Schwere Turbulenzen auf SAS-Flug nach Miami: Airbus A330 muss nach Kopenhagen umkehren [mit Video]

Turbulenzen haben die Kabine eines Airbus A330 von SAS verwüstet. Screenshot: X

Schwere Turbulenzen zwingen SAS-Flug zur Umkehr. Auf dem Weg von Stockholm nach Miami geriet ein Airbus A330 von Scandinavian Airlines in extreme Turbulenzen. Passagiere wurden aus ihren Sitzen geschleudert, und die Kabine erlitt erhebliche Schäden. Der Flug musste nach Europa zurückkehren.

Das Wichtigste auf einen Blick:
  • Schwere Turbulenzen über Grönland: Flughöhe sinkt dramatisch, Passagiere werden durch die Kabine geschleudert.
  • Umkehr nach Europa: Flugzeug kehrt nach Kopenhagen zurück, anstatt in Miami zu landen.
  • Verletzungsberichte unklar: SAS meldet keine ernsthaften Verletzungen, Passagiere schildern jedoch anderes.

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Scandinavian Airlines Flug SK957 sollte am Donnerstag, dem 14. November 2024, vom schwedischen Stockholm (ARN) starten und rund zehn Stunden später in Miami landen. Pünktlich um 13:10 Uhr hob ein Airbus A330-300 mit der Registrierung LN-RKS in Richtung USA ab. Die Maschine erreichte schnell ihre Reiseflughöhe von 36.000 Fuß (etwa 11 Kilometer). Nach etwas mehr als vier Stunden Flugzeit wurde das Flugzeug jedoch über Grönland von schweren Turbulenzen erfasst.

Der Flugtracker flightradar24.com zeigt, dass die Flughöhe während der Turbulenzen deutlich auf 28.000 Fuß sank. Nach wenigen Minuten stieg der Airbus A330 wieder auf die normale Reiseflughöhe von 36.000 Fuß. Allerdings wurde der Flug nicht nach Miami fortgesetzt. Stattdessen kehrte die Maschine um und wurde nach Kopenhagen (CPH) umgeleitet, wo sie nach über zehn Stunden Flugzeit sicher landete.

Screenshot: Flightradar24.com

Ein Video aus der Kabine dokumentiert die dramatischen Szenen: Fluggäste wurden aus ihren Sitzen geschleudert, und Gegenstände flogen durch die Kabine. Fotos zeigen die Verwüstung, die die Turbulenzen hinterließen.

Derzeit gibt es widersprüchliche Berichte darüber, ob bei den Turbulenzen Verletzte zu beklagen sind. Während Scandinavian Airlines angibt, dass es keine ernsthaften Verletzungen gegeben habe, berichten Passagiere von mindestens einer deutlich verletzten Person.

Ähnlich dramatische Szenen spielten sich erst vor wenigen Tagen auf dem Lufthansa-Flug LH511 von Buenos Aires nach Frankfurt ab. Dort geriet die Maschine über dem Atlantik in schwere Turbulenzen, bei denen elf Personen leicht verletzt wurden, darunter sechs Crewmitglieder. Im Gegensatz zum SAS-Flug wurde LH511 regulär nach Frankfurt weitergeführt, wo die Verletzten von Rettungskräften in Empfang genommen wurden

Turbulenzen über dem Atlantik: Elf Verletzte auf Lufthansa-Flug LH511

Schwere Turbulenzen auf SAS-Flug nach Miami | Frankfurtflyer Kommentar

Extreme Turbulenzen sind für Passagiere und Crew gleichermaßen erschreckend. Während moderne Flugzeuge darauf ausgelegt sind, solche Belastungen zu bewältigen, zeigen Vorfälle wie auf dem SAS-Flug SK957, wie unvorhersehbar die Natur sein kann. Die  Entscheidung zur Umkehr trafen die Piloten in dem Fall vermutlich, da die notwendigen Checks besser an einer der Heimatbasen von SAS statt irgendwo in den USA durchgeführt werden können.

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