Austrian Airlines bedient wieder alle deutschen Flughäfen

Foto: Austrian

Austrian Airlines fährt das Flugprogramm wieder hoch. Mit Inkrafttreten der gelockerten Einreiseregeln in Österreich und vielen europäischen Ländern steigt auch die Nachfrage bei der Lufthansa-Tochter. Dies spiegelt sich im Angebot wieder. Davon profitieren auch deutsche Airports, gegen Ende dieser Woche werden wieder alle Austrian-Destinationen hierzulande mit dem Drehkreuz in Wien verbunden sein.

Keine Quarantäne für Vielzahl an Ländern

Schon ab Mittwoch entfällt bei vielen Ländern bei der Einreise nach Österreich die Quarantänepflicht. Sie wird durch einen verpflichtenden Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung ersetzt. Das gilt u.a. für Deutschland, Griechenland, Italien und Spanien. Gleichzeitig haben auch diese Länder ihre Einreisebeschränkungen gelockert. In Griechenland müssen Passagiere ebenfalls nicht mehr in Quarantäne gehen. Einreisende müssen sich nur noch registrieren sowie ein Impfzertifikat oder einen PCR-Testnachweis mit sich führen. Auch in Italien lief die bisherige Quarantänepflicht für Einreisende aus. In Spanien müssen Passagiere, je nach Herkunftsland, ebenfalls nur noch Testnachweise mit sich führen.

Dies spürt man bereits ab dem kommenden langen Pfingstwochenende im Flugplan. Dann starten zahlreiche Urlaubsflüge wie z.B. nach Kreta und Rhodos. Zusätzlich gibt es mehr Flüge nach Athen und Thessaloniki. Im Juni folgen weitere Ziele wie Chania, Karpathos, Santorin, Skiathos oder Zakynthos. Neben Griechenland sind aber auch andere Länder im Mittelmeerraum im Fokus der rot-weißen Airline. Strecken wie nach Palma de Mallorca, Cagliari, Catania, Funchal, Gran Canaria, Ibiza, Neapel, Olbia oder Teneriffa werden in den nächsten Wochen wieder aufgenommen. Insgesamt bietet Austrian Airlines diesen Sommer über 100 Destinationen an – davon 30 am Mittelmeer.

Gäste auf allen Austrian Airlines Linienflügen nach Deutschland, Griechenland und Spanien haben zudem die Möglichkeit, coronabezogene Reisedokumente vorab online hochzuladen und prüfen zu lassen. Der Upload ist freiwillig und bis zu 12 Stunden vor Abflug möglich. Das Ergebnis der Überprüfung wird bis spätestens vier Stunden vor Abflug per E-Mail übermittelt. Darüberhinaus wird auf die verlängerte, kostenfreie Umbuchungsoption der Lufthansa Group hingewiesen, ein Aufpreis fällt nur bei einer Tarifdifferenz an. Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl:

Mit unserem starken Sommerangebot kommen wir im touristischen Segment wieder auf Vorkrisen-Niveau. Die Nachfrage stimmt, die Leute wollen reisen. Zusätzlich helfen uns die neuen Reiseerleichterungen für Österreich und diverse europäische Länder – weg von Quarantäne, hin zu Impf-, Test- und Genesungsnachweisen. Der deutsch-österreichische Nachbarschaftsverkehr ist jetzt in beide Richtungen quarantänefrei möglich. Das ist für uns natürlich eine hervorragende Nachricht, da wir unseren Gästen nun wieder ein umfassendes Programm anbieten können. Wir erwarten wieder mehr Nachfrage auf unseren Strecken.

Auch Deutschland profitiert

Deutschland hat in der vergangenen Woche ebenfalls die Reisebestimmungen gelockert. Auch hier ist die Quarantänepflicht durch einen verpflichtenden Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung ersetzt, sofern man nicht aus einem Hochinzidenz- oder Virusvariantengebiet kommt. Akzeptiert werden Antigen-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sind, sowie PCR-Tests, die nicht älter als 72 Stunden sind. Auch darauf reagiert die AUA mit der Wiederaufnahme einiger Flüge, ab Ende dieser Woche ist das Austrian Airlines Destinationsportfolio nach Deutschland wieder vollständig. Österreichs Heimatairline fliegt dann ab Wien wieder zu zehn Zielen. Die Frequenzen sollen dann auch sukzessive weiter hochgefahren werden.

Austrian Airlines bedient wieder alle deutschen Flughäfen | Frankfurtflyer Kommentar

Vor gut einem Jahr haben wir beinahe täglich über Streckeneinstellungen sowie Streichungen berichtet. Das Trauerspiel scheint langsam vorbei, die Airlines nehmen wieder Fahrt auf. Je nachdem wie die einzelnen Länder mit den Bestimmungen umgehen, spüren die jeweiligen Airlines sofort die veränderte Nachfrage nach Flügen und Reisen.

Die AUA braucht dringend Geld, auch ein verschärftes Sparprogramm hat kaum Besserung der finanziellen Situation gebracht. Die Airline trennt sich von Hunderten Angestellten und mehreren Flugzeugen- die Austrian wird nach der Krise eine ganz andere sein. Die Prophezeiung stammt aus dem Februar, als das Management bekanntgegeben hat, künftig mit nur noch 58 Maschinen operieren zu wollen.

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