Review: Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapur

Ein neues Sitzdesign sorgt für eine gedämpfte Geräuschkulisse.

Ein Singapore Airlines Zubringer etabliert sich so langsam bei uns für Flüge innerhalb Asiens. Während es im Jahr zuvor noch von Seoul über Singapur nach Bangkok ging, starteten wir diesmal in Bangkok, um nach Hongkong zu reisen. Zum Glück hat Singapore Airlines auf seinen Asien-Strecken nun weitestgehend von Airbus A330 auf die neuen Boeing 787 Dreamliner umgestellt.

Und so konnten wir zunächst den kurzen Flug SQ973 von Bangkok (BKK) nach Singapore (SIN) und dann später auch von Singapore nach Hongkong (HKG) die neue Kabine genießen. Welche Erfahrungen wir dabei gemacht haben, lest ihr in diesem Erlebnisbericht.

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Flugdaten

Flugnr.: SQ973
Sitz: 18D & 18F, Gang
Kabine: Business Class
Buchungsart: Miles & More Awardticket
Abflug: 09:45 Uhr
Ankunft (Ist): 13:15 Uhr (13:02 Uhr)
Reisezeit geplant: 2 Std. 30 Min.
Typ: Boeing 787-10 (B78X)

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Buchung

Einen Flug zwischen Bangkok und Hongkong mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, war zu unserem Reisetermin gar nicht mal so einfach. Selbst Billigflieger wollten deutlich über 200 Euro für ein Economy Class Ticket haben. Daher bot sich die Einlösung von Meilen ein. Nachdem Miles & Bonus allerdings vor kurzem die Preise für Meilentickets nach oben geschraubt hatte, entfiel das Vielfliegerprogramm von Aegean als erste Option dafür. Daher versuchte ich regelmäßig mein Glück über Avianca Lifemiles.

Die Suche über das Meilenprogramm der südamerikanischen Fluggesellschaft startete ich schon recht früh. Das Angebot war jedoch meist suboptimal. So tauchte immer wieder ein sehr früher Direktflug in der Business Class mit Thai auf. Die Alternative war Economy mit Ethiopian. Beides klang für uns wenig nach Spaß. Und so zögerten wir so lang, bis alle Verfügbarkeiten auf Grund von chinesisch Neujahr vergriffen waren.

Es wurde nun also knapp, noch eine geeignete Verbindung zu finden, denn selbst Miles & More zeigte keine alternativen Verfügbarkeiten. Ich erinnerte mich daher, dass Miles & Bonus gerne unkonventionellere Flüge auflistet. Und so gab es tatsächlich an unserem Termin noch einen Singapore Airlines Flug von Bangkok über Singapur nach Hongkong mit zwei freien Sitzen.

Leider besaß ich keine ausreichenden Meilen bei Miles & Bonus, hatte aber nun die Information, dass es die Award-Plätze gibt. Daher versuchte ich mein Glück telefonisch beim Lufthansa-Programm Miles & More. Der Agent konnte mir zunächst keine verfügbaren Tickets anbieten, bis ich ihm das konkrete Routing mit Flugnummern nannte. Mit dem Hinweis, dass es „nur“ zwei Business Class Tickets gäbe, ließen wir ihn die Verbindung einbuchen. Je Person für 35.000 Meilen und etwa 50 Euro Steuern und Gebühren. Das wäre zwar bei Avianca Lifemiles günstiger gewesen, aber ich wollte das südamerikanische Callcenter auf Grund eigener Erfahrungen gerne überspringen.

Als die Tickets per Mail zugestellt wurden, entdeckten wir jedoch einen Fehler. Dem Vornamen meiner Frau wurde noch ein zusätzlicher Buchstabe zugefügt. Aus Elena wurde Helena. Das war uns zu riskant. So musste ich eines der Tickets noch mal stornieren und gleich neu buchen. Das besorgte mir noch mal ein paar Sorgenfalten auf der Stirn, klappte zu meiner Erleichterung dann aber erstaunlich gut.

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Check-In

Bangkok ist ja nun kein unangenehmer Flughafen, wenn man erstmal die Sicherheits- und Passkontrolle hinter sich gebracht hat. Aber so easy sind wir noch nie durch den Check-In bis zum Boarding eines Fluges in Bangkok gekommen.

Doch beginnen wir ein Stückchen früher, denn nachdem unser Grab-Fahrer (Uber-Alternative in Asien) uns auf der Abflug-Ebene ausgeladen hatte, steuerten wir direkt den Check-In an. Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon online über die Singapore Airlines eingecheckt, aber an der Fastlane der Sicherheitskontrolle wird in der Regel ein Voucher verlangt. So legten wir am Business Class Check-In von Singapore Airlines unsere Pässe vor. Da wir spät dran waren, kamen wir auch ohne zu warten an die Reihe. Zu unserem erstaunen, teilte uns die Mitarbeiterin mit, dass das vorzeigen der Bordkarten an der Fastlane-Security ausreiche. Das wunderte uns, denn in der Vergangenheit hatten wir immer mal wieder Probleme mit dieser Vorgehensweise.

Und diesmal wurde tatsächlich auch keine Fasttrack-Voucher verlangt, so dass wir extrem schnell in den Abflugbereich des Terminals gelangten. Wir hätten uns den zusätzlichen Gang zum Check-In-Counter auch deswegen ersparen können, da Schwangere sie ebenfalls ohne Restriktionen nutzen können.

Bar der Thai Lounge in Bangkok Concourse D.

Unser Flug sollte von Gate D4 abgehen. Glücklicherweise landet man in Bangkok nach der Sicherheitskontrolle typischerweise genau im Concourse D. Es warten diesmal also super kurze Wege auf uns. Und um die Wege nicht noch zu verlängern, verbrachten wir die Zeit bis zum Abflug in der Thai Lounge nahe des Gate D3.

Review: Thai Airways Royal Orchid Lounge Bangkok (BKK) Concourse D

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Boarding

Unser Flug SQ973 sollte um 9:45 Uhr in Bangkok starten. Da das Gate wirklich in Wurfweite lag, verließen wir etwa 9:15 Uhr die Lounge. Auf dem oberen Zugang zum Boarding-Gate wurden wir noch ohne weitere Kontrolle durchgewunken. Die Kontrolle der Boardkarten und Ausweise passierte dann unten vor dem Wartebereich des Gates.

Der Singapore Airlines Dreamliner am Gate in Bangkok.

Noch hatte das Boarding nicht begonnen, so dass wir uns den Weg durch die anderen wartenden Passagiere nach vorne bahnen konnten. Dort warteten auch schon ein paar Passagiere auf den Aufruf des Priority Boardings für Business Class und Status-Gäste. Der erfolgte dann auch exakt in dem Moment als wir ankamen. Perfektes Timing.

Boarding-Gate in Bangkok.

Wir zeigten nochmals kurz unsere Bordkarten, bevor wir durch die Fluggastbrücke zur Tür der Boeing 787 liefen. Dort wurden wir freundlich von der Singapore Airlines Cabin Crew begrüßt und zu unserem Sitzplatz begleitet.

Nur kurze Zeit später servierte man uns ein Gläschen Champagner und ein heißes Handtuch.

Champagner vor dem Abflug.

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Kabine und Sitz

Singapore Airlines hat noch bis in das Frühjahr 2019 hinein standardmäßig Airbus A330 für innerasiatische Verbindung oder auch Flüge nach Australien genutzt. Seit einiger Zeit wurden die Airbus A330 durch die neuste Generation des Boeing 787 Dreamliner ersetzt. Die Kabine der 787-10 hat eine Zwei-Klassen-Konfiguration. Eine First Class gibt es daher nicht. Die Economy Class verfügt über 301 Standardsitze mit 32 Inch Sitzabstand. Die besten Economy Class Sitze sind die Plätze 58A/B/C und 58 H/J/K. Die Sitze sind in der Economy und Waschräume befinden sich nur vor dem Mittelblock der Plätze 58D/E/G. Vermeiden solltet Ihr hingegen die letzte Reihe des Flugzeugs (73A/B/C, 74D/E/G, 75H/J/K), da ihr dort direkt bei den Toiletten sitzt und Eure Sitze kaum nach hinten verstellen könnt. Ähnlich verhält es sich auch mit den Sitzen 57A/K und 69A/K, bei denen ein Fenster fehlt und zumindest in Reihe 57 noch die Nähe zu den Lavatories hinzu kommt.

Singapore Airlines Business Class Kabine des Dreamliners.

Die Business Class der Boeing 787-10 von Singapore Airlines verfügt über 38 Sitze, die sich alle in ein flaches Bett verstellen lassen. Wie so üblich in einer Business Class gibt es kaum gute oder schlechte Sitze. Wollt Ihr Eure Ruhe haben, vermeidet Ihr am besten sowohl die erste Reihe (11) als auch die letzte Reihe (20) der Business Class. Auch in der Business Class gibt es Fensterplätze ohne Fenster. Auf diesem Flugzeug ist das der Sitz 16A und 16K.

Versetzte Mittelsitze in der Businnes Class.

Beachten solltet Ihr bei der Sitzplatzwahl, dass die Fenstersitze A und K in den Reihen 12, 15, 17 und 19 direkt am Fenster sind. In den Reihen 11, 14, 16, 18 und 20 habt Ihr noch eine Konsole zwischen Euch und dem Fenster. Echte Honeymoon-Seats findet Ihr in den Reihen 11, 14, 16, 18 und 20, während die anderen Doppelsitze im Mittelblock durch die Mittelkonsolen ausreichend Abstand zum Nebenmann bieten.

Die Sitze sind in einer 1-2-1-Konfiguration angebracht, so dass hier sowohl Alleinreisende als auch Pärchen die passende Option finden. Wobei selbst die Zweier-Sitze in den Reihen 11, 14, 16, 18 und 20 durch eine ausfahrbare Trennwand so viel Privatsphäre bieten, als würde man allein reisen. Das ist bei diesen Sitzen super gelöst.

Wir entschieden uns für die Sitze 18D und 18F.

Mein Sitz für den Flug nach Singapur.

Business Class Sitz

Die neuen Sitze von Stella Aerospace sind eine riesige Verbesserung zu den Sitzen im Airbus A330. Je nach Körpergröße können sie allerdings etwas eng werden. Mehr Komfort könnt Ihr erreichen, wenn Ihr die Armlehnen hoch oder runterfahrt. Durch die Bauweise fühlt man sich in den Sitzen wie in einem Kokon. Das nützt auch der Abschottung von Geräuschen innerhalb der Kabine. Die Sitze sind in einem dezenten braun-grau-Ton gehalten.

Ein neues Sitzdesign sorgt für eine gedämpfte Geräuschkulisse.

Die Aussparung, in der Ihr eure Füße ablegen könnt, ist etwas eng gehalten. Dafür könnt Ihr direkt darunter Eure Schuhe abstellen und daneben gibt es noch ein Fach für Zeitschriften. Am Sitz selbst befindet sich außerdem ein Garderoben-Haken und drei LED-Leseleuchten. Neben jedem Sitz gibt es eine Konsole, auf der ihr unter anderem Eure Getränke abstellen könnt. In dieser Konsole ist unter anderem die Fernbedienung für den riesigen Bildschirm des Inflight-Entertainment-System, der Kopfhörer-Anschluss und ein weiteres Bedienfeld integriert. Mit diesem Touch-Bedienfeld könnt Ihr zum Beispiel Eure Sitzeinstellungen verändern oder die „nicht stören“-Funktion aktivieren. In dem Fall leuchtet an der Sitznummer ein rotes „do not disturb“ auf und die Flugbegleiter lassen Euch in Ruhe.

Über der Konsole lässt sich noch ein Fach öffnen. Wer bis jetzt Kopfhörer und Ladebuchsen gesucht hat, wird hier fündig. Als weiteres Feature lässt sich direkt daneben noch ein Spiegel ausklappen.

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Essen und Trinken

Auf diesem morgendlichen Flug nach Singapur war leider kein „Book the Cook“ verfügbar. Trotzdem konnten wir uns über unsere Buchungsdaten online vorab die Auswahl an Gerichten anzeigen und wählen lassen.

Frühstücks-Optionen:

  • Frittiertes Hähnchen in Sesam-Mantel mit Gemüse, Reis und Austern-Soße
  • Pad Thai Nudeln mit Crevetten
  • Rührei mit Cheddar Käse, Pilzen, Cherrytomaten und Spargel
Sesam-Hühnchen zum Frühstück.

Dazu wurden frisches Obst, Brötchen und süße Backwaren serviert. Ich entschied mich schon einige Wochen vor dem Flug für das Chicken-Gericht, während meine Frau die Pad Thai Nudeln wählte.

Das Frühstück wurde zusammen mit einigen Getränken vom Wagen serviert. Neben Kaffee und Tee, gab es auch Wasser und Säfte. Natürlich lag ergänzend dazu noch die vollständige Getränke-Karte mit Champagner, Weinen, Softdrinks, Spirituosen und noch vielem mehr am Platz.

Ich verschmähe das Frühstück an Board ja häufig gerne. Insbesondere wenn Eierspeisen dominieren. In diesem Fall hatte ich jedoch gefallen an meinem Gericht gefunden. Sowohl Austern-Soße als auch der Sesam-Mantel fielen genau in meinen Geschmack. Trotzdem hätte ich mir natürlich lieber etwas aus dem reichhaltigen „Book the Cook“-Menü gewünscht.

Die Speise- und Getränkekarte auf diesem Flug:

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Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Inflight-Entertainment-System

Singapore Airlines bietet auch auf den innerasiatischen Kurz- und Mittelstrecken das volle Programm in seinem Inflight-Entertainment-System. Dazu gehören eine Vielzahl internationaler Filme und Serien, aber auch Spiele und Musik. Alles präsentiert auf einem riesigen Bildschirm, den man bei vielen Airlines selbst auf der Langstrecke vermisst.

Handset für das IFE.

Für den Genuss des IFE-Systems stehen Geräusch absorbierende Kopfhörer bereit. Bedient wird das IFE entweder über das Handset im Sitz oder aber direkt über den Touchscreen.

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Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Service

Wenn Singapore Airlines etwas kann, dann ist es Service. Trotz des kurzen Fluges gibt es keine wirklich sichtbaren Einschränkungen beim Onboard-Service. So bekamen wir vor dem Start ein Getränk wie auch ein heißes Tuch. Außerdem wurden wir natürlich persönlich begrüßt.

Beim Catering gab es, wie oben bereits schon beschrieben, die kleine Einschränkung, dass der „Book the Cook“-Service mit einer riesigen Auswahl an Gerichten nicht verfügbar war. Ob die Ursache am Abflugort, dem kurzen Flug oder der Uhrzeit lag, ist mir leider nicht bekannt. Trotzdem gab es an Board die volle Selektion an Getränken.

Mit Namen angesprochen werden, ist ja kein Feature welches man zwingen braucht. Doch zeigt es in meinen Augen ein hohes Maß an Wertschätzung. Es waren nur 2 1/2 Stunden Flugzeit, wurde dabei aber mindestens fünf Mal mit meinem Namen angesprochen. Selbst bei der Verabschiedung noch.

Angebot an Zeitungen an Board.

Singapore Airlines Business Class Boeing 787 von Bangkok nach Singapore | Frankfurtflyer Kommentar

Im Grunde hat sich zu dem Flug im vorherigen Jahr in die andere Richtung nur das Fluggerät geändert. Das hat aber einiges ausgemacht. In der neuen Business Class des Singapore Airliners Dreamliners statt in den veralteten Airbus A330 Sitzen war schon eine deutliche Verbesserung.

Das wirklich besondere an Singapore Airlines ist, dass es Fluggäste vergessen lässt, nicht auf einem Langstrecken-Flug zu sein. Das fängt beim Sitz an und hört beim Service auf.

Schon nach diesem Flug-Segment waren die Miles & More Meilen gut investiert.

Alle Teile dieses Trip-Reports:

GEBUCHT: Swiss Business Class Angebot ab 1.175 Euro von Mailand nach Hongkong
Lufthansa Business Class und Senator Lounge Mailand Malpensa (MXP)
Swiss Business Class im Airbus A321 von Mailand (MXP) nach Zürich (ZRH)
Swiss Senator Lounge Zürich E-Gates
Swiss Business Class in der Boeing 777 von Zürich (ZRH) nach Hongkong (HKG)
Thai Air Asia Economy Class im Airbus A320 von Hongkong (HKG) nach Phuket (HKT)
Maya Hotel Phuket Airport
Hyatt Regency Phuket Resort & Spa
The Naka Island – A Luxury Collection Resort
Phuket Marriott Resort & Spa Nai Yang
Coral Beach Lounge Phuket (HKT) Domestic Terminal
Thai Airways Business Class in der Boeing 747 von Phuket (HKT) nach Bangkok (BKK)
InterContinental Hotel Bangkok
Marriott Marquis Queens Park Bangkok
Thai Airways Royal Silk Lounge Bangkok (BKK) Concourse D
Singapore Airlines Business Class in der Boeing 787 von Bangkok (BKK) nach Singapore (SIN)
Singapore Airlines Business Class in der Boeing 787 von Singapore (SIN) nach Hongkong (HKG)
American Express Lounge Hongkong (HKG)
Swiss Business Class in der Boeing 777 von Hongkong (HKG) nach Zürich (ZRH)
Swiss Economy Class im Airbus A220 von Zürich (ZRH) nach Düsseldorf (ZRH)
Bonus-Material:
Thai Airways Lounge Phuket (HKT) Domestic Terminal
Hongkong Airlines Lounge Hongkong (HKG)

6 Kommentare

  1. Danke für den detaillierten Bericht, vor allem über die Lage der Sitzplätze. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Bin letztes Jahr leider nur A330 geflogen, was aber dennoch ein Unterschied ist, wenn man sonst nur Y fliegt. Hatte dafür den A350 in C nach SIN.

    35.000 Meilen finde ich persönlich für einen 2,5 Std. Flug schon relativ happig (vgl. Meilenschnäppchen ab 55.000 Meilen Langstrecke return), wobei das natürlich auch davon abhängig ist, wie viele und wie leicht du Meilen sammelst und wie viel dir der Flug letzten Endes Wert ist.

    Was mich noch grundsätzlich interessiert:

    Wie viel fliegst du denn im Jahr, so dass du in vielen unterschiedlichen Programmen Meilen sammeln kannst und da letzten Endes auch Prämienflüge rauskommen?

    Wie Nicole mir mal hier geantwortet hat, „sammelst du nur auf Privatreisen und nicht auf Geschäftsreisen“. Andere Programme lassen sich ja eigentlich nur übers Fliegen füttern (Ausnahme: mit Membership Rewards). Da musst du ja einiges an Flügen absolvieren. Dass du per Kreditkartenzahlungen keine Meile liegen lässt, ist mir dabei noch im Hinterkopf (s. dein Artikel).

    • Hi Marcel,

      Das Erlebnis im A330 hatte ich letztes Jahr auch. Da ist der 787-10 schon eine extreme Verbesserung.

      35.000 Meilen sind happig. Vor allem im Vergleich zu Avianca LifeMiles oder damals Aegean Miles + Bonus (hat sich ja mittlerweile geändert). Die Buchung beinhaltete aber auch noch das Leg von SIN nach HKG. Und selbst damit fand ich es noch viel. Nur Avianca hatte das Routing online nicht ausgeworfen und ich wollte nicht wieder mit denen telefonieren.

      Ich sammle durch Flüge nur ganz wenige Meilen. In Premium-Kabinen fliege ich meist auf Award. Die Swiss Business Class war das erste Mal, dass ich ein C Ticket auf Langstrecke zum Normalpreis gekauft habe (Error Fares außen vor gelassen).

      Die meisten Meilen generiere ich bei Miles & More durch die vielen Aktionen, die wir hier auch bei Frankfurtflyer veröffentlichen (von Kreditkarten über Mietwagen und Abos bis zu Hotelbuchungen). Bei LifeMiles kaufe ich meist meine Meilen im Rahmen von Aktionen. Und die British Airways Avios kommen zum Wesentlichen Teil von Shoop.de.

      Kreditkarten machen dabei sogar noch den kleinsten Teil aus, da ich zunächst mal die Visa nutze um den Hilton Diamond zu sichern. Und mit der M&M Mastercard gibt es meistens nur 1 Meile je 2€. Da ist beispielsweise eine Marriott Hotelbuchung über M&M deutlich spannender.

      Viele Grüße
      Sebastian

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