Sicherheitsvorfälle: United Airlines Chef meldet sich bei den Vielfliegern

Bei United Airlines haben sich die Sicherheitsvorfälle in den letzten Tagen und Wochen gehäuft. Dabei gab es glücklicherweise weder in der Luft noch am Boden Opfer, niemand wurde verletzt. Die Beteiligten hatten also in allen Fällen großes Glück, auch wenn die Airline vielleicht gerade eine Pechsträhne durchläuft. Es waren einige Schockmomente, die für Schlagzeilen sorgten. United-CEO Scott Kirby sah sich nun gezwungen zu handeln, der Manager schickte eine E-Mail an die Vielflieger der US-Fluggesellschaft.

Von all den Dingen, die mich auf unser Team bei United Airlines stolz machen, gehört die Sicherheitskultur am meisten dazu. Sicherheit hat für uns höchste Priorität und steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Leider kam es in den letzten Wochen bei unserer Fluggesellschaft zu einer Reihe von Vorfällen, die uns vor Augen führen, wie wichtig Sicherheit ist. Obwohl sie alle nichts miteinander zu tun haben, möchte ich Sie wissen lassen, dass diese Vorfälle unsere Aufmerksamkeit erregen und unseren Fokus geschärft haben.

Bei einem Flug von Houston (IAH) nach Fort Myers (RSW) waren am linken Triebwerk Flammen zu sehen und Knallgeräusche zu hören. Die Crew berichtete der Flugsicherung von dem Zwischenfall und drehte um, als Ursache konnte eine Luftpolsterfolie ausgemacht werden. Diese wurde wahrscheinlich zuvor am Flughafen eingesaugt.

In Houston kam es zu einem weiteren Vorfall, eine United Boeing 737MAX kam dort von der Landebahn ab und rutschte ins Gras. Die Passagiere konnten den Jet über Treppen verlassen. Wenige Tage vorher sorgte eine Boeing 777-200ER für einen erheblichen Blechschaden. Das Flugzeug beschädigte gleich mehrere Autos, die auf einem Parkplatz am Flughafen San Francisco (SFO) abgestellt waren. Beim Start löste sich ein Rad und stürzte auf die Fahrzeuge. Scott Kirby:

Unser Team überprüft die Details jeden Falles, um zu verstehen was passiert ist und diese Erkenntnisse zu nutzen. Man will diese in Sicherheitsschulungen und -verfahren für alle Mitarbeitergruppen anwenden. Dies gilt zusätzlich zu einigen bereits geplanten Änderungen. Darunter fällt ein zusätzlicher Schulungstag für alle Piloten ab Mai und ein zentraler Schulungsplan für unsere neu eingestellten Wartungstechniker. Außerdem stellen wir mehr Ressourcen für das Lieferantennetzwerk bereit. Wir geben unseren Teammitgliedern die Möglichkeit die Hand zu heben, wenn sie etwas Falsches sehen. Sie können darauf vertrauen, dass alle Mitglieder unseres Teams zusammenarbeiten, um Ihre Sicherheit auf Ihrer Reise zu gewährleisten.

In den letzten Jahren haben wir bei United viel getan, um eine neue Kultur aufzubauen, unser Geschäft zu verbessern und Ihr Vertrauen zu gewinnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir aus diesen jüngsten Vorfällen die richtigen Lehren ziehen und weiterhin einen Betrieb führen werden, bei dem die Sicherheit an erster Stelle steht und der unsere Mitarbeiter und Kunden stolz macht. Vielen Dank, dass Sie mit United geflogen sind, und ich hoffe, Sie bald an Bord zu sehen.

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Nach mehreren Vorfällen meldet sich nun der Chef zu Wort, United CEO Scott Kirby musste handeln. Ob eine E-Mail deren Empfänger wohl wirklich beruhigen wird? Nach vielen Schlagzeilen und negativer Presse hat man von dem Manager aber auch erwartet, dass dieser etwas unternimmt.

United ist eine riesige Airline mit knapp 950 Flugzeugen, hier passiert jeden Tag etwas. In den letzten beiden Wochen haben sich aber größere Vorfälle gehäuft, Medien und Kunden sind entsprechend sensibel. Bestimmt hätte man jeden der Zwischenfälle vermeiden können. Diese werden noch untersucht, aus den Fehlern werden vielleicht einige lernen können.

Danke: LoyaltyLobby