Review: InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa

Die InterContinental Hotel Group (IHG) hat endlich ein Strandhotel in Ras al Khaimah. Und zu meiner Freude mit dem InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa ein Luxushotel der Marke, mit der ich eine Hass-Liebe teile. Eine Hass-Liebe, die sich wieder einmal bestätigte, denn aller Anfang war schwer. Ob es sich trotzdem gelohnt hat, insgesamt sechs Nächte im InterContinental Ras al Khaimah zu verbringen, das erfahrt Ihr spätestens am Ende dieser Hotelbewertung.

IHG hatte ein Problem in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Gruppe hatte bis auf wenige Ausnahmen keine richtigen Strandresorts in dem Wüstenstaat. Zumindest in den für die meisten Touristen attraktiven Regionen herrschte gähnende Leere im Portfolio. Doch Anfang des Jahres eröffnete dann endlich das InterContinental Hotel & Resort im Emirat Ras al Khaimah. Weniger als eine Stunde vom internationalen Flughafen Dubai entfernt.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Buchung und vor der Anreise

Die ursprüngliche Buchung, die ich auf der Webseite von ihg.com vorgenommen habe, datierte auf Mitte Februar 2022. Seiner Zeit investierte ich nach langer Zeit des Sammelns endlich 290.000 IHG Punkte für einen Aufenthalt von fünf Nächten in dem neuen Resort.

Doch dazu kam es zunächst nicht, denn die Eröffnung des Resorts verschob sich um einige Tage. Wir verständigten uns mit dem Hotel darauf, dass wir die fünf Nächte später in Anspruch nehmen. Als Ausgleich für die zunächst entgangenen Urlaubsfreuden wurde unsere Punktebuchung um ein Halbpensions-Paket aufgewertet. Ich hatte es seiner Zeit auf Club-Zugang abgesehen, doch davon wurde mir auf Grund der restriktiven Kinderpolitik abgeraten.

Außerdem wurde die Punkterate an den entsprechenden Zeitraum angepasst. Dadurch reduzierte sich die Rate auf 204.000 Punkte für fünf Nächte.

Buchungskanal:	IHG.com (5 Nächte) im Hotel gebucht (1 Nacht)
Zimmerrate:	Points Nights (5 Nächte) + Complimentary Half Board + All Inclusive SupplementMitglieder Rate (1 Nacht) + Half Board Supplement
Zimmer:	565
Preis:	3906 AED (ca. 1041 EUR) + 204.000 IHG OneRewards Punkte (Zimmerrate inkl. Verpflegung)
Gebuchte Kategorie: Erhaltene Kategorie:	Standard Room 1 King Bedroom Suite
Punktegutschrift IHG OneRewards:	55.746 Points 2x 600 Willkommenspunkte 7.682 Punkte Rewards Nights 23.932 Punkte Overlapping Stay 22.932 Punkte (bis zu 4-fach Promo)

So verlängerte sich die Vorfreude auf das neue InterContinental Ras al Khaimah leider etwas, wurde dann aber Teil unserer kommenden Asien-Reise.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Lage & Anreise

Das InterContinental Ras al Khaimah liegt auf einer eigenen Insel. Einer der Mina al Arab Inseln, die über eine kurze Brücke mit dem Festland verbunden ist und vollständig einem Investor gehört. Ebenso wie das Resort an sich.

Vom Flughafen benötigt Ihr in der Regel keine Stunde, um das Resort per Taxi, Mietwagen oder Hotel-Transfer zu erreichen.

Unser Singapore Airlines Flug landete etwa 18:30 in Dubai. Für den Transfer zum Hotel engagierten wir einen bekannten Fahrer, der die Strecke nach etwas Diskussion für 200 AED fuhr.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Check-In

Wir waren schon ziemlich lang wach und die Fahrt zum InterContinental Ras al Khaimah war eher schwierig. Die Kinder waren müde und haben mehr als die halbe Fahrt geschrien. Zu allem Überfluss wurde meine Frau von Migräne geplagt.

Daher waren wir froh nach der Fahrt möglichst schnell auf das Zimmer und ins Bett zu können. Und das sah dann zunächst auch gut aus, denn an der Rezeption war kaum Betrieb.

Und doch kam uns der Vorgang des Check-In brutal lang vor. So lang, dass mein Frau schon fast auf einem der Sofas einschlief.

Irgendwann schnappte sich uns dann eine der Mitarbeiterin und begleitete uns auf unser Zimmer auf der fünften Etage im Hauptgebäude. Wobei Zimmer natürlich nicht korrekt ist, denn wir wurden vom Hotel von Standard auf eine One Bedroom Suite upgegraded.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Zimmer

Das Portfolio an Zimmern im InterContinental Ras al Khaimah ist spannend. Als wir gebucht hatten, könnten wir lediglich aus Classic Zimmern, InterContinental Zimmern und diversen Suiten und Villen wählen.

Später wurde das Portfolio an Zimmern dann erweitert und diverse View-Kategorien eingeführt (Anmerkung: Sea View sollte es von allen Kategorien aus geben). Und so wächst seitdem das Portfolio an buchbaren Kategorien weiter an. Auch während unseres Aufenthalts waren noch nicht alle Kategorien buchbar.

Aber im Grunde gibt es im Bereich der Zimmer die Kategorien Classic (Standard), InterContinental (mit Club Access) und Premium. Dann gibt es One Bedroom Suites mit King- oder Twin-Bett und Terrassen-Suiten, sowie die Präsidenten Suite. Dazwischen sind noch Villen mit oder ohne Strandzugang oder privatem Pool buchbar.

One King One Bedroom Suite

Das Hotelpersonal nennt diese Suite-Kategorie Junior Suite. Und sie sollten es nicht tun, denn es handelt sich dabei um eine vollständige Suite mit einem separaten Wohnbereich und einem extra Schlafzimmer. Zwar ist das Schlafzimmer nicht riesig, aber es ist ein vollständiges und vollwertiges Zimmer.

Wie üblich betritt man die Suite durch einen Gang, in dem rechter Hand schon Kaffee-Kapselmaschine, Wasserkocher, Trinkwasser in Flaschen und diverse Gläser bereit stehen. Daran anschließend erreichen Gäste den Wohn- und Arbeitsbereich. Während in einer Ecke ein Schreibtisch Raum für die weniger entspannenden Stunden des Aufenthalts bietet, dominiert im Wohnbereich das bequeme und riesige Sofa mit einem ebenfalls sehr großzügigen Couchtisch. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich natürlich ein großer Flachbildfernseher und ein zusätzlicher Lesesessel mit stimmungsvoller Leselampe. Die Familie genoss es, sich in diesem Sessel im Kreis zu drehen (auch schon vor dem ersten Drink).

Vom Wohnzimmer öffnen sich Türen zum Schlafzimmer und Badezimmer. Sie schließen sich auch wieder, wenn man nicht mit einem eher weniger luxuriösen Keil die Türen fixiert. Und das ist vermutlich auch ein gutes Beispiel für den Zustand der Räume: Es wurde extrem viel Wert auf Luxus und qualitativ hochwertige Materialen gelegt. Verarbeitet wurden diese Materialien jedoch eher weniger qualitativ hochwertig. Schaut man sich beispielsweise die Verfugung in den Badezimmern an, bekommt man den Anschein, dass es hier entweder schnell, schnell, schnell gehen musste oder im mittleren Osten einfach so gebaut wird.

Aber setzen wir unsere Zimmertour fort. Das Schlafzimmer ist der zweite Raum der Suite. Während vom Wohnbereich auch der Balkon betreten werden kann, hat der Schlafbereich nur ein Fenster. Im Zimmer finden das große Kingsize-Bett Platz. Kommen noch zwei Babybetten dazu, wird es dann schon eng. Auch hier findet Ihr natürlich einen weiteren Flachbild-TV an der Wand.

Alle Vorhänge und Storen lassen sich übrigens völlig elektrisch über Schalter bedienen. Niemand muss die Vorhänge manuell zuziehen. Ein echt dankbares Feature. Genau wie die Möglichkeit das „Do not disturb“-Zeichen per Knopfdruck vom Bett anzuschalten. Nicht verstanden habe ich die Möglichkeit, auch vom Bett aus das „please clean my room“-Zeichen anzuschalten.

Abschließend verfügt die Suite noch über ein riesiges Badezimmer. Im Vorraum des Badezimmers findet Ihr in Garderoben-Schränken ausreichend Platz, um Euer Hab und Gut zu verstauen. Wertsachen können hier auch im Safe verschlossen werden und für die zerknitterte Kleidung stehen Bügelbrett und Bügeleisen bereit.

Das eigentliche Badezimmer verfügt über eine abgetrennte Toilette, eine halb freistehende Badewanne, eine große Dusche und zwei Waschtische.

Die Pflegeprodukte stammten aus der Linie Bal d’Afrique von Byredo. Seife, Duschbad, Shampoo und Conditioner kommen dabei aus Spendern. Was mich etwas verwundert hat, ist dass die Seife in den öffentlichen Badezimmern einen anderen Geruch und eine andere Farbe hatte, als auf meinem Zimmer. Darüber hinaus gab es im Bad noch alles was man so braucht. Von der Zahnbürste bis hin zum Bademantel und den Slippern war alles vorhanden.

Der Balkon lädt insbesondere abends zum entspannen ein, wenn die Temperaturen wieder einigermaßen erträglich sind. Etwas unglücklich war, dass die Zimmer mit einem Daybed beworben wurden, aber in der Realität nur zwei Stühle hatten. Unsere Suite war interessanterweise auch eine der wenigen, die so reduziert ausgestattet war. Selbst auf fast allen Zimmern gab es auf dem Balkon ein Daybed. Ich hatte überlegt, ob ich das anmerke, wollte dann aber vermeiden, dass irgendwer ein Daybed auf unseren Balkon schleppen muss. Jegliche körperliche Aktivität ist schließlich bei diesen Temperaturen zu vermeiden.

Das Design der Zimmer ist zeitgenössisch gehalten. Und das traf auch absolut meinen Geschmack. Wenig Bling-Bling, dafür klares reduziertes Design.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Freizeitangebot

Das InterContinental Ras al Khaimah ist schon sehr abgelegen. Daher ist es gut zu wissen, dass alle für einen entspannten Urlaub notwendigen Freizeitaktivitäten vorhanden sind.

Swimmingpool

Das Resort verfügt über drei Pools. Na gut, über zwei Pools und ein Kinderbecken. Das Kinderbecken erkennt Ihr an der Wasser spritzenden Schildkröte. Und natürlich, zwingend notwendig bei den Temperaturen, an den drei Sonnensegeln. Um den Swimmingpool für die jüngeren Gäste finden sich ausreichend Liegen und auch zwei Duschen.

Für den Hauptteil der Gäste eröffnet sich im zentralen Teil der Anlage der Hauptpool. Am Ende des Pools habt Ihr einen atemberaubenden Blick auf den Strand und das Meer. Perfekt geeignet für ein Instagram-fähiges Foto zum Sonnenuntergang. Auch wenn das Wasser im Pool schon erfrischend ist, könnt Ihr direkt aus dem Pool heraus ein kühles Getränk bestellen. Etwas ungläubig musste ich beim Erkunden des Pools feststellen, dass schon einige Mosaik-Fliesen fehlen. Das erwartet man bei einem solch neuen Hotel dann doch eher nicht.

Und der dritte Pool gewährt nur einem kleinen Kreis der Gäste des InterContinental Zutritt. Nur wer den Club InterContinetal gebucht hat, darf auch hier in der Sonne liegen und einen Sprung ins kühle Nass wagen.

Strand

Der Strand ist ein typischer künstlicher Sandstrand, wie man ihn in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet. Mit zahlreichen Liegen und während des gesamten Tages von einem Rettungsschwimmer überwacht.

Hier könnt Ihr bei leichtem Wellengang ein Bad im Meer nehmen. Dabei gelangt Ihr relativ schnell in eine angenehme Tiefe.

Bei den heißten Temperaturen ist das Meer natürlich alles andere als erfrischend. Ein Sprung in den Pool kühlt den Körper da doch etwas mehr herunter.

Etwas aufpassen solltet Ihr am Strand. Nach einem Besuch hatten wir eine teerartige Schicht unter unseren Schuhen, nachdem wir vom Strand zurück kamen. Da kein geteerter Weg zum Strand führt, hat meine Frau sich auf die Suche begeben. Und es schien wirklich so gewesen zu sein, dass wir die Sohlen unserer Schuhe kurz vor der Wasserlinie versaut haben. Zum Glück hatten wir Schuhe an.

Kids-Club

Der Kids Club hat einen total guten Ruf. Mehrfach wurden wir darauf hingewiesen, diesen zu besuchen. Sowohl vom Personal als auch von Gästen. Wir haben ihn schlussendlich nicht besucht. Wenn Ihr mit Kindern reist, solltet Ihr es aber tun. 🙂

Fitness-Club

Gar nicht soweit vom Kids Club findet sich im Haupthaus auch der Fitness-Club. Und der ist mal richtig gut mit neusten Geräten ausgestattet. Zahlreiche Cardio-Geräte, wie Laufbäder oder Fahrräder sind genauso vorhanden, wie Ausrüstung zum Krafttraining.

Ehrlicherweise habe ich nur einmal kurz reingeschnuppert. Da war ich der einzige Gast. Bei den Außentemperaturen würde es mich nicht wundern, wenn die Situation jedoch stellvertretend für einen normalen Tag ist.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Restaurants, Frühstück und Verpflegungspakete

Drei Restaurants befinden sich auf dem Gelände des InterContinental Ras al Khaimah Resorts. Da ist zum einen das Hauptrestaurant Saffar, in dem Ihr Euer Frühstück genießen könnt, aber auch mittags und abends ein umfangreiches Büffet serviert wird. Dann ist da, direkt neben dem Saffar das NoHo Bar & Grill, welches inspiriert vom stilvollen Norden der Houston Street in New York, einen urbanen Treffpunkt bilden will. Etwas abgelegen auf der Spitze des nördlichen Teils des Resorts serviert das Restaurant Levant & Nar mit perfektem Meerblick türkische und libanesische Küche.

Frühstück

Das Frühstück ist in den meisten Raten bereits inkludiert. Und das ist auch gut so, denn der morgendliche Gang zum Büffet lohnt sich auf jeden Fall. Während ich in den vergangenen Jahren eher die Erfahrung gemacht habe, dass das InterContinental Frühstück häufig zum (in den Club) wegrennen ist, fährt das InterContinental Ras al Khaimah ein Frühstück auf, welches jedem Club InterContinental würdig ist. Und nach meiner Bewertung wird es mit seinen separaten Bereichen vermutlich auch den Gästen der unterschiedlichsten Regionen dieser Welt gerecht.

Besonders herausstechend ist dabei die arabische Sektion mit zahlreichen Optionen, um sich eine Mezze Platte nach Wunsch zusammen zu stellen. Doch auch die Eierstation weiß zu begeistert. Die Frage nach den Eggs Benedict muss allerdings nicht gestellt werden. Das befindet sich direkt daneben bereits fertigt zubereitet. Nicht nur Eier gibt es als warme Optionen. Zahlreiche andere Gerichte sorgen ebenfalls für Abwechslung. Genauso wie der Aufschnitt aus hochwertiger Wurst, diversen Käsesorten und natürlich Fisch.

All das könnt Ihr zusammen mit einer umfangreichen Auswahl an Brötchen, Brot und Pastries genießen. Oder Ihr geht ein Stück weiter und bedient Euch am frischen Obst oder den Pancakes und Waffeln.

Die Auswahl ist so groß, dass wir auch an den letzten Tagen noch Spaß daran hatten, zum Frühstück zu gehen.

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Halbpension

Wir hatten ein kostenfreies Upgrade auf ein Halfboard-Paket erhalten. Dieses inkludiert neben dem Frühstück auch ein tägliches Essen vom Büffet ohne begleitende Getränke. Alternativ könnt Ihr auch einen Kredit auf die Speisen in den anderen Restaurants anrechnen lassen.

Lohnt sich das Paket zu buchen? Regulär eher nein. Insbesondere der Gang in eines der a la Carte-Restaurants macht kaum Sinn. Denn der anzurechnende Kredit wäre in unserem Fall geringer als der Aufpreis von der Frühstücksrate auf das Halfboard-Package gewesen.

Aber sowohl das Mittags- als auch das Abendbüffet sind wirklich gut. Uns hat es insbesondere die Sushi-Auswahl – und an einem Abend auch die Sashimi-Auswahl – angetan. Ein kleines Manko, wenn man es denn aus Gründen der Vermeidung von Food-Waste so benennen darf: Teilweise wurden die Gerichte vom Mittags-Büffet abends wiederverwertet. Vor dem Hintergrund könnte ein Vollpensions-Paket eher enttäuschend sein.

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All Inclusive Paket

Das All Inclusive-Paket lässt sich leider nicht online buchen. Es kann aber im Hotel dazu gebucht werden. Mit einem regulären Aufpreis von 800 AED (etwa 200 Euro) pro Person kein günstiger Spaß. Wir hatten das Paket einige Tage zum Preis von 400 AED pro Person dazu gebucht, dann aber festgestellt, dass es auch das nicht wert ist.

Das All-Inclusive-Paket beinhaltet drei tägliche Büffet-Mahlzeiten. Snacks am Pool müssen extra bezahlt werden. Und da wir nicht jeden Mittag Lust hatten, ins Restaurant zu gehen, haben wir zwischendurch extra etwas am Pool bestellt. Die Preise waren einem Luxus-Resort angemessen. Wenn man sich allerdings anschaut, wie groß die Kinder-Pasta für fast zehn Euro war, war das auch für ein 5-Sterne-Hotel ein deutliches Missverhältnis.

Außerdem können von mittags bis zum Sonnenuntergang unbegrenzt alkoholfreie und alkoholische Getränke an der Swim-Up Poolbar bestellt werden. Die Auswahl ist auf einige wenige importierte Spirituosen, sowie eine Hand voll Cocktails und Mocktails beschränkt. Dazu gibt es Weiß- und Rotwein. Rose wurde leider nicht im Paket angeboten und der Schaumwein war zwar auf der AI-Karte, jedoch nicht erhältlich. Für eine Alternative wurde nicht gesorgt. Bei den Cocktails gab es tatsächlich keinen, der mir auch nur annähernd so geschmeckt hätte, als dass ich über den gesamten Zeitraum einen zweiten davon bestellt hätte. Aus dem Bier-Sortiment durften wir zwischen Beck’s und einer libanesischen Variante wählen.

Abends dürfen im Restaurant bis zu zwei alkoholische Getränke (im Büffet-Restaurant auch mehr) innerhalb des Pakets bestellt werden.

Insgesamt war ich dankbar, dass ich die beiden Flaschen Veuve Cliquot von Bali wieder mit zurückgenommen habe und es im Arrival Duty-Free Corona im Angebot gab.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Status-Anerkennung

Wir sind als IHG One Rewards Diamond Member mit Ambassador Status im InterContinental Ras al Khaimah angereist. Dieser Status bringt ein Willkommensgeschenk in Form von kostenlosem Frühstück, 600 Punkten zur Begrüßung oder einem Welcome-Drink. Wir entschieden uns für 600 Punkte, die uns zwei Mal gutgeschrieben wurden, da wir insgesamt zwei Aufenthalte gebucht hatten.

Außerdem gibt es auf die anrechnungsfähigen Umsätze 100% Bonuspunkte und auf Wunsch ein Late-Checkout, den wir in diesem Fall jedoch nicht beansprucht haben.

Diamond Mitglieder profitieren außerdem von einem Zimmer-Upgrade. Was häufig eine Herausforderung ist und von Hotels selten gern gegeben wird, hat hier perfekt funktioniert. Wir erhielten ein Upgrade auf eine echte Suite. Da wir ja unter besonderen Umständen und besonderer Aufmerksamkeit standen, habe ich mich vergewissern wollen, ob dies ein Standard für diesen Status sei und das wurde (im Rahmen der Verfügbarkeiten) bejaht.

Bei der Ankunft begrüßte uns ein welcome gift bestehend aus Pralinen und einem netten Grußwort.

IHG OneRewards Member profitieren außerdem von 20% Discount auf Speisen und Getränke (nicht auf Alkohol).

Insgesamt haben wir ein hohes Service-Niveau mit häufig sehr persönlicher Ansprache genossen. Ob das Status-Anerkennung war oder Standard für alle Gäste ist, ist nur schwer zu bewerten. Aber lasst uns den Service genauer betrachten.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Service

Tatsächlich begann unser Aufenthalt in der Anreise etwas holprig. Die Terminverschiebung. Teilweise auch die Kommunikation vor der Anreise. Aber wir hatten jederzeit einen persönlichen Ansprechpartner, an den wir uns wenden konnten.

Etwas krampfhaft war leider auch die von uns gebuchte Verlängerungsnacht (würde ich zukünftig einfach online buchen) und auch das Upgrade auf All Inclusive. Das hat einige Telefonate und damit teilweise auch zusätzliche Kosten verursacht. Außerdem war die Kommunikation von Missverständnissen geprägt, so dass wir nachher andere Preise gezahlt haben, als ich verstanden habe. Wobei ich hier klar anmerken möchte, dass zu einem Missverständnis immer Sender und Empfänger gehören.

Der eigentliche Aufenthalt und die Interaktion mit den Mitarbeitern war jedoch jederzeit von einem sehr hohen Service-Verständnis geprägt. Das beginnt mit der namentlichen Ansprache der Gäste und endet dort, wo der Mitarbeiter am Pool in dem Moment unsere Liegen vorbereitet, als er uns beim Gang zum Pool erspäht.

Oder ein anderes Beispiel: Eines unserer Kinder hatte das Abendessen verschlafen. Wir baten daher darum, ein paar Kleinigkeiten mit auf das Zimmer nehmen zu dürfen. Statt uns mit Tüten auszustatten, wurde das Essen selbstverständlich auf das Zimmer gebracht (Entschuldigung, der kaputte Pfefferstreuer geht auf das Konto der Zwillinge).

Wir haben während unseres Aufenthalts echten InterContinental-Service erlebt.

InterContinental Ras al Khaimah Mina al Arab Resort & Spa | Frankfurtflyer Kommentar

Dann hat es doch etwas länger gedauert, bis wir im InterContinental Ras al Khaimah Resort zu Gast sein durften. Und während mir meine Frau kurz vorher ein InterContinental-Buchungsverbot erteilt hat, war es eine gute Entscheidung diesen Aufenthalt noch durchzuziehen.

Das Resort entwickelt sich gerade noch. Noch sind nicht alle Zimmer, Suiten und Villen verfügbar. Doch regelmäßig werden es mehr. Davon bekommen Gäste allerdings nichts mit. Die Arbeiten passieren im Hintergrund. Und es macht den Eindruck, als würde sich das Resort noch an der einen oder anderen Stelle finden.

Bei der Wahl des Personals hat das Management auf jeden Fall ein glückliches Händchen gehabt. Das Team ist ein gutes Aushängeschild und hat das Motto „Live the InterContinental Life“ scheinbar schon verinnerlicht.

Komme ich trotz InterContinental-Buchungsverbot wieder? Ja, ziemlich sicher, denn noch fehlt mir das „Club InterContinental“-Erlebnis. Den Aufpreis für den Club, der sich schon jetzt als teuerster Club InterContinental (den ich kenne) positioniert hat, spare ich mir jedoch. Dafür gibt es ja schließlich den Milestone-Bonus bei 40 oder 70 Nächten mit Club- bzw. Lounge-Zugang für ein Jahr.

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