Review: InterContinental Barcelona Hotel – My perfect match

Barcelona gehört in Europa definitiv zu den teureren Hotelmärkten und so haben sich dort auch einige echte Luxushotels angesiedelt. Auch meine Lieblingsmarke InterContinental ist in der spanischen Hafenstadt präsent. Es war daher nur eine logische Konsequenz das InterContinental Barcelona für unseren Kurztrip in die katalanische Metropole zu wählen.

Sind wir mal ehrlich, war das InterContinental Barcelona eigentlich der Trigger, überhaupt einen Kurztrip nach Barcelona zu organisieren. Wir waren auf Mallorca und hatten daher die Möglichkeit einfach auf das Festland zu wechseln. Und das InterContinental Barcelona war mir erst vor Kurzem bei einer Recherche als das InterContinental Hotel in Europa aufgefallen, welches den gesamten Tag über im Club Veuve Cliquot-Champagner serviert. Das passte also perfekt zu uns. Und es passte noch aus vielen anderen Gründen perfekt dazu. Wieso das InterContinental Hotel Barcelona bisher das Stadthotel ist, welches unsere Anforderungen am Besten erfüllte, beantworte ich Euch in dieser Hotelbewertung.

InterContinental Barcelona Hotel | Buchung und vor der Anreise

Bei der Buchung des InterContinental Hotels in Barcelona war ich hin und her gerissen. Das Hotel war gut gebucht und die Preise waren über den sowieso schon hohen Zimmerpreisen. Zum Glück fand ich unter den wenigen freien Terminen zwei Nächte, die ich mit 128.000 Punkten buchen konnte. Das loggte ich erstmal ein, da es hier unter den Classic-Rooms auch eine buchbare Kategorie mit Sofabett gab.

Auf der anderen Seite hatte ich zuletzt im JW Marriott Frankfurt so gute Erfahrungen mit den Vorteilen des Frankfurtflyer Hotel Portals gemacht, dass ich auch hier wieder über das Portal buchen wollte. Derzeit sind dort sogar die IHG One Rewards-Mitgliederraten mit Vorteilen buchbar, was mir wie ein hervorragender Deal erschien.

Doch wie so häufig zögerte ich zu lange und die Raten schossen so stark nach oben, dass für zwei Nächte 1.100 Euro im Standardzimmer fällig gewesen wäre. Das war mir dann doch zu viel. Aber einen Tag vor der Anreise und noch vor der Stornierungsfrist der Punktebuchung war das Hotel wieder für unter 450 Euro pro Nacht buchbar.

Ich entschied mich für die höchste Kategorie der Classic-Zimmer ohne Club-Zugang (den habe ich über mein Annual Lounge Benefit) aber dafür mit Castle-View für zwei Nächte zum Preis von 919 Euro. Dazu sollte ich ein 100 Euro Hotelguthaben, Early-Checkin, Late-Checkout, VIP-Behandlung im Hotel und ein Upgrade on arrival erhalten.

Das mit dem Upgrade „on arrival“ stimmte so allerdings nicht ganz. Denn bereits kurz nach der Buchung konnte ich in meinem IHG One Rewards-Account eine Buchung mit einer One-Bedroom-Suite finden.

InterContinental Barcelona Hotel | Lage & Anreise

Das InterContinental Barcelona befindet sich im Viertel Sants-Montjuïc und ist 7 Gehminuten von der U-Bahn-Station Poble Sec entfernt. In der unmittelbaren Nähe befinden sich Museen, Parks und das Olympiastadion. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie Casa Mila, La Rambla oder der Kathedrale können sportliche Besucher laufen oder ein Taxi nehmen. Wer die La Sagrada Familia besuchen möchte, wird allerdings auf ein Taxi oder den öffentlichen Personennahverkehr zurückgreifen wollen.

Je nach Verkehrslage dauert ers vom oder zum Flughafen zwischen 20 und 40 Minuten. Wobei etwas mehr als 20 Minuten der Standard bei wenig Verkehr ist. Für die Taxifahrt haben wir auf dem Hinweg knapp 30 Euro und auf dem Rückweg rund 40 Euro zuzüglich Trinkgeld gezahlt.

Ein zuverlässiges Taxi zu bekommen, ist weder am Flughafen noch am Hotel schwierig. Vor dem Hotel stehen meist ein paar Taxen auf Abruf bereit.

InterContinental Barcelona Hotel | Check-In

Einen Web- oder Online-Check-In gibt es bei IHG ja weiterhin nicht und so blieb uns der klassische Weg des Check-Ins an der Rezeption. Dort kamen wir bereits in den frühen Morgenstunden um 9 Uhr. Am Flughafen ging dann doch alles etwas schneller und auch die Taxifahrt zog sich nicht übermäßig in die Länge.

Der Wunsch des Check-Ins um diese Uhrzeit war zunächst gar kein Problem. Das schien anfangs etwas anders, da die Check-In-Zeiten vorab per Mail doch sehr klar kommuniziert wurden und Gäste mir früher Anreise freundlich eingeladen wurden, bis zum Bezug des Zimmers die Einrichtungen des Hauses zu genießen.

Unsere Suite war zu diesem Zeitpunkt aber natürlich noch von einem anderen Gast belegt, so dass wir nicht direkt auf unser Zimmer konnten. Beim Check-In erkundigte ich mich allerdings noch, ob der Club-Zugang inklusive ist. Das wurde zunächst verneint, da mein Jahres-Loungezugang vom Hotel nicht erkannt wurde und der Mitarbeiterin scheinbar grundsätzlich auch nicht bekannt war. Dieses Missverständis konnte jedoch geklärt werden und der restliche Check-In fand dann im Club InterContintental statt.

Das änderte natürlich nichts daran, dass unsere Suite noch nicht verfügbar war, verschönerte die Wartezeit jedoch deutlich. Denn wie kann ein Empfang kundenfreundlicher sein als mit einer Einladung zum Frühstück. Wir konnten unsere Reisepässe abgeben und uns währenddessen dem exklusiven Frühstück des hervorragenden Club InterContinental widmen.

Da es noch etwas länger dauerte, unternahmen wir noch zwei Ausflüge. Einer ging auf die Dachterrasse mit der atemberaubenden Aussicht über Barcelona. Der andere führte uns in den hoteleigenen Garten, der sich direkt auf der Ebene zwischen Club InterContinental und erster Etage befindet.

Irgendwann nach zwölf Uhr war dann endlich unsere Suite 150 bezugsfertig.

InterContinental Barcelona Hotel | Zimmer

Dank der Kombination aus InterContinental Ambassador, IHG One Rewards Diamond und Vorteil des Frankfurtflyer Hotel Portals wurden wir aus dem Standardzimmer direkt in die Suite-Kategorie unter der Präsidentensuite katapultiert. Das empfanden wir als äußerst großzügig und haben wir dankbar angenommen.

Schon die Zimmerkategorie der Classic Rooms ist mit über 40 Quadratmetern mehr als großzügig gehalten. Die One-Bedroom-Suiten sind da gar nicht mal so viel größer, verfügen aber standesgemäß über zwei separate Zimmer. Nach dem öffnen der Tür zur Suite 150 begrüßte uns ein durch einen Raumteiler vom restlichen Wohnraum separiertet Arbeitsbereich mit einem ausladenden Schreibtisch, den ich ohne Weiteres als Homeoffice-Arrbeitsplatz nutzen können. In diesem Teil des Raumes befindet sich auch eine erste Garderobe, eine Kaffeemaschine und die Mini- sowie Suite-Bar. Interessanterweise gab es für die Suitebar, gemeint ware mehrere Flaschen Spirituosen im Flachmann-Format, eine Preisliste, für die restliche Minibar jedoch nicht. Ich bin mir sicher, dass irgendwann mal die Formulierung „Suitebar“ geschaffen wurde, damit man diese von der damaligen Gratisleistung für Royal Ambassadoren abkoppeln konnte.

Der Wohnbereich war der deutlich größere Teil des Raumes und bot ein bequemes Sofa, einen Tisch, einen Sessel sowie einen ersten großen Flachbildfernseher an der Wand. Als wir die Suite bezogen, war das Sofa noch nicht zum Bett umfunktioniert. Das erledigte das Housekeeping nachdem ich beim Care Call der Club-Managerin darum gebeten hatte dann etwas später. Vom Wohnzimmer könnt Ihr auch den kleinen Balkon betreten. Dieser ist mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgestattet und bietet einen Blick auf das rege Treiben an der Schule gegenüber.

Vom Wohnraum geht es sowohl ins Bad als auch in das Schlafzimmer. Keine Überraschung, hier steht das komfortable Kingsizebett und der zweite Fernseher hängt an der Wand. Ein kleines Detail, worauf ein Hotel von solch hoher Qualität normalerweise achten würde: Der Fenseher lässt sich verstellen. Als wir das Zimmer bezogen, hing der Flachbildfernseher schief an der Wand. Wirklich nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Das Badezimmer hat Türen sowohl zum Wohnzimmer als auch zum Schlafzimmer. Und der Grundriss des Bads war schon etwas speziell, denn es gibt sowohl eine Dusche als auch eine Badewanne. Die Badewanne befindet sich jedoch in einem Bereich, der durch eine Glastür abgetrennt werden kann. Aus guten Grund, denn in dieser Niesche befinden sich auch WC und Bidet. Das wirkte auf mein Empfinden etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht minder gewöhnungsbedürftig war auch die niedrige Temperatur des Wassers, die verhinderte, dass wir unseren Kindern gönnten.

Das Bad war mit erweiterten Amenities, wie Zahnbürsten, ausgestattet und es gab die von uns sehr gelieben Byredo Bal de Afrique-Pflegeprodukte.

Hotelzimmer müssen für mich immer richtig klassische Möbel haben oder zeitgenössisch ausgestattet sein. Viele gute InterContintenal Hotels in Europa setzen mittlerweile auf ein zeitgenössisches Zimmerdesign und so ist es auch im InterContinental Barcelona.

InterContinental Barcelona Hotel | Pool/Fitness/Sauna

Ein Swimmingpool gehört bei uns neben der Sauna und natürlich der Lounge zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen eines Hotels. Und das InterContinental Barcelona Hotel hat sie alle. Den Pool gibt es sogar in zweifacher Ausführung als Innen- und Außenpool.

Der beheizte Außenpool befindet sich auf der Dachterrasse mit atemberaubender Aussicht. Von der siebten Etage konnten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten Barcelonas erspähen und bis zum Meer schauen. Mit einem sorgfältig gemixten Signature Cocktail der Rooftop-Bar genossen wir die Zeit dort oben noch etwas mehr. Da der Pool beheizt ist, konnte ich an einem Abend (der Pool ist bis 19 Uhr geöffnet) noch ein kleines Bad in dem verglasten Becken nehmen. Ganz zur Freude der Kinder, die mir ihre Spielzeughaie zuschoben.

Der zweite Pool ist ein entspannender Innenpool im Spabereich. Direkt im Poolbereich befinden sich auch Sauna und Dampfbad sowie ein gemüßtlicher Ruheraum. Wobei Gäste den nicht wirklich brauchen, denn auf der anderen Seite des Pools gibt es auch eine Hand voll Liegen. Der Innenpool öffnet um 12 Uhr und lässt Gäste bis 21 Uhr dort Bahnen ziehen oder eine Runde schwitzen.

Kinder sind dort allerdings nicht erlaubt und so besuchte ich den Bereich lediglich, um für diesen Erfahrungsbericht einige Fotos zu schießen. Das lehnte die Mitarbeiterin jedoch ab. Und zwar nicht, weil dort Fotoverbot herrscht. Nein, sie wollte den Poolbereich vorher aufbereiten. Das wirkte auf mich wie jemand, der sehr akribisch bei der Arbeit ist und dort mit einem gewissen Maß an Stolz arbeitet. Denn ganz ehrlich: Der Poolbereich war zu dem Zeitpunkt ja noch geschlossen, durch die Glasscheiben konnte ich jedoch sein, dass bereits alles einfwandfrei war. Ich kam dann kurz nach 12 Uhr wieder und bekam so meine exklusive Fotosession.

Einen Fitnessraum gibt es im InterContinental Barcelona ebenfalls. Direkt vom Spabereich geht es eine Etage höher und dort fanden wir eine Spitzenauswahl an professionellen Fitnessgeräten. Wasser und Handtücher sind selbstverständlich vorhanden. Und zwar an sieben Tagen in der Woche für 24 Stunden am Tag.

Kein Pool, kein Fitness, aber eine entspannende Oase der Ruhe: Als wir die Treppe vom Club hinabgestiegen oder aus der Lobby nach oben geklettert sind, haben wir den Hoteleigenen Garten bemerkt. Täglich zwischen 10 und 19 Uhr konnten wir dort eine Vielzahl von Pflanzen bestaunen und die frische Luft genießen. Ein wenig mussten wir die Balkone und Fenster der angrenzenden Wohnhäuser ausblenden, aber dann war es ein toller Ort zum durchatmen. Oder Erbsen pflücken.

InterContinental Barcelona Hotel | Restaurants und Frühstück

Vier gastronomische Einrichtungen bietet das InterContinental Barcelona Hotel. Natürlich gibt es zunächst im Foyer eine klassische Hotebar. Spannender bei gutem Wetter – und davon gibt es in Barcelona ja reichlich – ist die Rooftop-Bar 173. Dort werden bis 0 Uhr nachts ausgewählte Weine und außergewöhnliche Cocktails serviert. Auch eine kleine Speisekarte gibt es.

Zum Abendessen eignet sich das Restaurant Quirat im Erdgeschoss, welches dienstags bis samstags von 19:30 bis 22:00 Uhr öffnet und mit einem Michelin Stern ausgezeichnet ist.

Frühstück wird täglich zwischen 06:30 und 10:30 Uhr im Restaurant Arrel in Büfettform serviert. Erweiterte Öffnungszeiten am Wochenende gibt es leider nicht. Dafür hätten wir montags bis freitags bereits ab 12:30 Uhr und bis 15:30 Uhr unser Mittagessen hier genießen können.

Zum Frühstück haben wir uns an drei Tagen im Club InterContinental eingefunden. Um unseren Aufenthalt vollständig zu dokumentieren, bin ich aber auch kurz ins Frühstücksrestaurant gehüpft.

Frühstück im Restaurant

Oh man, die arme Frau am Empfang des Restaurants hatte die Hände voll damit zu tun, die Warteschlange an Gästen, die sich etwas mehr als eine Viertelstunde vor Ende der Frühstückszeit gebildet hatte, abzuarbeiten. Und parallel mich und andere Gäste dabei noch aufzuhalten, die sich einfach vorbei mogeln wollten. Da war er wieder der Mann, der einfach nur Fotos machen wollte. Das war aber nach kurzer Erklärung kein Problem.

Frühstück gibt es im Arrel sowohl als Büffet als auch á la Carte. Wobei das Büffetfrühstück in den Bed & Breakfast-Raten oder auch als Welcome-Amenity für Diamond-Member inklusive ist. Für Eierspeisen oder ähnlichem aus der Karte, hätte ich extra zahlen müssen.

Dem Frühstück mangelte es an nichts. Von spanischen Wurst- und Käsespezialitäten über warme Option bis hin zu Obstspießen war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Auswahl an Brot und Brötchen war während meines Besuchs schon stark beansprucht, aber alternativ gab es noch jede Menge Kuchen.

So richtig entspannt fühlte sich die Atmosphäre im Frühstücksrestaurant nicht an und so kehrte ich zum Frühstück in den Club InterContinental zurück.

Frühstück im Club InterContinental

Es gibt tatsächlich kein InterContinental Hotel, wo ich das Frühstück im Club nicht dem normalen Büfett-Frühstück vorgezogen habe. Meist herrscht an Frühstücksbüfetts im Hotel immer eine gewisse Bahnhofsatmosphäre. Im Club hingegen ist die Auswahl zwar meist kleiner, aber dafür genießt man einen deutlich persönlicheren Service bei weniger Betrieb.

So ist es auch im Club InterContinental Barcelona. Fast! Denn das Frühstück wirkte nur wenig eingeschränkt. Im Vergleich zum normalen Büfett habe ich nicht wirklich etwas vermisst. Bei Obst und Salat kam mir die Auswahl sogar größer vor. Wurst- und Käseaufschnitt waren mindestens ebenbürtig und bei der Auswahl an Marmeladen bot die Club Lounge sogar mehr Auswahl.

Doch wenn wir im Club InterContinental frühstücken, dreht sich meist alles um das á la Carte Frühstück. Hier bieten das Hotel die Klassiker wie Omelette und Pancakes, aber auch eine Eier-Spezialität des Tages sowie Quiche oder ein Gericht namens Barcelona. Natürlich gibt es auch den Klassiker Eggs Benedict.

Kaffeespezialitäten, Tees, Wasser und Organgensaft werden selbstverstänlich am Platz serviert. Einen Moment gezuckt habe ich beim Anblick auf den Champagner-Kühler am Frühstücks-Büfett. Dort stand doch tatsächlich eine Flasche Cava eisgekühlt. Von diesem Zeitpunkt dominierte meine Sorge, ob der Veuve Cliquot-Champagner mittlerweile abgeschafft wurde. Zumindest so lange bis ich im Lounge-Bereich des Clubs das vollständige Portfolio an alkoholischen Getränken fand. Mit Champagner und natürlich auch schon zur Frühstückszeit.

InterContinental Barcelona Hotel | Club InterContinental Lounge

Das Beste an InterContinental Hotels ist für mein gutes Reisegefühl die Club InterContinental Lounge. Hier treffen in guten Hotels exzellenter Service mit erstklassigen Speisen und Getränken aufeinander. Und nach vielen Jahren Club-Erfahrung setzte das InterContinental Barcelona nochmals eine neue Messlatte. Eine Messlatte die soch hoch war, dass ich der Club im InterContinental Paris Le Grand nicht mehr unangetastet bleibt.

Zeiten:

• Öffnungszeiten des Club InterContinental: 07:00 – 23:00 Uhr
• Frühstück: 07 – 10:30 Uhr
• Afternoon-Tea (kalte Tapas): 15 – 17 Uhr
• Canapees (kalte und warme Tapas): 17 – 19 Uhr
• Happy Hour/Open Bar: 07 – 23 Uhr

Die Club-Lounge ist in drei Bereiche unterteilt, von denen nur zwei während der gesamten Öffnungszeit zugänglich sind. Im zentralen Bereich befindet sich der Empfang und das Speise- und Getränkebüfett. Hier konnten wir perfekt sitzen und dabei Tapas und das eine oder andere Getränk genießen. Auch ein großer Tisch lädt hier ein, um entweder den hauseigenen Rechner zu nutzen oder am eigenen Gerät etwas zu arbeiten.

Der Bereich rechts vom Eingang bietet an nur wenigen Tische Lounge-Atmosphäre und die Gelegenheit im bequemen Sessel etwas Fernseh zu schauen. An vier Sitzgruppen finden auch nur wenige Gäste Platz, so dass hier viel Ruhe und Entspannung geboten wird. Nun ja, wenn nicht eine deutsche Familie mit einem Japaner und eine US-Pärchen über Politik sprechen. Selten, dass nicht die Kinder den Lautstärkepegel in die Höhe treiben.

Der Raum links vom Eingang wird nur während der Frühstückszeit offen gehalten. Hier befinden sich Esstisch-Kombinationen und das umfangreiche Frühstücksbüfett.

Afternoon Tea

Den klassischen Afternoon-Tea gibt es in Barcelona nicht. Ab 15 Uhr sind kalte Tapas angesagt. Dann gibt es für zwei Stunden Käse, Canapees und Sandwiches als herzhafte Snacks sowie etwas Patisserie für die süßen Gäste.

Pre-Dinner

Das Tapas-Büffet wird ab 17 Uhr um warme Optionen ergänzt. Das Angebot war leider enttäuschend, denn es gibt jeweils nur zwei Optionen. Und an zwei Tagen waren insgesamt drei von vier Optionen spanische Kroketten. Für ein Hotel dieser Preiskategorie und mit sonst so einem hervorragenden Service, war dieser Teil des Gesamtpakets echt die Schwachstelle.

Happy Hour / Open Bar

Die längste Happy Hour jemals findet Ihr im InterContinental Barcelona. Schon beim Frühstück wird das komplette Angebot an Bier, Wein und Spirituosen angeboten. Abgeräumt wird erst irgendwann um 23 Uhr, wenn überhaupt, denn zu dieser Uhrzeit schließt der Club InterContinental.

Nüchtern gesagt gibt es in der Lounge des Hotels 15 Stunden am Tag Champagner und anderen Alkohol. Als Champagner serviert das Hotel übrigens Veuve Cliquot. Damit ist das Hotel derzeit das einzige, welches diese Champagner-Marke anbietet. Damit liegt man im Bereich Champagner im Bereich des höchsten Preisniveaus aller Club InterConinental Lounges. Auch der Belvedere Wodka gehört zu den Spitzenprodukten, die ich bisher in Lounges hatte.

InterContinental Barcelona Hotel | Service

Das InterContinental Barcelona hat das Glück in verschiedensten Bereichen ein hervorragendes Team in Lohn und Brot zu haben. Zwar verlief der Check-In in der Lobby im ersten Moment etwas ruckelig, aber ab dem Weg zur Club Lounge fühlten wir uns herzlich willkommen.

Leider war beim Bezug unserer Suite das Sofabett noch nicht aufbereitet. Da wir aber nur wenige Minuten nach dem Betreten des Zimmers einen Care Call erhielten, war auch diese Situation schnell gelöst. Und zwar wirklich schnell, denn Housekeeping-Personal war stundenlang auf unserer Etage unterwegs.

Echt stark performed haben die Mitarbeiter an der Rezeption des Clubs und die Dame aus dem Spa-Bereich, die alles extra schön aufbereitet hat, damit ich Fotos von dem Bereich machen kann. Ehrlicherweise mangelt es dem Club aber abends an Personal. Eine zusätzliche Person könnte sicher stellen, dass die Tische regelmäßig von Müll und leeren Gläsern befreit würden.

InterContinental Barcelona Hotel | Status und Vorteile

IHG One Rewards Status-Vorteile

Als IHG One Rewards und InterContinental Ambassador und Diamond-Member genieße ich bei Aufenthalten in InterContinental Hotels zahlreiche Benefits. Viele der IHG One Rewards Vorteile für Elite Member wurden gewährt:

• Zimmer-Upgrade bei der Ankunft von Classic Room with Sofabed auf One-Bedroom Suite with balcony
• Late-Checkout (nicht genutzt)
• Begrüßungsgeschenk in Form von Punkten oder kostenlosem Frühstück
• 100% Bonus auf die Basispunkte für anrechnungsfähige Umsätze
• 15 Euro Guthaben für F&B-Umsätzen (wurde nicht angeboten und habe ich auch nicht genutzt)

Außerdem darf ich als InterContinental Diamond-Mitglied dank meines Milestone Benefit und den 40 Hotelnächten im letzten Jahr, auch die Club Lounges von IHG nutzen. Leider wurde dies beim Empfang nicht erkannt und so musste erst eine Mitarbeiterin aushelfen, ehe wir für den Check-In zum Club geleitet wurden.

Bei diesem Aufenthalt haben wir währen des Check-In in der Buchung die IHG One Rewards Nummer meiner Frau eintragen lassen, was die Vorteile jedoch nicht negativ beeinflusst hat.

Vorteile Frankfurtflyer Hotel Portal

Mit der Buchung über das Frankfurtflyer Hotel Portal gab es noch weitere Vorteile, die sich aber teilweise überschneiden:

• kostenfreies Frühstück für bis zu zwei Personen
• 100US$ Hotelguthaben
• Upgrade nach Verfügbarkeit
• early Check-In und late Check-Out nach Verfügbarkeit
• kostenfreies WiFi und VIP Status im Hotel
• reguläre Punktegutschrift und Statusbenefits bei IHG One Rewards

Alle Vorteile des Frankfurtflyer Hotel Portal wurden gewährt. Leider führte auch die Ankündigung unserer frühen Anreise nicht zu einem zeitnahen Bezug unserer Suite. Unser Zimmer erhielten wir erst nach 12 Uhr, was natürlich immer noch ein echter Early-Checkin ist.

Zum VIP-Treatment gehört immer auch ein Willkommenspräsent. Am ersten Tag erhielten wir deswegen Schokolade. Am Tag vor unserer Abreise wurde uns noch eine Obstplatte auf das Zimmer gebracht und zwei kleine Fläschchen Wermut geschenkt.

Aktuell gibt es für das Hotel sogar tolle Angebote, bei denen bei Aufenthalten bis 30.6. jede dritte Nacht kostenlos ist!

Was leider nicht so gut funktioniert hat: Beim Check-In wurde uns kein „welcome letter“ mit den Programmvorteilen ausgehändigt. Der kam tatsächlicher erst viel später, aber dann in doppelter Ausführung. Und ein drittes Exemplar kam dann auch noch irgendwann dazu.

Hätten wir beim Check-Out nicht darauf hingewiesen, dass wir 100 USD Hotelguthaben aus unserer Buchung haben, wären uns die Ausgaben für den Roomservice extra berechnet worden. Nach einem kurzen Hinweis wurde der noch offenen Betrag von rund 70 Euro aber von der Rechnung gestrichen.

Das InterContinental Barcelona könnt Ihr hier mit Frankfurtflyer-Vorteilen buchen.

InterContinental Barcelona Hotel | Frankfurtflyer Kommentar

Lange Zeit war das InterContinental Paris Le Grand für mich das Non-Plus-Ultra. Dann gesellte sich das InterContinental als preislich attraktive Alternative in die Reihe meiner Lieblings-InterContis. Das InterContinental Hotel Barcelona machte mir aber in so vieler Hinsicht Spaß, dass ich es derzeit Paris bevorzugen würde.

Was ist mir wichtig bei einem Hotelaufenthalt? Ein Swimmingpool. Den gibt es hier sowohl als Innenpool wie auch als Rooftop-Pool auf der Dachterrasse. Ein Sauna ist auch immer schön zu haben und es gibt sie. Eine Lounge muss es mindestens sein. Qualitativ ordentliche alkoholische Getränke sind ein Pluspunkt. Champagner ist ein Highlight. Champagner über den gesamten Tag ist die große Liebe.

Aber nicht nur das. Im Hotel gibt es so viel zu entdecken und schöne Plätze zu erleben, dass wir oft gar nicht wussten, was wir als nächstes tun sollen. Und wir hatten ja noch Sightseeing vor.

Das alles gepaart mit einem exzellenten Team machte für uns den Aufenthalt im InterContinental Barcelona zu einem perfekten Match.

Das InterContinental Barcelona könnt Ihr hier mit Frankfurtflyer-Vorteilen buchen.

Review: InterContinental Berlin Hotel – Wieso das Hotel zu einem meiner Favoriten wurde