Virgin Atlantic fliegt British Mannschaft mit dem „Gay Plane“ zur WM nach Doha

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Die Fußball Weltmeisterschaft startet in wenigen Tagen und an dem Austragungsort Qatar gibt es eine Reihe von Kritik. Schon dass die FIFA die WM nach Katar vergeben hat, stößt bei vielen auf Unverständnis, denn aufgrund der extremen Temperaturen musste die WM in den Winter verschoben werden.

Insbesondere die Menschenrechte, welche in Katar nicht unseren Vorstellungen entsprechen, sind ein Streitpunkt bei dem Austragungsort und werden kontrovers diskutiert. Virgin Atlantic hat die englische Fußball Nationalmannschaft gerade nach Doha geflogen und hierbei eine unmissverständliche Botschaft im Gepäck gehabt, denn man ist „rein zufällig“ mit dem „Gay Plane“ nach Doha geflogen.

Dabei ist Virgin Atlantic mit der Nationalmannschaft am 15. November in 6 Stunden und 16 Minuten mit dem Airbus A350-1000 (G-VPRD) von Birmingham nach Doha geflogen. Auf dem Flugzeug prangt auf der Nase die „Flying Icon“ Mama Mia, welche ein schwuler Mann mit Regenbogen Schuhen ist, der die British Flagge hinter sich zieht.

Auch wenn Virgin Atlantic nicht bestätigte, dass man genau dieses Flugzeug vorsätzlich gewählt hat, hat man dennoch ein Statement dazu herausgegeben.

Bei Virgin Atlantic glauben wir, dass jeder die Welt erobern kann. Das Flugzeug G-VPRD, auch bekannt als Rain Bow, welches stolz eine unsere LGBTQ+ Flying Icon zeigt, wird unser Team zur Weltmeisterschaft fliegen.

Damit bezieht man auch bei Virgin Atlantic klar Flagge, wie man zur Haltung von Katar gegenüber der LGBTQ+ Community steht.

Virgin Atlantic ist mit solch einer Botschaft übrigens nicht alleine, denn auch Lufthansa hat auf dem „Fanhansa“ Airbus eine klare Botschaft für Katar zu dem Thema. Hier schreibt man auf dem Rumpf den Hashtag #Diversity wins.

Virgin Atlantic fliegt British Mannschaft mit dem „Gay Plane“ zur WM nach Doha | Frankfurtflyer Kommentar

Es dürfte kein Geheimnis sein, dass wir in der westlichen Welt die Haltung von Katar gegenüber Menschen, welche sich LGBTQ+ zugehörig fühlen klar ablehnen. Hierzu gehört auch, dass wir dies offen kritisieren und ich persönlich bin der Meinung, dass man in Katar unsere Einstellung ertragen muss, genau so wie wir deren Ablehnung und Verbote ertragen müssen. Uns Gegenseitig dafür kritisieren gehört natürlich auch dazu.

Tatsächlich ist es nicht überraschend, das Airlines hier klare Zeichen setzen, auch wenn ich persönlich es für durchaus mutig halte, wobei Qatar für viele Airlines ein derartig unbedeutender Markt ist, dass man wohl keine Bauchschmerzen hat, es sich mit den Katarer zu verscherzen.

Ich persönlich finde es sogar gut, dass hier auf dieses Thema hierdurch Aufmerksamkeit gelenkt wird, denn auch wenn wir hier schon soweit sind, dass wir jeden lieben lassen, den er lieben möchte (zumindest nach dem Gesetz), so sind wir in vielen Teilen der Welt noch nicht so liberal, auch wenn es offensichtlich überall auf der Welt noch viel zu tuen gibt, bis das ganze einfach gar kein Thema mehr ist.

Danke: OMAAT

8 Kommentare

  1. Was für ein Komödienstadl. Von allen Seiten „Kritik“ aber alle fliegen ganz brav da hin obwohl dieses Thema vor zig zig Monaten schon rauf und runter zirkuliert ist.

  2. „Nase die „Flying Icon“ Mama Mia, welche ein schwuler Mann mit Regenbogen Schuhen ist,“

    Es heißt „Mamma Mia“, und es wird „Regenbogenschuhen“ geschrieben.

  3. Einfach nur vordergründiges, krampfhaftes, übereifriges und plakatives Gutmenschentum… Inhaltlicher Fehler: Aufmacher-Foto des Flugzeugs zeigt am Rumpf nicht den besagten schwulen Mann, sondern eine (lesbische? woran erkennbar?) Frau…

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