Der Airbus A321LR ist ein voller Erfolg für den europäischen Flugzeugbauer, zahlreiche Kunden haben sich für den kleinen Langstreckenflieger entschieden und sind offensichtlich zufrieden. Auch SAS hat drei Exemplare in Betrieb und ergänzt damit das Interkontinentalnetz. Mit nur 157 Sitzplätzen an Bord können die Skandinaven bestehende Routen erweitern und neue Langstrecken von kleineren Flughäfen anbieten.
Langstrecken von kleineren Flughäfen | Airbus A321LR bietet SAS neue Chancen
Seit einigen Monaten pendelt SAS nun schon zwischen Göteborg (GOT) in Schweden sowie Aalborg (AAL) in Dänemark nach New York, der Carrier bedient dabei den Flughafen Newark (EWR) mehrmals pro Woche. An Bord sind drei Klassen, neben 123 Sitzen in der Economy Class sind auch 12 Premium Economy Sitze in einer komfortablen 2-2 Bestuhlung und 22 Business Sitze mit Liegefunktion eingebaut.
Der Airbus A321LR fliegt zwar auch andere Strecken wie Boston oder Toronto, doch ich war sehr davon angetan, von einem kleinen Flughafen wie dem in Aalborg in die USA zu starten. SAS verkauft die Direktflüge in Economy schon ab 404€ als Roundtrip, Plus Tarife (Premium Economy) gibt es ab 950€. Die Preise in Business Class schwanken, wir haben Hin- und Rückflüge für 2.600€ gefunden, manchmal gibt es auch freie Prämienplätze. Beim noch-Allianzpartner Aegean kostet ein oneway Flug in Business 50.000 Miles+Bonus Meilen plus nur etwa 30€ Nebenkosten.
Um nach Aalborg zu kommen, konnte ich von Deutschland entweder mit Lufthansa und SAS via Copenhagen oder mit KLM via Amsterdam fliegen. Beides war kurzfristig relativ teuer, mit Flying Blue Meilen war der Trip an meinem Wunschtag aber noch ganz günstig für 11.500 Meilen buchbar.
KLM bedient Aalborg bis zu viermal täglich, regulär gab es keine Verbindung unter 500 Euro (mit Zubringer). Dass es an dem Datum noch so einen günstigen Meilenflug gab, hat mich sehr positiv überrascht. Ich habe mich auch gleich für die erste Verbindung des Tages entschieden, um noch einen kleinen Abstecher in das Stadtzentrum von Aalborg zu machen. Der Langstrecken-Weiterflug ist erst für abends um 18:35 Uhr geplant.
Gebucht: Mit dem Airbus A321LR in die USA | Frankfurtflyer Kommentar
Ich mochte den Airbus A321 schon immer besonders gern, die NEO bzw. LR-Varianten mit richtiger Business Bestuhlung haben natürlich ihren ganz besonderen Reiz. Gesellschaften wie Aer Lingus, jetBlue oder eben SAS haben für das Flugzeug neue Klassen konzipiert und interessante Produkte auf den Markt gebracht.
Ich freue mich schon sehr auf den Trip, zumal SAS die Strecke im Winter pausieren wird. Ob die Route im April wirklich wieder zurückkommt ist fraglich, einige Medien haben von einer schlechten Nachfrage gesprochen und die Auslastung im Juli mit nur 57 Prozent beziffert.
Weitere Reviews des Tripreports:
Gebucht: Mit dem Airbus A321LR in die USA
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Review: SAS Airbus A321LR Business Class | Im kleinen Airbus nach New York
Review: DoubleTree by Hilton New York Midtown Fifth Ave
Bin erst vor ein paar Tagen mit der SAS in der Business von EWR nach CPH geflogen. Der Sitz ist natürlich etwas schmaller als in der A330 oder A350 aber fand ihn dennoch ganz bequem. Bei den Doppelsitzen ist die Ablagefläche allerdings sehr begrenzt, besonders bei dem Sitz am Gang. Aber gut es ist halt auch nur ein Schmallrumpfflugzeug. Die Einzelsitze dagegen haben richtig viel Ablagefläche.
„Aber gut es ist halt auch nur ein Schmallrumpfflugzeug.“
Zur Langstrecke gehört auch eine Langstreckenkabine, egal ob Klein- oder Großraummaschine. Diese Sitze bei LX und OS finden alle überholt, aber hier sind sie plötzlich wieder toll?
SQ bietet in der 737 übrigens die selben Sitze, auf der Kurz- bis Mittelstrecke. Und genau da gehört diese Kabine auch hin, nicht auf die Langstrecke.
Wenn man diese Meinung hat, dann fliegt man immer ex den Hubs und genau dafür sind diese Maschinen nicht gedacht. Sie werden Strecken ermöglichen, die zuvor nicht wirtschaftlich waren.
und damit diese Strecken wirtschaftlich betrieben werden können muss der zahlende Gast Komforteinbußen hinnehmen, die er bei einem Flug mit Zwischenstopp nicht hätte?
Fliege im nächsten Jahr mit 737 Max 8 Nonstop von YVR nach MIA —- 6 Stunden mit Air Canada quer über Amerika.
Gilt dieser Flugzeugtyp noch als „Schmalrumpf“ oder ist er bereits im „Erwachsenalter“?
Konfiguration: 2 – 2
Ich bin die Langstrecken Version im A321 Neo von TAP Portugal geflogen, er hat die gleichen Sitze wie die SAS Maschine. Ich fand den Thronsitz sehr bequem, Platz hatte ich genug. Klar ist man im Bettmodus etwas eingemauert, aber für mich war der Platz mehr als ausreichend, ich bin Rückenschläfer, 1,82 m groß und habe Schuhgröße 45. Wer Überbreite hat fühlt sich natürlich in fast jedem Sitz beengt. Aber man kann die Welt nicht an die Überbreiten anpassen. Das geht nur umgekehrt.
Sehe ich genauso! Ich fliege lieber die großen Pötte mit Umsteigen an den Hubs – das ist Langstreckenfeeling.
Danke. Diese Flieger werden vermutlich mit der Entwertung der Aktien von Kleinaktionäre. Hoffe das diese Flieger anstürzen werden.
Bitte diesen Text nochmals „im gutes Deutsch“ wiederholen! Danke
Die Anzahl der Gänge ist die Lösung.
737 = 1 Gang = Kleinraumflugzeug
787 = 2 Gänge = Großraumflugzeug
@Mike! Danke. Nicht gewusst. Wieder etwas gelernt.
Für mich bedeutet ein Zwischenstopp eine Komforteinbusse. Man braucht länger, hat das Risiko den Anschluss zu verpassen, das Gepäck bleibt liegen …. Von daher kann der Komfort auf einem Direktflug für mich auch etwas geringer sein, solange der Gesamtkomfort noch besser ist als mit umsteigen. Bei dieser Business Class würde ich sagen ist es der Fall.
Wenn ich sowieso umsteigen muss würde ich einen anderen Sitz bevorzugen, aber im Zweifel habe ich hier kein Problem. Die LH ist da aktuell nicht wirklich besser.