Produktoffensive bei Lufthansa: Was man wirklich schon erwarten kann

In der Krise musste Lufthansa sparen und entsprechend ist es um die Qualität bei Lufthansa nicht all zu gut bestimmt. Dabei hat man es an der ein oder anderen Stelle wohl auch übertrieben, wie selbst der Lufthansa CEO eingestehen musste, aber man hat auch schon massive Verbesserungen in Aussicht gestellt und bereits vor einigen Monaten eine „Große Produkt- und Qualitätsoffensive“ angekündigt.

Seit dieser vollmundigen Ankündigung, ist ein sehr häufig auf unserer Seite hinterlassenen Kommentaren, dass man von dieser Ankündigung noch nicht viel spüren würde, was in Teilen auch verständlich ist. Daher haben wir uns die Frage gestellt, war Lufthansa mit dieser „Produkt- und Qualitätsoffensive“, welche immerhin 2,5 Milliarden Euro kosten soll, wirklich meint und was man nun schon erwarten kann.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass diese „Offensive“ keine wirklich kurzfristige Sache ist, sondern eher ein mittelfristiges Program und wenn man ehrlich ist, soll Lufthansa damit wohl vor allem zurück zu alter Stärke finden und man versucht nicht kurzfristig die aktuellen Schwächen im Produkt zu kaschieren, die unzweifelhaft vorhanden sind.

Aktueller Fokus liegt auf Netzstabilität

Lufthansa selbst führt ihr dichtes Netz und die hohe Frequenzen die auf vielen Strecken angeboten werden als Qualitätsmerkmal an und auch vor allem die Vielflieger und zahlungskräftigen Geschäftsreisenden sehen dies als Pluspunkt für den Kranich, welcher sehr oft die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst. „Der richtige Flug zur richtigen Zeit“

Lufthansa hat den Flugbetrieb noch nicht auf dem Niveau von vor der Krise und kann dies auch noch nicht ganz bieten, aber man legt aktuell besonderen Fokus darauf, hier wieder ein dichtes, hochfrequentes Streckennetz zu bieten. Man ist noch dabei dieses hochzufahren und genau hier liegt weiterhin ein großer Fokus der Qualitätsoffensive.

Dabei hat man auch aus dem Chaossommer 2022 gelernt, dessen Wiederholung man unbedingt vermeiden will. Daher hat man bereits Flüge wieder aus dem Flugplan genommen um kurzfristige Stornierungen vermeiden zu können und nicht wieder vor der dramatischen Situation zu stehen, dass man tausende von Passagieren hat, die teils Tage auf Alternativflüge warten müssen.

Daher legt man auch viel Wert auf die Netzstabilität, sprich dass man sehr genau darauf achtet, dass man genügend Personal und andere Ressourcen hat (auch bei Zulieferern und Vertragspartnern) um den Flugplan auch sicher durchzuführen.

Produktoffensive „Allegris“

Ein großer Teil der 2,5 Milliarden werden die neuen Sitze verschlingen die Lufthansa in alle Langstreckenflugzeuge bauen will. Hierfür sollen über 30.000 neue Sitze verbaut werden und man wird eine neue First Class, neue Business Class, neue Premium Economy Class und Economy Class einführen.

Mit diesen neuen Sitzen wird Lufthansa den Passagieren dann auch ein wirklich deutlich und spürbar aufgewertetes Reiseerlebnis bieten können und vor allem in der wichtigen Business Class, hat man dann endlich einen Sitz, mit dem man auch in diesem Jahrzehnt noch voll konkurrenzfähig ist.

Das große Problem: Allegris gibt es bisher nur auf Bildern und bis auf den Premium Economy Class Sitz, der schon bei Swiss eingesetzt wird, warten die Vielflieger sehnsüchtig auf das Produkt.

Die erste Boeing 787-9, welche mit der neuen Kabine (noch ohne neue First Class) ausgestattet werden soll, wird voraussichtlich in den kommenden Monaten geliefert, sodass Lufthansa dieses neue Produkt, allen voran die neue Business Class noch in 2023 einführen kann, aber wirklich mit Nachdruck wird der Roll Out von Allegris erst in 2024 beginnen.

Ende 2024 sollen dann aber schon fast 25% der Langstreckenflotte die neuen Sitze haben und damit wird man dann auch endlich beim Sitzen im Flugzeug deutlich etwas von der Produktoffensive merken, wenn mehr und mehr Passagiere in den Genuss des deutlichen Kabinen Upgrades kommen.

Aufwertungen beim Service

Besonders beim Service hat man in den letzten drei Jahren teils radikal zusammengestrichen, was man streichen konnte und dies hat sich auch schon gerächt. Hier wird man aber wieder mehr bieten wollen und einiges ist tatsächlich schon wieder passiert um sich vor allem in der Economy Class und Premium Economy Class wieder den alten Standards anzunähern.

  • 2 Wahlessen in der Economy Class auf Langstrecken
  • 3 Wahlessen in der Premium Economy Class auf Langstrecken
  • Wieder Einführung kostenloser Spirituosen
  • Standardmäßig mehr Getränkeservices

Aber man kommt nicht umher festzustellen, dass Lufthansa mit dem Service Angebot an Bord nicht das Premium Erlebnis liefert, welches man bieten will und hierbei merkt man dies dann wieder ganz besonders in der Business Class. Hier merkt man auch, dass nach wie vor Personal fehlt und man mit weniger Flugbegleitern fliegt als früher.

Dies will man übrigens wieder ändern und Lufthansa stellt neues Personal (darunter auch Flugbegleiter) ein. Mit der Einführung von Allegris soll dann in der Business Class auch endlich ein neuer, „deutlich aufgewerteter“ Service kommen, der dann auch mindestens einen zusätzlichen Flugbegleiter brauche um diesen durchzuführen.

Der neue Business Class Service, wie auch immer dieser dann aussehen wird, soll dann aber auch als Serviceoffensive auf allen Flügen eingeführt werden. Dies darf man wohl für Ende des Jahres erwarten.

Mehr Mittarbeiter

Man kann in allen Bereichen sagen, dass guter Service ein personalintensives Geschäft ist. Hat man zu wenig Mitarbeiter, wird sich jede Firma mit gutem Service schwer tun, so auch die Lufthansa. Daher will man nun bis zu 20.000 neue Mitarbeiter einstellen und dieser Prozess läuft bereits.

6.000 neue Lufthanseaten konnte man Anfang des Jahres bereits im Konzern begrüßen und 8.000 weitere will man gerade in einer neuen Kampagne einstellen.

Mit dem Einstellen ist es aber natürlich nicht getan, denn die Mitarbeiter müssen auch ausgebildet werden und entsprechend ist das Ganze nach wie vor ein fortlaufender Prozesses. Tatsächlich steht man aber auch hier noch eher am Anfang.

Produkt Offensive bei Lufthansa: Was man wirklich schon erwarten kann | Frankfurtflyer Kommentar

Auf schnelle Kosmetik hat man es bei Lufthansa mit der Produkt- und Serviceoffensive wohl nie abgesehen, was auch nicht direkt in der DNA von Lufthansa liegt und entsprechend eigentlich auch nicht überrascht. Auch wenn es der Airline an der ein oder anderen Stelle gut tun würde, wenn man mit „Make up“ versuchen würde einige aktuelle Probleme zu kaschieren, hat man sich dagegen entschieden und „will es solide und richtig machen“.

Man sieht aber, dass dies ein langer Prozess ist und auch wenn ich davon überzeugt bin, dass man bei Lufthansa wirklich sehr intensiv an der Produktoffensive arbeitet, bis die Kunden diese wirklich deutlich spüren und mit einem „Das war Toll!“ aus dem Flieger steigen, wird es wohl noch etwas dauern.

Wenn Ihr mich fragt, wird es wohl noch bis kommendes Jahr dauern, bis wir deutliche Effekte sehen. Diesen Sommer sollten wir hoffen, dass man das „Premium Versprechen“ des stabilen Flugplans einhält. Dass sich der Chaos Sommer 2022 nicht noch einmal wiederholt ist aktuell offensichtlich die Priorität Nummer 1 bei der Serviceoffensive der Lufthansa.

25 Kommentare

  1. „Ende 2024 sollen dann aber schon fast 25% der Langstreckenflotte die neuen Sitze haben“

    Richtig müßte es heißen, daß Ende 2024 erst 25% der Sitze umgerüstet sind. Das ist doch alles viel zu spät. Bis alle Maschinen umgerüstet sind, ist das Produkt schon wieder veraltet. Die neuen Sitze sind nur eine Übergangslösung. LH müßte eigentlich jetzt anfangen bzw. schon angefangen haben, die nächste Überarbeitung zu planen.

    • Das die Sitze 2024 schon veraltet sind sehe ich nicht und wirklich erklären kann mir auch niemand dieses Argument, außer damit, dass es 2017 schon Randerings gab.

      Man hat Dinge in dem Sitzen, die gibt es bisher bei keiner anderen Airline…..

      Und wenn man die Zyklen in der Luftfahrt kennt, dann sollte einem klar sein, dass man tatsächlich Jahre vor dem ersten Role out, schon an neuen Sitzen arbeiten muss.

    • Innerhalb eines Jahres 25% der gesamten Flotte umzurüsten ist schon ein sehr guter Wert. Der Anteil der Qatar Q-Suite bei Qatar Airways ist selbst 6 Jahre nach der Einführung immer noch nicht bei 100%. Und 2025 kommen dann weitere Sitze.

  2. Ich habe nicht geschrieben, daß die Sitze 2024 veraltet sind. Sondern „Bis alle Maschinen umgerüstet sind, …“. Und das wird ja leider nicht 2024 sein. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, aber bitte korrigiert mich gerne, haben die Offiziellen der LH auf der Veranstaltung gesagt, daß die Umrüstung der übrigen Flotte 2025 beginnt. Ich schließe daraus, daß das mit 2024 nur die Neuauslieferungen betrifft, oder?

    • Gut warum ist der Sitz 2027 oder 2028 in deinen Augen veraltet? Ich höre dieses Argument so oft, erklären kann es keiner.

      Umbau beginnt auch 2024, aber es kommen SERH viele neue Flugzeuge.

      • Naja der aktuelle Trend geht eher Richtung Suiten wie bei Qatar, Ana und auch AA, Airfrance sogar iberia wollen so eine Business Class einfuhren. Ich bin früher sehr gerne Lufthansa geflogen jetzt ist Lufthansa eine der Gesellschaften die ich kategorisch ausschliesse und ich fliege sehr viel… BA Gold, SAS Gold, Delta Platin.

        • Das ist richtig, wobei LH sich auf Kundenumfragen beruft, die keine Suiten bevorzugen würden.

          Der breite Markt sieht hier einen anderen Trend und es wäre nicht das erste mal, dass LH hier Nachsteuern müsste.

          Bei Allegris hat man zwei Vorteile diesmal. Es gibt auch Suiten (die werden aber deutlich Aufpreis kosten) UND man könnte die Sitze wohl recht einfach auch mit Türen ausstatten und nachrüsten, sodass es Suiten werden. Wenn es der Kunde fordert (und dafür dann auch mehr bezahlt) wird Lufthansa dies wohl machen.

          • „Das ist richtig, wobei LH sich auf Kundenumfragen beruft, die keine Suiten bevorzugen würden.“

            Lufthansa beruht sich immer auf Kundenumfragen auch als die kostenlosen Getränke weg gemacht wurden oder als Freigepäck gestrichen wurde oder oder oder… ich bin noch nie befragt worden und auch in mein umkreis hab ich noch nie von jemand gehört der bei sowas teilgenommen hast.

          • Du müsstest nach jedem Flug eine Umfrage geschickt bekommen, man kann sich immer beim LH Co Creation Hub anmelden und ja es gibt nunmal auch Fokus Gruppen in die nicht jeder rein fällt.

            Den Wegfall der kostenlosen Getränke und die Einführung des Light Tarifs hat man hat man übrigens NIE mit „Auf Kundenwunsch“ begründet, sondern mit Kostendruck aus dem Marktumfeld.

            Ich finde es immer Absurd, dass so getan wird, als hätte man bei LH Interesse daran gegen den Kunden zu arbeiten. Man hat sicher falsche Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen, aber davon auszugehen, dass das Ziel war die Kunden zu ärgern ist für mich nicht nachzuvollziehen. Sorry

          • Ist überhaupt mal jemand gefragt worden?

            ich brauche keine Suite in BC. Es gibt sehr gute Produkte auf dem Markt ohne Tür. Aber ich fliege gerne Airlines mit Suiten. Die Suite hat einen Vorteil: Ich muß die Tür nicht schließen, wenn ich nicht will, sondern habe die freie Entscheidung.

            Haben die Kunden, die angeblich befragt wurden, daran gedacht?

            Es ist immer angenehm, wenn man als Kunde die Wahl hat.

  3. „…“Premium Versprechen“ des stabilen Flugplans…“
    Jetzt ist man also schon Premium, wenn man das, was man dem Kunden verkauft, auch wirklich leistet. Toll. Eigentlich sollte die Erfüllung vertraglicher Pflichten der Standard sein, aber die Zeiten scheinen sich geändert zu haben und heutzutage ist das dann schon was ganz besonderes.

    Warum wartet man beim „aufgewerteten“ Service auf die neuen Sitze? Schließen die jetzigen so etwas aus? Wohl kaum. Wann gibts endlich Wahlessen (und warme Gerichte) auch auf der Kurzstrecke? Nachdem in der Eco der Service abgeschafft wurde hätte man sogar das Personal dazu.
    Aber ich befürchte, wenn man sich auch nur halbwegs an alte Standards angenähert hat wird man sich feiern, wie toll man doch sei. Nach 5 Schritten nach unten und 3 nach oben ist jetzt schließlich alles super. Und der Kunde wirds glauben, wie so vieles in der heutigen Zeit.

    • Hohe Frequenzen und Zuverlässigkeit waren einmal etwas, dass gerade für die Business Kunden ein usp der Lufthansa war. Dass man dies gerade vorrangig versucht wieder zu etablieren kann ich daher absolut nachvollziehen. Die Behauptung, dass dies alleine eine Premium Airline aus macht, kommt von dir! Es ist aber ein wichtiger Teil im Premium Konzept und muss daher natürlich auch angegangen werden.

      Zum Aufwerten des Service fehlt mehr oder weniger aktuell noch das Personal, dass muss dann entsprechend trainiert werden. Wenn man das früher hätte machen wollen, hätte man es früher angehen müssen, aber man hat es einfach auf die Einführung von Allegris in diesem Spätsommer terminiert und vorbereitet. Unsinnig ist diese Entscheidung übrigens nicht.

      Auf Kurzstrecken gibt es in der Business Class auf längeren Flügen bereits warme Essen und Auswahl. Zusätzlich soll auch das Catering auf der Kurzstrecke dann im kommenden Jahr überarbeitet werden.

      • Wie anders sollte man denn das „…“Premium Versprechen“ des stabilen Flugplans…“ sonst verstehen? Ein stabiler Flugplan ist ein Basic und nicht Premium.

        Dass es z.B. nach LIS warmes Essen gibt weiss ich, allerdings ist das mit dem Service und der Auswahl so eine Sache, wenn die Business mal wieder bis Reihe 11 geht. Viele Flüge sind aber kürzer, und da gibts keine Auswahl und auch nichts warmes, somdern nur „iss es oder lass es“.

        • DU magst hohe Frequenzen und netzt Stabilität als „Basic“ ansehen, die Realität ist aber eine andere und ich begrüße es SEHR, dass LH genau hier auch investiert. Als erstes müssen die mich auch mal wieder von A nach B bringen können und zwar zu Zeiten zu denen ich fliegen will.

          Viele Airlines können das übrigens noch nicht und mit der Zuverlässigkeit ist es an vielen Hubs auch noch nicht so weit her.

          Wann jemals auf kurzen Flügen Warme Essen angekündigt wurden, weis ich nicht. Dass diese wirklich kommen glaube ich aber nicht.

          • Es ist nicht nur begrüßenswert, dass LH in die Stabilität investiert, es ist schlichtweg ihre Pflicht und Schuldigkeit. Wer eine (Transport)Leistung für den Zeitpunkt X verkauft, hat diese auch wie vertraglich vereinbart zu erbringen. Das ist ein Basic bei sämtlichen Verträgen, nicht nur in der Luftfahrt.
            Komischerweise werden Vertragsverletzungen seitens der Airlines von vielen bereitwillig akzeptiert, während man im Restaurant schon reklamiert, wenn das Steak statt medium well done ist.

          • Christoph, du hast Recht. Viele Airlines fliegen immer noch „2x am Tag“! Abends und morgens, basta! Und die Kritiker müssten mal in einer Branche arbeiten, in der so viele aeussere Umstände (nicht kontrollierbar) wie Wetter, Streik etc im Spiel sind. Ich arbeite täglich mit vielen Airlines und muss sagen, dass LH eine der zuverlässigsten ist. Das Hard Produkt ist nicht so klasse, aber daran arbeitet sie ja. Was unbedingt sofort gemacht werden muss, ist dass es an jedem Flughafen einen Ticketschalter und min. 1 gelben Ausweis gibt. Handling Agents, welche bei allem bei LH anrufen muessen und nichts mehr am Airport selber machen duerfen / koennen, geht gar nicht!

  4. LH müsste auch die relativ teure Premium Economy aufwerten. Z.B Boarding direkt nach BC und getrennt von Eco. Singapore hat das bereits 2017 so gehandhabt. Singapore hat auch das Aussteigen streng nach Klassen reglementiert, was sich als recht angenehm erwies. Außerdem sollten die Gepäckfächer wie bei BC für die PE-Gäste reserviert werden. Ich habe mehrfach beobachtet, dass Passagiere ihre Handgepäckstücke vorne ablegen und dann zu ihrem Sitzplatz nach hinten durchgehen.

    • Das Hat LH gerade eingeführt. Seit dem 1. Mai steigt die Premium Eco alleine in Gruppe 3 ein, als direkt nach der Business und vor der Eco.

      Bei den Gepäckfächern hast du recht, das sollte besser überblickt werden von den Crews beim einsteigen, wenn so etwas gemacht wird. Es ist aber auch einfach eine Unsitte wenn Passagiere so etwas machen.

  5. Hallo zusammen,
    ich bin zutiefst bestürzt über das Vorgehen von LH.
    Ich bin mittlerweile HON und habe mich durch die Pandemie gekämpft und nun mehr als enttäuscht.
    Das einzige Highlight was LH bietet, ist die 1. Class Lounge und dann ist es auch schon vorbei.
    Auf Business Flügen auf dem A321 bekommt man mittlerweile die Amenity intensivier aus der Premium Eco, weil wohl noch reichlich Restbestand ist.
    Die “Heimat” Curry Wurst empfinde ich für die Ticketpreise schon frech, doch der Klopper ist, dass mich den HON Service hat stehen am Flieger hat stehen lassen, wenngleich der Flieger mal wieder Verspätung hatte und ich konnte durch die Terminals rennen.
    Nun die Initiative, die lediglich zu einem Viertel in nahezu zwei Jahren wirken soll?
    Leider hat LH aus Deutschland heraus das Monopol, weshalb es keine Alternativen gibt, denn dann würden viele bereits anders fliegen.
    Jetzt noch der Star Alliance Partner “Bahn” mit Streiks etc. oder der LH Bus.
    Mann kann da wirklich nur noch verzweifeln und zum Grünen “Gretchen” werden und aufs E-Auto umsteigen.
    Nur traurig und ich fühle mich von LH mehr aus auf den Arm genommen. Aus der Zeit des Chaos, bin ich in FRA gestrandet und warte immer noch seit July 2022 auf die Nachricht, wie ich von FRA aus an meinen finalen Zielort komme. Das Bahnticket habe ich mir selber gekauft und EU Recht auf Ersatzzahlung wurde ganz nett abgelehnt.
    Das ist für mich weit weg von 5 Sternen und eher mit Hotel Garnie vergleichbar.
    Tja, so werden auch LH überzeugte Kunden, mit Erfolg letztlich vergrault.
    Sehr schade nur, dass es bei LH und auch in diesem Forum wohl niemanden interessiert, sonnst würde man einfach mal den Herren Spohr und Kelley:innen aufs Dach steigen.

    • Sie haben vollkommen Recht. Ich fliege 2 bis 3x die Woche und ich muss immer in Frankfurt rennen, da der Flug aus München immer 30 Minuten zu spät kommt. Sie haben meinen Koffer am Mittwoch nicht ins Flugzeug gepackt und sie haben mich noch 1,5 Stunde am Band warten lassen, weil sie meinten, mein Koffer würde dann kommen. Der ist nicht gekommen, ich hab umsonst gewartet und ich war ser müde. Der Koffer ist erst um 23 dort gekommen und ich musste am Feiertag zu Hause bleiben um auf den Koffer zu warten. Ausserdem hat meine Firma 1000 Euro für einem Flug nach Mailand I Economy bezahlt und ich habe nicht mal den Schocki gekriegt,sondern eine Aldi Kekse und nur 0,3 l Wasser…

  6. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Wie großspurig Lufthansa angekündigt lange vor Corona.

    Das es komplett neue Sitze bei Lufthansa geben soll. Das man mehr Investitionen tätigen will.

    Damit man die I
    Stellung halten will die man inne hat.

    Aber es ist nur bei der Ankündigung geblieben. Nichts von dem was Lufthansa versprochen hat. Wurde umgesetzt.

    Was aber bei Lufthansa umgesetzt wird. Ist die verschlechterung des Service.

    Angefangen von nicht so ganz saubern Fliegern. Schlecht bezahlten Mitarbeiter so Mitarbeiterinnen.

    Dann wäre da noch zu erwähnen das die Sauberkeit der Lounge sehr zu wünschen übrig lässt.

    Ganz zu schweigen von der Pünktlichkeit. Dann das mit dem Geschirr das nicht mehr ganz so ssuber gewesen ist.

    Der Verkauf von der LSG an eine in der Schweiz Ansässigen Firma.

    Entlassung von Mitarbeiter in der Wartung. Da wird dir Wartung im Ausland vorgenommen.

    Da es dort Billiger ist. Zu mindest für Lufthansa.

    Lufthansa ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Durch denn Sparzwang denn sich Lufthansa gemacht hat. Und weiter macht.

    Ist sie nur noch ein Schatten seiner selbst.

    Und dann leider auch zu erwähnen ist das Punktesystem das man eingeführt hat.

    Ich gehöre da zu denn Verlieren dieses System. Da ich nicht bereit bin wenn ich Langstrecke fliege.

    Ich es nicht wie gewohnt in einem Rutsch machen kann. Sondern das ich über verschiedene Flughäfen es anfliegen soll.

    Ich willst schnell als möglich von A nach B kommen. Und meine Flüge gehen fast 24 Stunden die ich machen werde. Mit 1 oder 2 mal umsteigen. Weil es nicht anders geht. Aber nicht das ich jetzt 5 bis 7 mal umsteigen muss.

    Ich habe meine Status denn uch habe verloren. Und Lufthansa meinte ich könnte ja 4.000 Euro zahlen im diesen Status für 1 Jahr verlängern.

    Ich mache da lieber einen Großen Bogen um so eine Luftfahrt Unternehmen. Das Progit auf Kosten von seinen Mitarbeitern socwie Mitarbeiterinnen macht.

  7. Bin Samstag von Frankfurt nach Hongkong geflogen (Senator). Boarding in erster Gruppe mit First/HON/Business. Die Purserin hat sich sehr freundlich vorgestellt und aktiv Champagner und Rotwein „von vorne“ gebracht. Übrige Crew war – in meinem Bereich – auch sehr gut. Nach vielen SQ Flügen in letzter Zeit, eine angenehme Überraschung. So kann es weiter gehen!

  8. Um die Frage nach Kundenumfragen zu beantworten. Ich bin im Vorfeld der neuen First Class zwei mal von LH eingeladen worden um das Produkt zu testen und zu bewerten. Der erste Termin dazu war auch schon vor Corona. Ich glaube von der Idee bis zur Umsetzung vergeht eine lange Zeit. Beim ersten Termin war auch eine Umfrage zum Amenity Kit. Jeder der Teilnehmer sollte ein Amenity packen mit den Sachen die er wirklich benutzt. Man konnte auch äußern was man bisher vermisst. Am Ende ist es ja nicht einer der Befragt wird sondern eine größere Anzahl von Leuten. Am Ende hat die Mehrzahl der Leute ein anderen Geschmack als man selbst 😀

  9. Ich fliege auf Langstrecke eigentlich C aber aufgrund einiger Gerückte habe ich mich mal über den Y Service von LH erkundigt. Ist das deren Ernst? Für Inflight Snacks verlangen die jetzt Geld wie in einem Low Cost Carrier. Das kann ja wohl nicht wahr sein.

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