Edelweiss ist schon seit 15 Jahren ein Teil der Lufthansa Group, die Schweizer Ferienfluggesellschaft ist dadurch eine Schwesterairline der SWISS. Mit 18 Maschinen bietet die Airline ein breites Netz ab dem Heimatflughafen Zürich, die meisten Ziele sind im Mittelmeerraum und mit Schmalrumpfflugzeugen erreichbar. Mit den Langstreckenjets werden die Routen nach Amerika, Afrika und Asien durchgeführt. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Flotte von Edelweiss, in den kommenden Jahren wird sich hier ein wenig verändern.
Airbus A320-200
Derzeit sind 13 aktive Flugzeuge des Typs bei „WK“ und somit das Rückgrat der Flotte. Mit dem Jet können die vielen Ziele im Mittelmeerraum und darüber hinaus erreicht werden. Die Maschinen sind zwischen 10 und 25 Jahre alt, viele waren in einem früheren Leben im Linienbetrieb bei SWISS unterwegs.
An Bord sind 174 Sitze installiert, wobei Edelweiss eine Business Class anbietet und durch den freien Mittelsitz dort entsprechend weniger Plätze genutzt werden können.
Die A320 Flugzeuge sind die Arbeitspferde des Unternehmens und gerade im Sommer von früh morgens bis spät abends in der Luft. Gerade im Winter werden verstärkt Mittelstrecken wie die nach Ägypten, Marokko oder auf die Kanarischen Inseln bedient. Im Sommer sind Ziele in Spanien und Griechenland hoch im Kurs, es gibt aber u.a. auch Flüge nach Island.
Airbus A340-300
Die Vierstrahler kommen alle von der SWISS und sind ziemlich genau 20 Jahre alt. Auch die Langstreckenmaschinen sind viel unterwegs, das interkontinentale Netz ist entsprechend. Die meisten Ziele werden nur 1-2 Mal pro Woche bedient, dadurch ist die Anzahl der Destinationen hoch.
Die Konfiguration der Sitze im Interieur der Jets ist etwas ungewöhnlich, ganz vorne befinden sich 76 Sitze der Economy Comfort Class. Hierbei handelt es sich nicht um eine Premium Economy, sondern eine Economy Class mit ca. 10cm mehr Sitzabstand und inkludierten Leistungen wie alkoholischen Getränken. Hinter der zweiten Tür folgt dann die Business Class mit abwechselnd 4 und 5 Sitzen pro Reihe. An der rechten Fensterseite befinden sich dabei ausschließlich Einzelsitze.
Maximal können 314 Urlauber befördert werden, das Streckennetz wurde in der Vergangenheit erweitert. Edelweiss fliegt nach Kanada, in die USA, Karibik und Kolumbien. In Afrika können Ziele im Norden mit dem A320 erreicht werden, Südafrika, Mauritius und die Seychellen werden – genauso wie die Destinationen in Asien – mit dem A340-300 bedient.
Airbus A350-900?
Noch ist es nicht von offizieller Seite bestätigt, daher steht da noch ein Fragezeichen. Die Gerüchte halten sich aber schon lange und nehmen immer weiter Formen an. Edelweiss könnte einige von Lufthansa bestellte Sprinter erhalten, die u.a. von Vorbesitzer LATAM übernommen werden.
Dadurch könnte auf lange Sicht das Netz etwas ausgebaut werden, die Verjüngung der Flotte wird langsam auch ein Thema.
Das ist die aktuelle Edelweiss Flotte 2023 | Frankfurtflyer Kommentar
Edelweiss ist auch bei einigen deutschen Urlaubern beliebt, die Ferienfluggesellschaft kann auf das starke Zubringernetz von Lufthansa und SWISS zugreifen. Bei der Flotte ist in den kommenden Jahren ein Wandel angesagt, auch wenn es noch nicht 100%ig sicher ist, welches die Typen der Zukunft sein werden.
Vieles spricht für Airbus, der A350 ist auch der Wunschkandidat der Unternehmensführung. Wie Lufthansa entscheidet bzw. entschieden hat werden wir sicher in Kürze erfahren.
Hier ein Blick auf die Flotten der Lufthansa Group:
- Das ist die aktuelle Austrian Airlines Flotte 2023
- Das ist die aktuelle SWISS Flotte 2023
- Das ist die aktuelle Brussels Airlines Flotte 2023
- Das ist die aktuelle Lufthansa Flotte 2023
- Das ist die aktuelle Edelweiss Flotte 2023
Nicht zu vergessen sind die diversen Wet Leasing im Auftrag von SWISS.
Gerade gestern von CPH nach ZRH erlebt.
WK bietet halt schon ein tolles Flug-Erlebnis.
Wann immer möglich fliege ich mit edelweiss eine tolle fluggesellschaft einfach topp