Ein weiteres Lufthansa News Update ist fällig. Diesmal geht es um diese Themen im Kranich Konzern:
+++ Höchster Quartalsumsatz in der Geschichte +++ SWISS ist unzufrieden bei der Pünktlichkeit +++ Mehr Flüge nach Australien +++ Eurowings: Größeres Angebot und mehr Lounges +++ Austrian Airlines reaktiviert Deutschland-Route +++ Starke Nachfrage in den Ferien +++
In der Reihe stellen wir Euch regelmäßig einige News aus der Lufthansa Group zusammen. Hier findet Ihr also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co. Das Lufthansa News Update erscheint jede Woche neu.
Höchster Quartalsumsatz in der Geschichte
Die Lufthansa Group erzielte im dritten Quartal 2024 mit 10,7 Milliarden Euro den höchsten Quartalsumsatz ihrer Geschichte, was einem Anstieg von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz höherer Betriebskosten – insbesondere bei Gebühren, Technik und Personal – konnte der Konzern einen operativen Gewinn (Adjusted EBIT) von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Die operative Marge lag bei 12,5 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent). Lufthansa Technik erreichte das Rekordniveau des Vorjahres, und Lufthansa Cargo verzeichnete eine deutliche Ergebnisverbesserung. Die Ergebniserwartung für das Gesamtjahr wird mit einem Adjusted EBIT von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro bestätigt.
SWISS ist unzufrieden bei der Pünktlichkeit
SWISS kann mit den aktuellen Pünktlichkeitswerten nicht zufrieden sein, der Operativchef der Lufthansa Tochter will, dass die Airline robuster wird. Die Statistik wird durch mehrere Faktoren verhagelt, man sei zu anfällig bei schlechtem Wetter oder Engpässen bei der Flugsicherung.
Es gibt mehrere Maßnahmen um gegenzusteuern, laut aeroTELEGRAPH will man gegen das Problem mit den Partnern angehen. Dazu gehören der Abfertiger Swissport, der Flughafen Zürich und die Flugsicherung Skyguide. Helfen könnten u.a. auch KI-basierte Werkzeuge.
Umsatz ist halt nicht alles. In 2 Wochen gehts für mich nach Wien 1h20 Flug von Frankfurt und LH verlangt schlappe 700, in Eco! Gehts noch? Da kann man natürlich Umsatz hoch treiben. Resultat: Wie schon bei Langstrecke, fange ich auch in Europa an LH zu meiden und fliege nun mit KLM über Amsterdam nach Wien – 270€ Einsparung und das bisschen mehr Zeit macht nichts. Letzte Woche übrigens Air France geflogen, da gibts noch Sandwich und ein Wein 😉
Aber genau das ist doch der Punkt: Dir sind 270 Euro ein paar Stunden Verlängerung der Reisezeit und einen zusätzlichen Umstieg wert. Anderen kommt es auf die Geschwindigkeit an und sie sind bereit, 270 Euro mehr als du zu bezahlen. Beides ist legitim; beides hat offenbar seinen Markt. Ich sehe nicht, warum LH (oder jeder andere Anbieter) das nicht bedienen sollte. Wenn irgendwann zu wenig Leute den Aufpreis zahlen soll, wird das Geschäftsmodell angepasst.