Neue Klasse bei AirNewZealand & München verliert eine Airline ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende, vieles hat uns wieder beschäftigt. Wir haben zahlreiche Artikel veröffentlicht, konnten aber nicht über alles berichten. Eine kurze Zusammenfassung haben wir hier wieder zusammengestellt, die Lektüre zur Kaffeepause am Sonntag.

Dreamliner mit klaren Worten

Gerade in der Vergangenheit wurden Flugzeuge öfter für gesellschaftliche oder politische Botschaften genutzt. Eine Charterairline in der Schweiz betreibt einen Jet für einen Milliardär, dieser hat klare Botschaften anbringen lassen und adressiert diese deutlich in Richtung Iran.

Foto. Instagram

„No woman should be forced to cover her head“, „No woman should be killed for not covering her head“ oder „No man should be hanged for saying this“. Auf dem Leitwerk wurden zudem zwei prominente Gesichter platziert, zum einen die getötete Mahsa Amini und der inhaftierte Fußballspieler Amir Nasr-Azadani.

MUC erholt sich

Die Reisebeschränkungen sind gefallen, die Passagierzahlen und das Frachtgeschäft florieren wieder. Am Münchner Flughafen wurden gut 19 Millionen mehr Passagiere befördert als im Vorjahr. Verglichen mit dem Rekordjahr 2019 stehen die 31,6 Millionen Fluggäste aber noch im Schatten der 47,9 Millionen Passagiere vor der Pandemie. Es gab zwar auch merklich weniger Flugbewegungen, die Auslastung lag aber bei einem Spitzenwert von 77,5%.

Eine Airline weniger

Auch einen Wermutstropfen gibt es in München, ab dem Sommer verliert der Airport mit TAROM eine Skyteam-Airline. Diese erhöht die Flüge in Richtung Athen, Budapest, Chisinau, Istanbul, Rom, Sofia und Thessaloniki, streicht aber gleichzeitig die Route nach München. Auch der Frankfurter Flughafen wird weniger häufig von der Gesellschaft aus Bukarest angeflogen.

Indien-Großbritannien boomt

Air India wächst und baut aus, das Star-Alliance-Mitglied will zahlreiche neue Flugzeuge einflotten und den Service verbessern. Auf den Routen zwischen Indien und dem Vereinigten Königreich werden gleich 17 zusätzliche Frequenzen pro Woche aufgelegt. Am meisten profitiert Heathrow, die Flüge von und nach Delhi sowie Mumbai werden aufgestockt. Außerdem kommen neue Routen von Amritsar, Ahmedabad, Goa und Kochi nach Gatwick dazu.

Retro-Jet verschwindet

Sonderlackierungen sind beliebt, Lufthansa hat einige mehr oder weniger auffällige Flugzeuge in der Flotte. Den markanten Retro-Jet mit dem 60er Jahre-Design wird es aber bald nicht mehr geben, Lufthansa will den mit D-AIDV registrierten Airbus A321 zu Eurowings transferieren. Die Maschine ist schon seit Dezember nicht mehr im Liniendienst und wartet in Düsseldorf auf das Farbkleid des künftigen Betreibers.

D-AIDV
Foto: Lufthansa

Privatjets stark nachgefragt

Mit etwa 94.000 Starts von Privatjets hat man in Deutschland letztes Jahr circa 8.000 zusätzliche Flugbewegungen in diesem Segment gezählt. Beliebte Strecken waren u.a. Hamburg-Sylt oder Berlin-München, bei den internationalen Destinationen führte Mallorca.

55 Passagiere vergessen

55 Passagiere eines Inlandsfluges in Indien haben ihren Flug wegen eines Kommunikationsfehlers versäumt. Obwohl noch ein ganzer Bus mit Passagieren fehlte, flog die Maschine mit dem Ziel Delhi los. Vermutlich haben sich Bodenpersonal und die Crew der Airline „Go First“ mißverstanden. Die Fluggäste erhielten eine Erstattung bzw. Umbuchung auf Alternativen.

Messe zieht Geschäftsreisende an

Nach einer Corona-Pause findet in diesem Jahr in Nürnberg wieder die Spielwarenmesse statt. Viele Airlines spüren dies bei der Nachfrage und kommen öfter nach Franken. British Airways stockt auf und kommt statt viermal die Woche bis zu drei Mal am Tag aus Heathrow, Turkish schickt auch mal einen Airbus A330 statt dem A321 und auch Air France will bis zu 5x am Tag Paris anbinden.

Air New Zealand zeigt Humor

Im Buch von Prinz Harry kommt auch die Nationalairline aus Neuseeland vor. Es geht um einen Ratschlag für den Schwiegervater, dieser solle Mexiko verlassen und schnellstens nach Großbritannien kommen.

Air New Zealand, first class, booked and paid for by Meg.“

Doch Air New Zealand fliegt weder nach Mexiko, noch bietet die Gesellschaft eine First Class an. Die Airline reagierte darauf mit der Ankündigung der neuen „Sussex Class“ in einem Tweet:

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