Der Flughafen München erwartet 2024 einen Rekordsommer, der größte bayerische Airport wird so viele Langstrecken im Angebot haben wie noch nie zuvor. Treiber ist vor allem die Lufthansa, durch zusätzliche Flugzeuge kann man auf die dauerhaft starke Nachfrage reagieren und nicht nur die Anzahl der interkontinentalen Ziele erhöhen. Mehrere bestehende Route sollen verstärkt werden, allmählich erholen sich auch die Asien-Strecken.
Der Chef der Lufthansa Mainline Jens Ritter hat sich entsprechend geäußert, die Rede ist von nie dagewesenem Wachstum. Der Manager blickt zuversichtlich auf das kommende Jahr und erwartet bei den Langstrecken ein Steigerung von 20 Prozent- 26 Interkont-Ziele sollen es in der nächsten Flugplanphase sein. Dies kann dank der wachsenden Langstreckenflotte bewältigt werden, diese wird nach jetzigem Stand auf 36 Maschinen anwachsen.
Hinzu kommen nicht nur fabrikneue Jets von Flugzeugbauer Airbus, 2024 werden weitere Airbus A380 aktiviert, sechs Superjumbos übernehmen auf den besonders stark gefragten Routen wie die nach Boston, New York, Los Angeles oder Neu-Delhi. Die A350-Teilflotte besteht aktuell aus 21 Maschinen, alle sind in München stationiert und erhalten ebenfalls Zuwachs. Drei von zunächst zehn Exemplaren kommen im zweiten Quartal, wobei hier weitere Verschiebungen nicht auszuschließen sind.
Sowohl Airbus als auch die Kabinenausstatter verzögern die Auslieferungen der neuen Maschinen, diese werden wohl die erste Zeit ohne eine First Class fliegen. Dabei sollten die nächsten A350-900 in allen vier Serviceklassen die neuen Allegris-Sitze bieten. Wie man die Zeit ohne die Luxusklasse überbrücken wird, ist noch nicht klar.
Auf jeden Fall helfen die neuen Flugzeuge das Programm auszubauen, neben den Neu- bzw. Wiederanflügen nach Seattle, Johannesburg und Hongkong soll die Taktung in Richtung Osaka, Peking und San Diego hochgefahren werden. Insgesamt erwartet man, dass zur Hochphase wöchentlich 190 Lufthansa-Langstrecken ab München starten.
Lufthansa in München: Noch nie dagewesenes Wachstum | Frankfurtflyer Kommentar
Fast schon gebetsmühlenartig spricht man von den Investitionen in das Produkt, auch auf der Veranstaltung vor Medienvertretern wurde der Lufthansa-CEO nicht müde von den Verbesserungen in Sachen Service und Komfort zu sprechen. Eine Verbesserung wird es auf jeden Fall bei der Verfügbarkeit von Flügen geben, das Netz wird erweitert und die Taktung gibt der Kundschaft mehr Auswahl.
Lufthansa und der Flughafen München haben gemeinsam schon zahlreiche Erfolge verzeichnet, im neuen Jahr soll es so weiter gehen. Bis endlich spürbare positive Veränderungen in den Kabinen gibt, ist weiterhin Geduld gefragt.
lt unserer grünen Regierung sollen hohe Preise ja dazu führen, dass weniger geflogen wird? So wie Benzinpreise… klappt aber offensichtlich nicht!!
Dummheit kann eine Schande sein. Seit wann haben wir eine grüne Regierung? Schon was von der Ampel gehört? Das Verkehrsministerium hat die FDP inne. Die Preiserhöhungen sind allein durch LVG, Flughafengebühren und höhere Nachfrage bedingt.
Und wer soll die Flugzeuge abfertigen?
Nächstes Jahr gehen viele Mitarbeiter vom Innen- und Außendienst in Altersteilzeit.
Das wird interessant. Die Wartezeiten sind bereits seit Jahren teilweise abenteuerlich.
Von vor wieviel Jahren reden Sie? München hat die geringsten Wartezeiten der großen Flughäfen und wird diese dank der neuen 3D Checkins weiter verkürzen. Als bitte, gerne bei der Wahrheit bleiben.
Na man lässt einfach aktiv wieder die Koffer stehen, wie dieses Jahr auch. Wer braucht schon Gepäck?