etwa 20 Minute Verspätung wurde dann auch mit den Boarding begonnen, allerdings nur für die Economy Class, da der Business Class Bus noch nicht da war. Dennoch wurde auch mit dem „Priority Boarding“ begonnen, allerdings nur für Statuspassagiere in der Economy Class, welche mit dem Economy Class Bus fahren sollten. Business Class Passagiere wurden abgewiesen, da der Business Class Bus nicht da war, was man leider versäumt hat über eine Ansage zu kommunizieren.
Irgendwann war der Business Class Bus dann auch da, sodass wir einsteigen konnten. Die Economy Class Gäste waren schon fast komplett geboardet. Hier muss man Qatar Airways allerdings wirklich zu Gute halten, dass sie einen sehr angenehmen Bus für Business Class Passagiere haben. Hier hatte jeder Gast einen eigenen Sessel, was mich an die Emirates First Class Busse in Dubai erinnert hat.
Die eigentliche Entlohnung für ein Busboarding ist dann der ungestörte Blick auf das Flugzeug, wobei wohl auch nur Flugzeugbegeisterte dies als Entschädigung ansehen.
Qatar Airways QSuite Business Class | Der Sitz ist fast perfekt
Wir haben in unseren Reviews über die QSuite den Sitz selbst schon ein paar mal im Detail vorgestellt. Es gibt wohl kaum einen durchdachteren Sitz in der Business Class, welcher mehr Privatsphäre bietet. Dabei hat die Qatar Airways QSuite auch jede Menge Stauraum, was mir persönlich immer viel wert ist.
Und besonders das Bett in der Qatar Airways QSuite ist groß und bequem, was in der Business Class einer der wichtigsten Punkte ist.
Ich schreibe oben, dass die Qatar Airways QSuite nur fast perfekt ist, denn auf diesem Flug gab es zwei Dinge die mich sehr gestört haben.
Qatar Airways bietet WIFI Internet in immer mehr Flugzeugen an, dieses ist für 60 Minuten kostenlos und kostet danach 10USD für den gesamten Flug. Während das Internet zu den schnellsten gehört, welche es im Flugzeugen gibt, war es auch eines der instabilsten, welche ich bis jetzt hatte. Wenn das WLAN funktionierte hat es gute Arbeit verrichtet, allerdings war es direkt nachdem ich meine 10 USD bezahlt habe erst einmal für 30 Minuten nicht verfügbar.
Auch später im Flug gab es immer wieder Verbindungsprobleme, was mich persönlich ein wenig nervte.
Ein zweites Problem, welches wir auf diesem Flug hatten, war die Tür von Nicoles Suite. Diese war defekt und konnte nicht verwendet werden.
Während ich vollstes Verständnis dafür habe, dass bei einem solch komplexen Sitz wie der QSuite auch einmal etwas kaputt gehen kann, habe ich kein Verständnis dafür, wie dies von der Crew gehandelt wurde. Mehr hierzu im nächsten Abschnitt.
Qatar Airways QSuite Business Class | Top Service braucht eine Top Crew!
Ich hatte auf allen meinen Qatar Airways Flügen bis jetzt gute oder sogar sehr gute Crews. Auf meinem Hinflug aus Rom hatte ich sogar eine Crew, welche mir als außergewöhnlich gut in Erinnerung geblieben ist, daher ist das hier beschriebene eher eine Ausnahme.
Man muss auch ehrlich sagen, dass die Crew nicht katastrophal schlecht war, allerdings war sie nicht auf dem gewohnt hohen Level von Qatar Airways und stellenweise sogar etwas sehr langsam, unaufmerksam oder einfach nicht existent. Besonders die Dame auf Nicoles Seite hatte an diesem Tag wohl einen sehr, sehr schlechten Tag.
Gewöhnlich wird man in der Qatar Airways QSuite recht ausgiebig persönlich mit Getränken und kalten oder warmen Tüchern begrüßt, nachdem man sich gesetzt hat. Auf diesem Flug haben wir über 20 Minuten gewartet, bis die Flugbegleiterin den Weg zu unserem Sitz gefunden hat und geschwind die Getränkewünsche abgefragt hat.
Sinnbildlich für die Unaufmerksamkeit der Flugbegleiter auf diesem Flug stand dann auch, dass man uns nicht angeboten hat, die Jacken aufzuhängen, obwohl diese offen neben uns auf dem Sitz lagen. Erst nach einer Aufforderung nach dem Start hat man sich dann einmal bemüßigt gesehen, meine Jacke aufzuhängen.
Das Service Konzept von Qatar Airways in der Business Class ist stark an die First Class angelehnt. So bekommt jeder Passagier ein umfangreiches Menü, aus welchem man wählen kann was und wann man essen möchte. Ein klassisches „Dine on Demand“ Konzept, welches sonst die meisten Airlines nur in der First Class anbieten.
Das umfangreiche Dine on Demand Konzept führt allerdings auch zu einem enormen Aufwand für die Crew und besonders wenn die Crew nicht ihren besten Tag hat, merkt man dies sehr schnell am Service.
Ich habe auf diesem Flug, wie eigentlich vorgesehen, nach dem Start gefrühstückt und dann kurz vor der Landung noch einmal einen Lunch bestellt. Am Essen selbst konnte man nicht viel aussetzen und auch der Service meiner Flugbegleiterin wurde gegen Ende des Fluges deutlich besser, nachdem man gesehen hat, dass ich an der Webseite gearbeitet habe und man mich hierüber ein wenig ausgefragt hat. Dass man sich ab dem Moment in welchem man festgestellt hat, dass ich Blogger und damit ein „Multiplikator“ bin, übertrieben aufmerksam um mich gekümmert hat war mir dann allerdings ein wenig unangenehm, insbesondere als die Purserette mehrfach vorbeigekommen ist und wissen wollte, wie sie mir den Flug angenehmer gestalten könnte.
Naja, wenn man freiwillig direkt zu Beginn des Fluges mit diesem Service begonnen hätte, hätte mir dies gefallen, aber einen aufgesetzt aufmerksamen Service, welcher an Überwachung grenzte fand ich fast unangenehm, insbesondere als man mich mehrfach fragte, ob ich auch positiv über Qatar schreiben werde.
Deutlich unangenehmer war der Service auf diesem Flug im anderen Gang bei Nicole, denn hier hat man einige Fehler gemacht. Wie oben schon erwähnt, ließ sich die Tür von Nicoles Suite nicht schließen. Während so etwas immer einmal vorkommen kann, musste es Nicole der Flugbegleiterin drei mal mitteilen, dass sich die Tür nicht schließen lässt.
Bei den ersten zwei malen wurde kurz an der Tür gearbeitet und dann kommentarlos wieder abmaschiert, nachdem man das Problem nicht lösen konnte. Als man die Dame das dritte mal (nach etwa 50 Minuten) angesprochen hat, hatte sie offensichtlich verstanden, dass man diesen Zustand nicht als optimal ansieht und etwas aufwendiger an der Tür hantiert, bis sie die Tür leider in der Hand hatte, womit die Suite „inop“, also kaputt war.
Zwar wurde direkt ein neuer Platz angeboten, welchen Nicole auch gerne angenommen hat, auf die Idee, dass man dem Passagier anbietet beim Umziehen in die neue Suite zu helfen oder anbietet, dass man das Bett macht, nachdem der Passagier mehrfach gesagt hat, dass er nur schlafen will, ist man leider nicht gekommen.
Auch bei Nicole fing leider der proaktive Service erst an, nachdem man festgestellt hat, dass wir für einen Blog schreiben. Ich schreibe „leider hat hier der Service begonnen“, denn Nicole wollte eigentlich nur ruhen.
Die QSuite verfügt über einen „Do not Disturb“ Knopf, durch welchen ein rotes Licht an der Seite der Suite aufleuchtet, wenn man nicht gestört werden will. Auch wenn es gut gemeint war, wenn man döst und versucht zu schlafen, kann es sehr anstrengend sein, wenn man alle 15 Minuten gefragt wird (durch lautes Klopfen an der Schiebetür, oder gar durch Öffnen der Tür), ob man noch etwas braucht.
Qatar Airways QSuite Business Class | Nicht immer perfekt! | Frankfurtflyer Kommentar
Ein Flug ist immer nur eine Momentaufnahme und daher ist es sicher nicht verkehrt, dass wir zumindest die top Produkte mehrfach fliegen und darüber schreiben. Wenn dies mein einziger Flug in der Qatar Airways QSuite gewesen wäre, wäre mein Fazit wohl gewesen, dass der Sitz zwar toll ist, aber der Service nicht besonders gut war.
Leider ist der Service bei einem First- und Business Class Flug extrem wichtig für das Reiseerlebnis und auch wenn ich die Crew nicht als katastrophal schlecht beschreiben würde, war man insbesondere zu Beginn des Fluges bei weitem nicht auf dem Niveau, welches man bei Qatar Airways erwartet.
Ich schreibe eigentlich einfach nicht gerne „Bad Reviews“ und habe lange überlegt, ob ich überhaupt über diesen Flug schreiben soll. Dadurch ist es auch keine normale Review geworden. Auch wenn der Flug nicht katastrophal schlecht war, war es leider mein schlechtester Qatar Airways Flug.
Und dennoch würde ich jedem empfehlen mit der Qatar Airways QSuite zu fliegen, allerdings hoffe ich, dass Ihr eine Crew erwischt, welche besser drauf ist als die Crew auf diesem Flug. Aber auch in der Qatar Airways QSuite gilt, sie ist nicht immer perfekt.
Die anderen Reviews zu diesem Trip findet ihr hier:
Qatar Airways QSuite Business Class Boeing 777-300er von Frankfurt nach Doha
The Avenue A Murwab Hotel Doha
Qatar Airways Business Class Airbus A350-900 von Rom nach Doha
Qatar Airways Arrivals Lounge Doha
Qatar Airways QSuite Business Class | Nicht immer perfekt!
„ich [würde] jedem empfehlen mit der Qatar Airways QSuite zu fliegen“
Ich finde es bemerkenswert, wenn Flugblogger Ryanair und die Arbeitsbedingungen kritisiert (sicherlich zurecht), aber Qatar Airways, mit weitaus fragwürdigeren Zuständen in den Himmel lobt. Sklavenähnliche Ausbeutung, Erpressung, Erniedrigung von Frauen. Selbst die UNO nimmt Qatar Airways in Visier. Einfach mal Qatar Airways + Arbeitsbedingungen googlen. Kein Wunder, dass Mitarbeiter bei Qatar einen miesen oder mehrere miese Tage haben. Das ist eigentlich längst bekannt. Woran mag aber die Verlogenheit liegen, dass Flublogger Qatar Airways dennoch in den Himmel loben? Ist es blinde Ignoranz? Oder vielleicht doch, weil der Champagner in der gesponserten Business Class besser schmeckt, als der billige 7-Euro-Philipp-Dublanc-Sekt-Fusel, den selbst Blogger selbst bezahlen müssen?
Lieber Sean,
wenn der Flug gesponsert wäre, würden wir dies selbstverständlich kennzeichnen, war er aber nicht! Er hat für zwei Personen eine nicht unerhebliche Menge an Meilen und Gebühren gekostet, weshalb man meiner Meinung nach einen gewissen Service erwarten darf.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
deine Rechtfertigung geht am eigentlichen Sinn meines Kommentars komplett vorbei. Ich habe euch nicht direkt unterstellt, dass dieser Flug im Speziellen gesponsert gewesen wäre; doch dass Flugblogger besondere Aufmerksamkeit und Benefits insbesondere von Qatar bekommen, sollte allgemein bekannt sein. Doch das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass viele Flugblogger (nicht nur ihr), Arbeitsbedingungen von Billigairlines anprangert wie auch hier geschehen, aber Qatar, dem übelsten Laden im Liftgeschäft schlechthin Lobpreise huldet…. das ist doppelgesichtig…. und über die Crew herzuziehen, finde ich in diesem Zusammenhang besonders unsympathisch… („Sklave, lächele!!!“)
Hallo Sean Kim,
Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, worauf du hinaus willst und ob du nicht einiges durcheinander wirfst. Es ist Richtig, das Qatar sehr strickte Regeln für die Crew hat und das es auch mit der Arbeitsplatz Sicherheit und den Sozialleistungen in diesen Ländern nicht weit her ist, aber von „Sklavenähnlicher Ausbeutung“ zu sprechen ist doch weit her geholt. Bei den Bauarbeitern zu WM mag das ein anderes Thema sein.
Ich habe schon mehrfach mit Crews von Qatar über ihre Arbeit geredet und hier wurde auch oft klar, das die Regeln etwas strenger sind (z.B. Ausgangssperre 12 Stunden vor dem Flug). Aber so sind die Regeln und damit kann man sich schon arrangieren.
Und BTW ich glaube nicht, das ich moralisch überlegen bin, aber ich gebe hier auch meine Meinung wieder. Wenn du diese für bigot hälst, dann mag das so sein, aber bitte versuch nicht direkt zu unterstellen, dass hier Einfluss genommen wurde und wir für solche aussagen bezahlt werden.
LG
Christoph
Das ist genau der Punkt! Die Crew macht den Unterschied, nicht die Ausstattung.
Dein Outing als Blogger und die daraufhin folgende Wandlung des Personals von schlecht gelaunten Drachen zu devoten und überaufdringlichen Bienchen ist einfach nur peinlich und beschämend. Du hättest ja die dann häufige Präsenz auch mal zur Manöverkritik nutzen können, ich hätte es vermutlich getan, oft muss man die auch mal freundlich aber bestimmt aus ihrem Dornröschenschlaf aufwecken oder vom hohen Roß holen.
Lieber Walther,
das hatte ich Christoph untersagt, da ich ein eben solches devotes Verhalten vorab vermeiden wollte.
Liebe Grüße
Nicole
So, wie ich diesen und viele weitere Post von Euch verstanden habe, macht Ihr es eben nicht wie Sam Chui als aktiver, extrovertierter und offen auftretender Blogger, sondern mehr oder weniger anonym. Daher meinte ich in meiner Response auch den Umstand der Verwandlung der Crew nach der eher spontanen Entdeckung von Euch. Ich war davon ausgegangen, daß ihr Euch gewöhnlich nie von Anfang an als Blogger zu erkennen gebt und Du ihm das nicht untersagen musstest.
Lieber Walther,
nein, wir haben uns bisher nie wirklich geoutet. Klar, kommt beim Fotografieren manchmal die ein oder andere Frage auf, aber wir sind noch nie in ein Flugzeug marschiert und haben verkündet, dass wir den Flug reviewen werden, weil wir ein möglichst authentisches Ergebnis liefern möchten.
Ich habe ihm das untersagt, weil er schon ziemlich geladen war. Ich wollte vermeiden dass sich jemand angegriffen fühlt, denn jeder hat mal einen schlechten Tag. Klar ist es bei einer bezahlten Leistung ärgerlich (egal ob im Flugzeug oder in einem Geschäft am Boden) wenn man nicht das bekommt was man erwartet. Ich war direkt im Anschluss so geladen, dass ich vor hatte diese Gegebenheiten völlig ohne Reflexion in einer normalen Review wiederzugeben, wovon Christoph mich aber glücklicherweise abgehalten hat.
Hallo,
ich finde es gut auch mal ’negative‘ Erfahrungen zu posten. Die Mischung macht es.
Ich hatte auch vor kurzem auf einem LH Flug nach Tokyo eine völlig überforderte Stewardess im Upper Deck der 747.
Passiert halt aber ist trotzdem sch…
Wie Christoph einleitend schreibt: ‚Jammern auf hohem Niveau‘.
Aber das darf/muss auch mal sein.
VG, Peter
Der beschriebene Service war nach meiner Erfahrung mit anderen 5 Star Airlines im Vergleich eher normal. Manschmal sehr schlecht und andere Male auch sehr gut. Es kommt immer auf die Menschen an und wie mit den Angestellten umgegangen wird.
Lieber Christopher, da du fragst, worauf ich hinaus will und ob ich du nicht einiges durcheinander werfe. Zunächst: ich mag euren Blog. Ihr gebt euch viel Mühe und steckt Herblut rein. Alle Extras, die ihr evt bekommt, gönne ich euch. Es gehts mir nicht darum, euch oder den Blog schlechtzureden. Nur diese eine Sache stört mich gewaltig: Viele Flugblogger kritisieren Ryanair. Ihr auch. Aus moralischen Gründen. Das mag soweit auch passen. Ich finde Ryanair auch kacke. Niemals würde ich dort arbeiten. Nur: Dann sollte man Qatar Airways in keinster Weise so bewerben, wie es ALLE Flugblogger und Meinungsmacher (Influencer) tun. Denn Qatar Airways ist der größte Sauladen unter den Airlines, wenn es um Behandlung von Arbeitern geht. Mehr dazu unten. Und zudem ganz ehrlich: wir wissen, dass Qatar Airways in Sachen Influencergewinnung auch noch die geschickteste Airline. Mag sein, dass ihr noch nicht zu SpecialEvents nach Doha eingeladen oder beim Premierenflug des weltlängstens Flugs London-Fiji in der A350-1100extrasuperduperrange in 1A gesessen habt. Aber ihr habt eine Größe und Reichweite unter den deutschsprachigen Flugblogger, dass ihr nicht weit entfernt davon seid. Und genau deswegen finde ich es dramatisch, wenn ihr mit so unterschiedlichem Maß messt.
Da ihr meint, dass es keine (moderne Sklaverei) gebe bei Qatar Airways (Franz Beckenbauer lässt grüßen)..
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/qatar-airways-am-pranger-der-un-13652668.html
http://www.tageblatt.lu/headlines/luxemburger-stewardess-erlebt-sklavensystem-bei-qatar-airways/
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/qatar-airways-qatar-airways-ueberwacht-seine-mitarbeiter/13074402-2.html
https://www.unzensuriert.at/content/0014880-Qatar-Airways-Katastrophale-Arbeitsbedingungen-f-r-Flugbegleiter
Wenn man daher meint, dass egal wie, die Sklav… also die Arbeiter sollten doch immer freundlich lächeln, man habe doch so viele Meilen bezahlt:
Vielleicht hat man der „unfreundlichen“ Stewardess evt kurz vorher aufs Übelste gedroht, oder gekündigt, weil sie schwanger ist. Vielleicht hat man ihr gesagt, dass sie abtreiben solle, dass man sie nicht aus Katar ließe, dass man heimlich aufgenommene Videos von ihr hätte etc?
Das sind nur einige denkbare Szenarien …
Zeit fuer ne gute 2-2-2 Bestuhlung der Lh!der mies gelaunte lh service ist in weiten teilen standard-darüber wird wenig geschrieben…weil sich alle daran gewöhnt haben?dem carsten gehts „end of the day“ auch nur um seinen jahresbonus…!alle dinge im leben werden durchschnittler je öfter man sie geniesst….selbst die 100 m Mega-Private Yacht!(nicht das ich eine hätte?)
So long…ich feiere xmas zum 45x mal!
Merry one!
C
Am Service bei Qatar-Flügen hatten wir bisher nie etwas auszusetzen. Im Gegenteil, mit Freuden entsinne ich mich an den hervorragenden Sauvignon Blanc auf dem Flug von Auckland nach Doha. 🙂 O.k., ein winziges Detail bei zudem im ganzen Leben bisher lediglich 20 Segmenten mit Qatar (davon 8 Economy).
Den Stuhl in den QSuites finde ich auch nach der zweiten Nutzung nicht sonderlich ergonomisch. Zum Sitzen wohlgemerkt, Schlafen geht phantastisch.
Die QSuites waren übrigens sowohl MUC->DOH als auch zurück nur zu etwa 60% gebucht, das Stück DOH MNL in Altbestuhlung war 100% voll.
Und zum Thema WLAN: wirklich gut funktionierendes WLAN habe ich auf dem neuen Flughafen von Doha bisher nie erlebt. Am besten noch direkt am Flugsteig, wirklich schlecht in der AlMourjan Lounge. Die freie Stunde pro Segment im Flugzeug haben wir natürlich genutzt, für email wars o.K.