Lufthansa hat an ihrem Heimatflughafen in Frankfurt einen neuen Check-in-Bereich eröffnet. Fluggäste, die in der First Class fliegen oder den Star Alliance Gold Status haben, können künftig hier einchecken, das Gepäck aufgeben und einen direkten Zugang zur Sicherheitskontrolle nutzen. Darüber hinaus wurde auch die Business Lounge, die sich gleich nach dem Zugang zu den A-Gates befindet, renoviert.
🛫 Eröffnung: Neuer Premium-Check-in für First Class & Star Alliance Gold in Frankfurt.
🔌 Ausstattung: Neues Design, Umkleidekabinen, Sitzbereiche, direkter Zugang zur Priority-Security.
💺 Lounge: Auch die Business Lounge A13 wurde renoviert wieder eröffnet.
Nach einer längeren Bauzeit und ordentlicher Verspätung hat der Lufthansa Check-in in Frankfurt einen modernisierten Premium-Bereich erhalten. Dieser wurde am Dienstag, dem 25. November, im Lufthansa Terminal 1 eröffnet. Die Zone in der Halle A wurde im neuen Design der Airline gestaltet, dieser steht allen zur Verfügung, die mit Lufthansa oder einer Partnerairline fliegen und den Star Alliance Gold Status haben. Außerdem können hier First Class Passagiere einchecken, die nicht das First Class Terminal nutzen wollen/dürfen.
Damit haben also alle mit HON Circle- und Senator Status, aber auch all diejenigen mit dem Goldstatus einer anderen Star Alliance Airline die Berechtigung, den Bereich zu nutzen. First Class Fluggäste der Allianz, die nicht mit Lufthansa oder SWISS fliegen, dürfen das exklusivere First Class Terminal mit eigenem Check-in nicht nutzen, diese können aber nun hier einchecken.
Highlights des neuen Premium-Check-in-Bereichs
Der Bereich wurde im neuen Design der Airline gestaltet. Lufthansa wechselt derzeit Farben, Möbel und Einrichtungsgegenstände an mehreren Stationen und Lounges aus. Das Personal sitzt hier auch nicht mehr hinter einem Schalter. Dafür gibt es nun mehrere Tresen, die man in ähnlicher Form auch im First Class Terminal findet.

Neu sind auch ein paar Features wie die Umkleidekabinen, hier kann man sich ungestört umziehen oder das Gepäck umpacken. Darüber hinaus hat man ein paar Sitzmöglichkeiten mit Stromanschlüssen verbaut. Um die Wege zu verkürzen, erreicht man die Zone direkt vom Parkplatz P31. Aus dem neuen Bereich gibt es auch einen direkten Zugang zur Priority Sicherheitskontrolle.
Der verantwortliche Lufthansa Manager Francesco Sciortino ist für das Drehkreuz verantwortlich und entsprechend stolz auf das neue Angebot:
Unsere Kundinnen und Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt. Mit dem neuen Premium-Check-in-Bereich haben wir für unsere Gäste einen Ort, der Komfort, Effizienz und persönlichen Service auf höchstem Niveau vereint. Die Wiedereröffnung ist ein Meilenstein für die Zusammenarbeit zwischen Lufthansa und Fraport. Gemeinsam schaffen wir eine Infrastruktur, die höchsten Ansprüchen gerecht wird und den Aufenthalt am Flughafen Frankfurt für unsere Gäste noch angenehmer gestaltet.
Ergänzend zum neuen Check-in-Bereich wurde übrigens nun auch die Business Lounge bei Gate A13 renoviert und wieder eröffnet. Hier die ersten Eindrücke:
Lufthansa eröffnet neuen Premium-Check-in in Frankfurt | Frankfurtflyer Kommentar
Viele Airlines bieten nicht nur eigene Schalter für die First- und Business Class, gerade an den Heimatflughäfen haben einige Carrier eigene Bereiche bzw. abgetrennte Zonen für ihre Premiumgäste. Ein solches neugestaltetes Angebot gibt es seit ein paar Monaten auch am zweiten Lufthansa-Drehkreuz in München. In Frankfurt sind die Bauarbeiten nun auch endlich abgeschlossen, nachdem die Eröffnung immer weiter verschoben wurde.
Interessant ist der Blick in die neugestaltete Business Lounge in Frankfurt, die ebenfalls wiedereröffnet wurde. Das Design ist natürlich Geschmackssache, für mich sieht die Einrichtung auf den Bildern aber ganz gemütlich und auch modern aus. Bei großem Andrang hilft das aber auch nicht viel, gerade diese Lounge bei A13 ist oft überfüllt. Immerhin gibt es mit der Panorama Lounge und der darüber liegenden Business Lounge noch Alternativen bei den meist sehr frequentierten A-Gates.






Kommt das nur auf den Bildern so rüber, oder sieht der Check-in-Bereich irgendwie beklemmlich aus? Ich finde, die vergleichsweise niedrige Decke mit den ganzen Grautönen lässt das Ganze sehr kalt und flurmäßig wirken.
Ich denke mehr geht in der vorhandenen Bausubstanz von FRA nicht.
Moderner und renovierter tut Frankfurt gut. Es wird auch echt Zeit, die Zeit bleibt nicht stehen.
@TG
Niedrige Decken und viel grau ist leider typisch Frankfurt oder soll ich sagen typisch Deutsch…?
Allein die hübschen aschgrauen Fliesen…die vielen Grautöne passen zur Markenidentität von Lufthansa. Sieht in der Allegris-Kabine recht ähnlich aus. Dass es etwas anders geht, zeigen AF, BA oder auch Swiss in Zürich ganz gut.
Wir kommen ansonsten gerade aus Singapur. Ganz andere Atmosphäre in Changi. Hell. Luftig. Grün. Ultra-Kundenorientiert. Sauber. Ruhig. Ein Paradies gegen FRA.
ich war im januar nach jahren wieder in changi, und kann nur recht geben — hatte tatsächlich feuchte augen — einfach 100% asian spirit. zuvor war ich übrigens sehr häufig dort, und eigentlich jedes mal voller happiness. jetzt sitze ich gerade im lima und komme ins träumen. FRA habe ich diesmal umgangen — MAD, chaotisch aber mit viel luft bis zur decke und hübschen akzenten
Ich war am Mittwoch schon vor Ort und kann folgendes Berichten:
Alles ist neu, sieht schoen aus und ist definitiv eine Verbesserung, aber auf Grund der niedrigen Decke (wozu LH nix kann) wirkt der Bereich sehr bedrueckend und mit den offenen Check-In Inseln wirkt fuer mich alles eher verloren und nicht strukturiert.
Ebenso (denke ich) ist dieses offenen Arbeiten fuer die Mitarbeiter eher ungemuetlich. Wartebereich und Umkleidekabinen sind top.
Der beworbene direkte Zugang vom Parkplatz ist an der Westseite zu Parkplatz P31 (der Uber Pick-Up Parkplatz). Hier kann man NICHT kostenlos rein und raus (sonst geht das ja bis zu 2 Mal am Tag bis zu 10 min). Auf P31 zahlt man immer EUR 2,50 fuer bis zu 15 min. Daher fehlt eigenlich zum PremiumCheckIn Bereich eine Vorfahrt, wo man aus dem Taxi springen kann. Tuere 1 ist auch direkt vor dem Check-In Bereich, da hat aber Fraport ja nun die Schranken hingestellt, so dass man hier auch nicht wirklich gut aus dem Taxi aussteigen kann.
An beiden Seiten des Bereiches hat man „Wachen“ aufgestellt, die eine hat mich harsch angefahren, warum ich da durchgelaufen bin, obwohl ich als SEN da ja hin darf….
Ich habe den first Class Check in gestern benutzt.
Die Einrichtung ist kühl und wenig gemütlich. Dieser Wartebereich/Lounge liegt in meinen Augen unglücklich platziert.
Bei Ankunft stellt man sich an einem Tresen in die Schlange, um dann auf seinen Assistenten zu warten. Der holt eine am Tresen ab. Sitzt man in der Lounge weiß ich gar nicht wie das Personal das bemerken soll und auch wie man dann die Reihenfolge einhalten möchte.
Man geht dann mit der Assistentin zum Check in Counter. Der Counter ist aber so tief, dass man Dokumente/Reisepass kaum Hand zu Hand übergeben kann. Assistentin druckt dann Koffer Label.
Jetzt der Hammer:
Anschließend muss ICH den Koffer von Check in Counter zur Wand zur Gepäckband bringen. ICH muss den Koffer drauflegen, ICH muss auf dem Display bestätigen. Das finde ich für einen first Class Check in komplett unpassend. Zudem sagte die Assistentin dann gestern, dass man es dem Personal ja auch nicht zumuten könnte. Hab ich jeden Tag hunderte von Koffer zu wuchten- finde ich bisschen unpassend.
Zudem hätte man auch an den Tresensitzgelegenheiten und etwas Grün schaffen können in dieser Bahnhofshalle. Allegris Design Elemente fehlen leider auch.
Im Vergleich zu anderen first Class Check-in anderer Airlines Ist das hier m E. mal wieder LH typisch undurchdacht umgesetzt.
„Hab ich jeden Tag hunderte von Koffer zu wuchten- finde ich bisschen unpassend.“
Eben genau den Eindruck habe ich oft von der Arbeitsmoral in Deutschland. Ich verstehe in jeder Hinsicht, dass das für Mitarbeiter noch einmal eine enorme Last ist, aber man arbeitet nun mal als First Class Agent bei der größten Airline des Landes. Da hat man so etwas in meinen Augen auf gar keinen Fall vor dem Kunden auszulassen. Diese Serviceorientiertheit vermisse ich leider meistens, wenn ich aus dem Ausland zurückkomme.
Man stelle sich das mal bei Airlines wie Korean Air am First-Class-Schalter in Seoul vor. Das wäre praktisch undenkbar.
Man kann da am Ende natürlich nicht nur den Mitarbeitern selbst die Schuld geben, sondern indirekt natürlich auch den Planern selbst. Dass die Mitarbeiter in einer Arbeitsumgebung agieren müssen und deren Zufriedenheit sich besonders in einem Dienstleistungskontext auf den Kunden auswirkt, lernt man nun wirklich früh in jedem entsprechenden Studium. Da fragt man sich dann halt, wie viel Nutzen da jetzt bei den freistehenden Check-in-Tischen wirklich entstanden ist.
Da ich nie in FRA einchecken muss, betrifft mich das Problem nicht persönlich. Aber mir vorzustellen, dass ich dort meinen Check-in vollziehe und dann noch selbst zur Wand gehen und meinen Koffer aufgeben muss, stelle ich mir einfach in keinster Weise premiumhaft vor. Für die Economy wäre das absolut in Ordnung, aber das Leistungsversprechen, das Lufthansa mit der First Class aufstellt, wird hier natürlich absolut verfehlt. Finde ich schade, weil ich mir immer denke, dass es da doch Leute geben muss, die sehr viel Geld dafür bekommen, sich um genau solche Komponenten sehr ausführliche Gedanken zu machen.
Bei Korean Air war ich über etwas anderes schockiert was ich nie erwartet hätte: Es gibt keine eigene Priority Lane für die Pass- oder Sicherheitskontrolle und das am Heimatflughafen… Schon krass wenn man da erstmal eine Stunde anstehen muss um als F- oder C-Gast zur Lounge oder ans Gate zu kommen.
Das liegt nicht an Korean Air.
In Südkorea bzw. am Flughafen ICN gibt es keine Fast Lane bzw. Priority Line, weil es bei diesbezüglich Proteste gab und offenbar viele Südkoreaner eine solche bevorzugte Behandlung als unfair ansehen.
Ja: Es nervt unglaublich, sich dort bei jeder Ausreise anzustellen, und die Wartezeiten sind teils heftig. Mit ICN Smart Pass gibt es eine Möglichkeit, in eine Extra-Spur zu wechseln, wo es mitunter etwas schneller geht.
Ist in meinen Augen trotzdem kein Ersatz, wenn man für Business oder First gezahlt hat und entsprechende Vorteile erwartet.
Punkt ist: es liegt nicht unbedingt an der Airline die etwas aus reiner Boshaftigkeit gegenüber der Kundschaft durchzieht.
An manchen Stationen werden daher auch keine Koffer am Gate oder der Flugzeugtür abgenommen, weil das Personal keine schweren Sachen die Treppe zum Vorfeld tragen darf …
Das sollte Dich nicht schockieren, denn es gibt Gesellschaften, da sind alle Menschen gleich. Es gibt doch einige Länder, die sehen den beanstandeten Teil als Hoheitsaufgabe des Staates. Das kann man dann selbst als Airline nicht kaufen. Das ist übrigens auch in Deutschland eher Grauzone.
Ja? Wo denn?
Überall … hier aus einer Originalantwort vom Flughafen Düsseldorf auf eine Email von mir vor einigen Jahren zu einer geschlossenen Priority-Lane: „Die Priority Lanes wurden seinerzeit auf Wunsch einiger Airlines eingerichtet, die ihren Statuskunden einen besonderen Service bieten wollen. Dabei konnte die Vorstellung der Airlines, die Priority Lanes völlig getrennt durch die Sicherheitskontrolle zu führen, leider nicht umgesetzt werden. Der Grund: die für die Sicherheitskontrollen zuständige Bundespolizei darf bei der Besetzung und Durchführung der Kontrollen keinen Unterschied zwischen Statuskunden der Airlines und regulären Passagieren machen.“
Das nächste ist tatsächlich Deutschland. Dort herrscht seit einem BGH Urteil, welches Fast Track zur Passkontrolle verbietet, eine juristische Diskussion, ob auch die Fast Track zur Security davon betroffen ist. Der Verkauf von Zugag zur bevorzugten SiKo steht dabei unter dem Verdacht der Bestechung, während Gegner dieser Sichtweise argumentieren, dass die Zuwegung zur Sicherheitskontrolle im Verantwortungsbereich des Flughafens liegt. Total spannende Diskussion.
Ist auch der Grund, warum es in DUS zwar immer eine bevorzugte Siko gab, diese jedoch nie streng kontrolliert wurde.
Strange.
Ein schnellerer Zugang durch Fast Track zur Passkontrolle oder Security soll etwas Anrüchiges haben oder ggf. rechtswidrig sein, während jeder einen neuen Reisepass von der Bundesdruckerei durch Zahlung für die Expressversand-Option schneller erhalten kann.
Ist die Bundesdruckerei also bestechlich, die Passkontrolle nicht und die SiKo vielleicht?
Das Problem bei der Bundesdruckerei ist, dass die sich zwar so nennt, aber inzwischen längst privatisiert ist: Darum hat man dort wahrscheinlich auch ein Interesse daran, dass es eine schnellere Lieferung gibt, und die „normale“ Lieferung von Pässen extrem langsam ist. Ich vermute eine künstliche Verknappung, aber es wird sicher einige Jahre dauern, bis sowas wirklich herauskommt. Plausibel ist die Lieferzeit jedenfalls nicht.
Plausibel ist für mich in Deutschland oder Frankreich nicht mehr wirklich viel… ☝️👩⚖️
Die Bundesdruckerei gehört (wieder) zu 100% dem Bund. Sicherheitskontrollen an Flughäfen – hoheitliche Aufgabe hin oder her – werden häufig von privaten Firmen durchgeführt.
Ja, in Deutschland wird die „bevorzugte Behandlung“ von Passagieren durch Fast Lanes auch diskutiert, insbesondere von Juristen (am Katzentisch).
Ich bin keine Juristin. Fakt ist, dass für alle die gleichen Regeln gelten bei den Kontrollen (erlaubte und verbotene Gegenstände, Flüssigkeiten usw.). Warum nicht diejenigen schneller abgefertigt werden sollen, die mehr für die Flüge zahlen (oder mehr gezahlt haben und jetzt über einen Status verfügen), erschließt sich mir nicht. Wo soll da eine Diskriminierung vorliegen? Wie üblich verschlechtern solche „sozialistischen“ Maßnahmen (keine Fast Lanes) die Situation für alle. Alle warten dann länger in einer gemeinsamen Schlange – was für eine großartige Errungenschaft!
Während ich die neuen Lackierungen der Jubiläums-Jets der Lufthansa großartig finde, wirkt der neue Premium Check-in der LH trist, grau, langweilig, uninspiriert und auch nicht abschließend durchdacht (Wege von den Tresen zu den Gepäckbändern). Und auch ich sehe da keine Allegris-Designelemente und keine einheitliche Handschrift (im Gegensatz zu den neuen Lounges, wo das in Ansätzen der Fall ist).
Vor dem Gesetz = Staat = Sicherheitskontrolle sind alle Bueger gleich. Es handelt sich um eine hoheitliche Aufgabe. Ist wie auf dem Buergeramt, da bekommt man (offiziel) auch keinen frueheren Termin, wenn man mehr Einkommenssteuer bezahlt. Daher darf es hier offiziell keine Bevorzugung geben. Die einzige Unterscheidung, die offiziell zugelassen ist, ist die Barrierfreiheit, also eine seperate Lane fuer eingeschraenkt mobile Personen. So wie es aktuell an den Flughaefen geregelt ist, ist das gesetzeskonform abgebildet, da alle Reisenden den gleichen Zugang zu der SiKo haben, es gibt lediglch Schilder, die hinweisen, wo der Reisende hingehen soll (F,C,Y, Fastlane, etc.).
Wie gesagt – ich bin keine Rechtswissenschaftlerin. Was hoheitliche Aufgaben sind, ist mir bekannt, die Differenzierung zwischen Steuern, Gebühren und Beiträgen ebenso. Damit ist klar, dass ich nicht verlangen kann, dass das Schlagloch vor meinem Haus repariert wird, weil ich diverse Steuern zahle (und erheblich mehr als andere).
Trotzdem kann man hoheitliche Aufgaben – wie die Kontrolle am Flughafen – an mehreren Stellen erbringen, z. B. an einer separaten Linie (und tut dies in der Realität offenkundig ja auch vielerorts), wie Du schreibst: Verschiedene Schilder, verschiedene Linien. Diese Selektion ist dann wieder Gegenstand von Kritik.
Das Beispiel mit dem Termin hinkt – ich als Frühaufsteherin sichere mir bspw. online einen früheren Behördentermin als Langschläfer, die nehmen müssen, was übrigbleibt. „Gerecht“ wäre es demnach nur, wenn die Termine verlost würden, sonst würden auch hier nicht „alle gleich“ behandelt, sondern wieder „diskriminiert“.
Kann jemand beschreiben, wie es nach dem Checkin weiter geht? Gibt es eine eigene Sicherheitskontrolle? So wie in Middle East bei den ganzen First Class und Business Class Checkin Bereichen, oder reiht man sich wieder ein, in die normale Kontrolle? Und aufgrund der Lage gehe ich davon aus, dass die dortige Sicherheit nur für A-Gates ist, die vielen internationalen Abflüge über Z und B Gates haben also auch hier wieder keine Vorteile, oder?
Doch, man gelangt von dem Bereich zur Priority Sicherheitskontrolle.
Na ja, man landet eigentlich vor dem Zugang zu der Eco-Security und muss erst nach links und bei Stau ein Mal mitten durch die Schlange…
Der gleichen Prio-Sicherheitskontrolle, bei der man auch durch muss, wenn man nur Handgepäck hat, oder gibt es hinter dem Bereich eine tatsächlich abgetrennte Kontrolle, quasi ohne anstehen?
Lustig, ob das dann gleich ist wie man es gewohnt ist bei Lufthansa, dass man mit Senator Status und Economy Ticket nicht mal den Business Class Checkin nutzen darf sondern weggeschickt wird.
Nun, da stellt man sich ja auch bei der Frist an 😉 Aber es ist mir auch schon passiert, dass die Person hinterm Schalter keine Ahnung vom Status hatte. Schalternummer, Uhrzeit und Namen merken, Email schreiben, gibt dann so 1000 Meilen als Kompensation……..
Also 10 € ! Wieviel hast Du für das ticket gezahlt ? Würde Dir jemand die Unannehmlichkeiten und email schreiben für 10 € abnehmen ?
Werde demnächst den neuen Premium-Bereich mal ausprobieren. Als jemand der ausschließlich online eincheckt wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern, denn die Wartezeit an der Prio-Kontrolle bleibt bestimmt die gleiche wie vorher.
Da ziehe ich als HON oder FC-Gast weiterhin das FCT vor.
Ich hätte mir als HON einen eigenen (schnelleren) Zugang wie am VIE gewünscht…
Ich war heute da. Das gesamte Ensemble schaut einfach nur traurig aus. Duster, grau. Als ich auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle vor diesen Automaten stand, in die man sein Gepäck reinschieben soll, kam eine sehr freundliche Lufthanseatin auf mich zu und fragte, ob sie mir helfen könne. Da sagte ich irgendwie spontan: F/C Gäste sollen ihre Koffer selber in diese Maschinen stellen? Wie aus der Pistole geschossen kam aus ihrem Mund dasselbe, was ich nachher auch in der First Class Lounge von den dortigen Mitarbeitenden hörte: „ bitte bitte schreiben Sie an den Vorstand, schreiben Sie Herrn Spohr eine Mail. Auf Sie als top – Kunden hört er. Auf uns nicht.“. Gesagt, getan. Diese menschlichen Lufthanseaten sind wirklich das Beste, was diese Fluggesellschaft noch vorzuweisen hat. Zur Strafe habe ich dann heute Abend 3 Stunden in diversen Hotlines verbracht, um einen simplen innerdeutschen Gabel-Flug zu buchen, der online in der App tarifiert wurde, aber immer wieder mit Fehlermeldungen endete, man solle den „Support“‘anrufen – blöd nur : der Support dafür arbeitet sonntags nicht. Man kann sich nur noch an den Kopf fassen.
Typisch LH-Management-Denke. Immer noch nicht angekommen im 21. Jahrhundert.
Das sieht alles kalt und unpersönlich aus, und der Service ist offenbar ebenso frostig.
Wirkt wie isoliert geplant, Stand Alone, ohne Allegris-Bezug.
Wurde das konzipiert vor Allegris, also vor 2017?
Oder wurde schon geplant für das, was nach Allegris kommen wird?
Für die Akten:
Es handelt sich also um einen nagelneuen „Premium Check-in“-Bereich für Gäste der First, für HONs, für Senatoren und für Star Alliance Gold. Dass es auch das FCT in Frankfurt gibt, ist mir hinlänglich bekannt.
Wo bitte ist der Premium-Aspekt, wenn niemand da ist, der beim Gepäck hilft?
Was soll daran „Service auf höchstem Niveau“ sein?
Plant die Lufthansa also noch einen weiteren Status „HON Reserve“ oder „First Reserve Tickets“, bei dem dann jemand bereitsteht?
Soll ich ansonsten den Gepäckservice gegen den üblichen horrenden LH-Aufpreis dazubuchen wie einen vernünftigen Sitzplatz bei Allegris, damit ich nicht in der zweiten oder dritten Liga der Business Class lande?
Ich habe Rückenprobleme und erwarte, wenn ich als Statuskunde First oder Business fliegen, einen entsprechenden Service und Unterstützung beim Reisegepäck. Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Check-in das nicht in der Stellenbeschreibung haben, dann muss es andere Personen dafür geben.
Aber daran wird offenbar wieder gespohrt.
Nein, Herr Spohr hört leider nicht auf Top-Kunden. Es wäre sonst nie zu einem solchen NPS und zu einem solchen Zustand der Airline(s) in den letzten Jahren gekommen.
Beim Premium-Check-in scheint sich das alte LH-Muster in seinen zwei Facetten zu zeigen:
1. Am Kunden sparen, sparen, sparen.
2. Großspurig ankündigen und vollmundig Premium versprechen, um dann wie immer verspätet undurchdachtes Mittelmaß abzuliefern und an der Realität zu scheitern.
Neben den Kunden baden es dann wie üblich die Mitarbeiter aus.
Im FCT scheitert man ebenso an der Realität, sobald es etwas komplizierter wird bzw. etwas vom Standardprozedere abweicht: Entweder dürfen die Mitarbeiter nicht, oder etwas ist seitens der LH schlicht nicht vorgesehen. Statt Probleme zu lösen, bekommt man zu hören, was alles nicht geht und wofür man leider nicht zuständig sei. Beschweren soll man sich beim Management/Vorstand, was absolut gar nicht nutzt oder verändert.
Was LH sagt:
Gemeinsam schaffen wir eine Infrastruktur, die höchsten Ansprüchen gerecht wird und den Aufenthalt am Flughafen Frankfurt für unsere Gäste noch angenehmer gestaltet.
Was LH meint
Einsam schaut ihr halt zu, wie ihr mit eurem Gepäck klarkommt, wir sind nicht zuständig. Und haut schnell wieder ab, das kostet sonst nur und stört. Immer noch.
Das jüngst eingeführte Produkt wirkt nicht nur unpassend, sondern auch die Art und Weise, wie das Lufthansa-Management darauf medial reagiert, ist befremdlich. Mein persönliches Erlebnis beim Check-in letzte Woche verdeutlicht dies eindrücklich: Empfang: Eine Mitarbeiterin mit iPad begrüßte mich mit der Frage: „Wo wollen Sie hin?“ – ein Einstieg, der wenig professionell wirkte. Weiterleitung: Nachdem ich meinen Status nannte, wurde ich zu einem Schalter am Ende des Bereichs geschickt, rund 25 Meter entfernt. Dort erhielt ich lediglich einen Baggage Tag. Drop-Off: Anschließend musste ich fünf Meter weiter zum Gepäckband laufen. Ein Mitarbeiter in Uniform erklärte mir, ich solle meinen Koffer selbst auflegen und den Knopf für die Quittung betätigen. Von Assistenz oder Service keine Spur. Das Ganze wirkte wie eine Selbstbedienungslösung – jedoch ohne die Eleganz oder Effizienz, die man an internationalen Drehkreuzen wie Dubai oder Doha erlebt, wo Porter- und Valet-Services selbstverständlich sind. Kommunikation und Realität: Auf Kritik reagierte Lufthansa mit dem Hinweis, das Personal helfe selbstverständlich vor Ort. Doch die Praxis zeigt das Gegenteil: Laut Aussage einer Mitarbeiterin gehört das Heben von Gepäck nicht zur Aufgabenbeschreibung. Dieses Muster zieht sich durch – auch an Bord, wo Crews im Gegensatz zu anderen Airlines nicht beim Verstauen von Handgepäck helfen und dies lautstark den Passagieren überlassen. Das Ergebnis: Schon beim Einstieg entsteht das Gefühl, mit Handgepäck zur Last zu fallen. Was Lufthansa hier als „Customer Experience“ verkauft und öffentlich feiert, wirkt in Wahrheit wie eine Abkehr von Premium-Standards. Ein Service, der weder den Erwartungen noch dem Anspruch einer internationalen Premium-Airline gerecht wird.