Review: BER Lounge Tegel, Berlin

Der Hauptstadtflughafen bietet mehrere Lounges für Vielfliegende, Business Class Kunden, Inhaber bestimmter Karten oder auch Fluggäste, die bereit sind, für einen solchen Service zu bezahlen. Eine davon ist seit kurzer Zeit besonders interessant geworden, da man diese jetzt mit dem Priority Pass betreten kann. Wie es in der BER Lounge Tegel aussieht und was man dort erwarten darf, zeigen wir Euch heute in dieser Review.

BER Lounge Tegel, Berlin | Lage

Die Einrichtung ist ganz gut ausgeschildert, diese befindet sich im Sicherheitsbereich beim Gate B17 auf der Ebene E1. Hier kann man von der Gate-Ebene mit dem Aufzug nach oben fahren oder die Treppen nehmen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 5:00 Uhr bis um 21:00 Uhr.

BER Lounge Tegel, Berlin | Zugang

Den Zutritt zur Lounge Tegel kann bereits im Vorfeld online gekauft werden, alternativ können Interessierte diesen bei Verfügbarkeit am Eingang erwerben. An der Rezeption akzeptiert man EC- oder Kreditkartenzahlung, der Eintritt kostet 36 Euro pro Person. Seit November arbeitet man auch mit Priority Pass zusammen, in dem Fall benötigt man nur noch eine tagesaktuelle Bordkarte.

Weitere Partner sind Airlines wie Air France, KLM, Finnair oder SAS. Für Statuskunden und Reisende der Business Class übernehmen diese Fluggesellschaften die Eintrittsgebühr. Weitere Infos findet Ihr auf der Homepage des Flughafens, hier ist auch der Vorverkauf zu finden.

BER Lounge Tegel, Berlin | Einrichtung

Im Eingangsbereich befindet sich die Rezeption, dort war zunächst eine kleine Schlange, da die Lounge erst aufgemacht hat. Die ersten Besucher verteilten sich aber in den verschiedenen Bereichen und ich konnte ein paar Bilder machen, ohne die Gäste groß zu stören.

BER Lounge Tegel, Aufenthaltsbereich. Foto: Robert

Die Aufenthaltsbereiche schließen an das Buffet an, welches im Mittelpunkt der Lounge steht.

Zur Räumlichkeit gehören noch jeweils eine abgetrennte Raucherzone und ein Ruhebereich.

BER Lounge Tegel, Ruhezone. Foto: Robert

Zum Sitzen, Verweilen, Essen, Trinken und Arbeiten werden Sessel, Sofas, Hocker und Stühle angeboten.

Zur Lounge gehört noch ein größeres Besprechungszimmer, welches an der Rezeption gemietet werden kann.  Weitere Rückzugsmöglichkeiten bieten die kleineren Buchten, die etwas von dem Buffet entfernt sind.

BER Lounge Tegel, Arbeitsbereiche. Foto: Robert

An einigen Sitzplätzen fehlen Stromanschlüsse, ich habe während des Besuchs das WiFi Netz des Flughafens genutzt. Außer den eigenen Toiletten werden laut Betreiber übrigens auch Duschen angeboten.

BER Lounge Tegel, Berlin | Essen & Trinken

Um 5 Uhr morgens gab es natürlich in erster Linie all das was man für ein Frühstück benötigt. Im Sortiment waren Backwaren, Brot, Brezeln, Aufstrich und Aufschnitt, Obstsalat, Joghurt sowie Cerialien.

Zu der frühen Stunde wurden auch warme Optionen inklusive Weißwurst, Rührei, Gemüse und Kartoffelrösti angeboten. Gegenüber stehen die Getränke, in einem Kühlschrank sind Säfte, Softdrinks und Bier, wobei es dafür auch einen Zapfhahn gibt. Für Heißgetränke ist ein Vollautomat da.

Die Bar war quasi auch schon geöffnet, zum Sortiment gehören Sekt (weiß & rosé), Wein und diverse Spirituosen.

BER Lounge Tegel, Spirituosenauswahl. Foto: Robert

BER Lounge Tegel, Berlin | Frankfurtflyer Kommentar

Mein erster Besuch in der BER Lounge Tegel war positiv, entscheidender Faktor war wie so oft der Besucherandrang. Ich hatte Glück und kam in eine noch halbwegs leere, saubere und gut bestückte Lounge. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sich die Situation unter der Woche (mein Besuch war an einem Samstag) im Laufe des Tages deutlich verändern kann, zumal ich schon von einigen Lesern entsprechende Berichte gehört habe.

Das Sortiment ist an sich nicht verkehrt, insbesondere die Getränkeauswahl geht etwas über den Durchschnitt. Ob es sich lohnt die 36 Euro für einen Aufenthalt zu bezahlen, hängt ganz davon ab, wie viel Zeit noch bis zum Boarding bleibt und was man sonst im Terminal konsumieren würde. Wer den Priority Pass in der Tasche hat oder mit einer der Partnerairlines fliegt und dadurch eine Berechtigung hat, kann hier ohne groß nachzudenken rein, sich stärken und etwas trinken.

 

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