Lufthansa führt Vorbestellungen beim Buy on Board ein

In Kürze bringt Lufthansa wieder Neuerungen in die Buy on Board Speisekarte, Fluggäste können ab Februar dann auch die Sandwiches und Salate vorbestellen. Die Mahlzeiten sollen in dem Fall zusätzlich beladen werden um den Kunden den Erhalt des gewünschten Produktes zu garantieren. Die Bezahlung erfolgt erst auf dem Flug, eine Abnahmepflicht besteht nicht.

Vor knapp zwei Jahren hat auch der Kranich den im Flugpreis inkludierten Bordservice gestrichen, Passagiere der Economy Class müssen seitdem auf der Kurzstrecke für die Verpflegung bezahlen. Die Group Töchter in Österreich und der Schweiz haben ebenfalls umgestellt und die Austrian Melangerie bzw. die Swiss Saveurs kreiert.

Während die anderen Töchter schon Vorbestellungen anbieten, warme Speisen im Sortiment haben und auf den Rückflügen übrige Artikel vergünstigt anbieten, mahlen die Mühlen in Deutschland wieder etwas langsamer. Man wollte schon länger Neuerungen umsetzen und beispielsweise auch Miles&More an die Onboard Delights anbinden, passiert ist aber wenig. Bisher hat man lediglich alle 3-4 Monate einige Artikel ausgetauscht und die Preise erhöht.

Ab dem 8. Februar können Reisende die Frischeprodukte nun frühestes 30 Tage bis spätestens 36 Stunden vor dem Abflug aussuchen und vorbestellen, über einen Link werden Buchungsdetails und Essenswünsche abgefragt. Im Angebot sind ausschließlich die frischen Speisen wie Bowls, Salate, Sandwiches und Kuchen. Haltbare Snacks wie Schokoriegel oder Chips sowie alle Getränke sind nicht reservierbar und werden auf Flügen ab 60 Minuten offeriert.

Eine Übersicht der bisherigen Menükarten und einigen weiteren Reviews sowie Infos findet Ihr hier:

Lufthansa führt Vorbestellungen beim Buy on Board ein | Frankfurtflyer Kommentar

Das alte Problem bei Buy on Board, Produkte mit begrenzter Haltbarkeit müssen am Boden wieder entsorgt werden. Wird zu wenig beladen, sind die hungrigen Kunden in den hinteren Reihen enttäuscht, zusätzlich geht Umsatz flöten. Mit der neuen Reservierungsmöglichkeit will man dem etwas entgegenwirken, die Order muss jedoch spätestens 1,5 Tage im Vorfeld platziert werden.

Da die Bezahlung erst bei der Übergabe erfolgt, umgeht man hier aufwendige Rückerstattungsprozesse im Falle von einer Umbuchung oder Änderung im Reiseplan. Aber da geht noch mehr, schon seit Beginn würden wir uns ein gewisses Sortiment auch auf innerdeutschen Flügen wünschen. Innerhalb von Europa gibt es auch längere Flüge auf denen warme Speisen das Angebot aufwerten würden- die Konkurrenz im eigenen Haus bietet es längst an.

5 Kommentare

  1. Gibt es auch Infos, wann man wieder auf Langstrecke Essen vorbestellen kann?
    Gerade in PremEco und Eco hatte ich mir oft, gegen Aufpreis, Essen bestellt.
    Ich glaube seit Corona gibt es das nicht mehr.

    Bei Swiss damals super keckeres Züricher Geschnetzeltes mit Rösti. 😋

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