Smartwings springt für Eurowings ein

Foto: Smartwings

Wetleasing ist nichts Ungewöhnliches, Airlines wie Eurowings nutzen die Kapazitäten anderer Airlines um zu wachsen, Spitzen abzudecken und vielleicht auch um Geld zu sparen. Auch in diesem Jahr benötigt man die Hilfe anderer Fluggesellschaften um das eigene Programm zu stemmen. Neben der bewährten Zusammenarbeit mit den Partnern airBaltic und Avion Express will die Lufthansa Tochter mit Smartwings zusammenarbeiten.

Es wird ein heißer Sommer, Eurowings steht vor dem stärksten Flugplan der Geschichte. Mehrfach hat man angekündigt das Angebot auszubauen und auch neue Routen anzubieten. Mit neuen Flugzeugen kann man vieles schaffen, darunter sind auch einige große Airbus A321neo, die jeweils über 230 Passagiere aufnehmen können. Das reicht aber nicht, man braucht nach wie vor die Flugzeuge der Wetlease Partner.

Eurowings baut Sommerflugplan erneut aus

Mit dem Einsatz von 21 Maschinen anderer Anbieter geht Eurowings in die Hochsaison, laut aeroTELEGRAPH ist der Anteil damit aber im Vergleich etwas gesunken. Die Anzahl der Flugzeuge der Fremdcarrier sei zwar identisch zum letzten Jahr, durch die Vergrößerung der eigenen Flotte ist die Wetleasingquote aber niedriger.

Starke Unterstützung aus Lettland

Die lettischen Airlines airBaltic und Avion Express kennen sich mit Wetleasing gut aus, sie setzen ihre Maschinen auch für andere Fluglinien ein. Mit fünf Airbus A220-300 von airBaltic und zehn A320 von Avion werden die Stationen in Berlin, Hamburg und Stuttgart unterstützt.

Mit Smartwings kommt Hilfe aus der der Tschechischen Republik, es handelt sich dabei um die größte Gesellschaft des Landes. Smartwings ist ein reiner Boeing 737 Betreiber und schickt zwei Flugzeuge samt Crews nach Deutschland. Die drei Wetleasing Partner müssen sich vertraglich selbst um den Betrieb, Personal und -ersatz sowie technische Belange kümmern.

Eurowings versucht die Gesellschaften auf festen Routen einzusetzen und die Kundschaft entsprechend zu informieren. Schon bei der Buchung soll der Zusatz „operated by“ erscheinen, wobei es immer zum kurzfristigen Wechsel kommen kann.

Smartwings springt für Eurowings ein | Frankfurtflyer Kommentar

Die meisten Vielflieger und Urlauber sind schon in ein anderes Flugzeug eingestiegen und nicht mit der Gesellschaft geflogen, bei der sie gebucht haben. Viele merken gar keinen Unterschied, einigen Passagieren dürfte es auch mehr oder weniger egal sein.

Als ich einmal kurzfristig darüber informiert wurde, dass die Beförderung mit einer anderen namhaften Airline stattfindet, war das für mich ok. Als dieser Partner den Flug aber selbst nicht durchführen konnte und kurzfristig dessen Partner schickte, war es mir mit dem „operated by Neverheard Airlines“ schon mulmig.

 

4 Kommentare

  1. Gerade bei Avion merkt man einen großen Unterschied in der Qualität im Hard- und Sportprodukt. Die Reihen sind meistens extrem eng, deutlich enger als bei Ryanair und die Professionalität und Freundlichkeit der Crew deutlich schlechter als in den Flugzeugen der originalen EW.
    Damit tut sich EW keinen Gefallen, bei steigenden Preisen einen noch schlechteren Service zu bieten.

  2. im letzten Jahr musste ich einen Flug mit Avionexpress erleiden.
    So schlecht sind wir seit Jahrzehnten nicht befördert worden. Die meiste Zeit war auch nur ein Pilot im Cockpit. Der andere machte ein Nickerchen ganz hinten in der Kabine. Es war gruselig.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.