
Ich hatte bereits das Vergnügen mit dem American Airlines Airbus A321T in der besonderen Ausstattung zu reisen, den der Carrier für die Rennstrecken zwischen den Küstenmetropolen nutzt. Der Jet ist mit vier mehr oder weniger unterschiedlichen Klassen ausgestattet und nimmt nur rund halb so viele Passagiere auf wie es sonst möglich wären. Heute ging es in der Business Class von L.A. nach New York, hier eine neuere Review von einem coast-to-coast Flug.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Check-In
Die langen Flüge von Küste zu Küste gehören bei den US-Carriern zu den wichtigsten Einahmequellen im Inlandsmarkt. Die Tickets werfen hohe Gewinne ab, nicht nur American Airlines trägt die Gäste der First- und Business Class auf Händen. Während normale Domestic First Class Tickets den regulären Kundinnen und Kunden noch nicht einmal Zutritt zu einer Lounge bringen, berechtigen die Küstenflüge bei AA zum hochwertigen Flagship Erlebnis inkl. den entsprechenden Check in Schaltern.

In Los Angeles gibt es dafür einen eigenen etwas versteckten Zugang zum Terminal, einen eigenen Raum mit entsprechenden Schaltern und kurzen Wegen zu den Sicherheitskontrollen.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Am Flughafen
Nach dem Check-in hat uns sogar eine junge Dame zur Pass- und Sicherheitskontrolle eskortiert und uns schnell durchgeschleust. Wir durften mit der Bordkarte zwar die Flagship Lounge nutzen, hatten aber viel Zeit und sind für eine Stunde ins benachbarte Terminal um die First Class Lounge von Qantas zu besuchen.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Boarding
Das Boarding verlief pünktlich, geordnet und auch ganz unspektakulär ab. American arbeitet zahlreiche Gruppen ab, wir waren mit Business Class Ticket bzw. Emerald Status in Gruppe 2. An Bord läuft man zunächst an den zehn First Class Sitzen vorbei, diese sind durch ein Türpaar und eine Bordküche von dem Rest der Kabine abgetrennt. Während es in der recht kleinen Economy Class zu Problemen mit dem Handgepäck gekommen ist, wurden Durchsagen gemacht, dass diese Gäste ihre Koffer und Taschen einfach weiter vorne verstauen sollen, in der First- und Business Class war entsprechend viel Platz.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Flugdaten
Flugnr.: | AA 238 |
Sitz: | 6A, Fenster |
Reiseklasse: | Business Class |
Konfiguration: | 10 First
20 Business 36 Economy Extra 36 Economy |
Buchungsart: | oneworld Gabelflug |
Abflug (Tatsächlich): | 10:36 (10:41) |
Ankunft (Tatsächlich): | 19:00 (18:23) |
Reisezeit: | 4:41 h |
Vielfliegerprogramm & Status: | BAEC Gold (oneworld Emerald) |
Gesammelte Meilen: | 9 Avios/GBP & 140 Tier Points |
Flugzeug: | Airbus A321T |
Registrierung: | N104NN |
Alter: | ca. 11 Jahre |
Champagner: | Prosecco |
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Kabine & Sitz
Die Kabine hat schon bessere Tage gesehen, die Sitze und die Einrichtung ist stellenweise gut abgenutzt.
Wir hatten die Plätze 6 A und C, es ist die erste Reihe der Business Class. Auch hier gibt es fünf Reihen, die Bestuhlung ist in einer 2-2 Anordnung. Insgesamt können also 20 Gäste in dieser Klasse fliegen. Die Sitze lassen sich komplett flach stellen, wer am Fenster sitzt, aber dann über den Nachbarn klettern.
Die Sitze sind leicht versetzt und sehr bequem, hier kann man auch ganz gut die Nachtflüge verbringen, die es zwischen der Ost- und Westküste gibt. Die 20 Passagiere der Business Class haben auch einen eigenen Waschraum.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Catering
Die Speisekarten lagen bereits am Sitzplatz, auf den rund 5-6 stündigen Flügen wird ein vollständiges Menü serviert, bis zur Landung sind dann noch Snacks verfügbar.

Nach einem Aperitif gibt es Vorspeise und Salat, danach kann man aus vier Hauptgängen wählen. Wir hatten das Rinderfilet und den Fisch bestellt.

Das Essen war wirklich gut, die Portionen ausreichend groß.
Danach konnten wir noch Käse, Dessert oder Eis ordern.
Etwa eine Stunde vor der Landung duftete es nach frisch gebackenen Cookies, diese wurden mit Getränken serviert. Wer dazwischen noch Hunger oder Lust auf süße oder salzige Snacks hatte, konnte sich aus dem bereitgestellten Korb bedienen.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Amenities
An jedem Sitz war ein Amenity Kit mit dem üblichen Inhalt und eine Wasserflasche.
Auf den Plätzen lagen schon beim Boarding Kissen und eine dickere Decke.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Inflight-Entertainment-System
Die Kopfhörer waren in einer Tasche und lagen auch schon am Platz. Das Entertainment System bietet diverse Filme und Serien sowie Podcasts und Spiele. Wie bei allen US-Airlines laufen auch bei AA diverse Fernsehprogramme.

Wer lieber die eigenen mitgebrachten Geräte nutzen will, kann sich mit dem kostenfreien Entertainment System verbinden. Die Internetnutzung ist kostenpflichtig, wobei man 20 Minuten gratis surfen darf, wenn man sich einen Werbespot ansieht.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Service
Der Service war freundlich und effizient, wie so oft hat man in den USA viele Gelegenheiten zum Smalltalk, die Getränke werden großzügig verteilt und gerne stark gemixt.

Am Boden geht es mit einem Welcomedrink los, nach dem Start kommen heiße Tücher und ein Aperitif mit Nüssen.
Die Flugbegleiter haben uns mit Namen angesprochen und waren offen für Sonderwünsche. Der erste Serviceblock hat nur etwa eine Stunde gedauert, einige Passagiere nutzen den ganzen Flug um zu schlafen. Die Landung erfolgte überpünktlich.
American Airlines Business Class im Airbus A321T Transcontinental | Frankfurtflyer Kommentar
Der A321T kommt in die Jahre, die Kabine ist stellenweise gut abgenutzt. Bequem ist es trotzdem, auf den langen Tagflügen kann man gut essen, trinken, fernsehen und/oder arbeiten, nachts kann man die Zeit zum Schlafen nutzen. Mit dem Ticket darf man die Flagship Lounges nutzen, diese sind sonst nur den Gästen mit interkontinentalen Reisen vorbehalten.
American will die Airbus A321T umbauen, der erste Jet ist auch schon wieder in der regulären Ausstattung mit engerer Economy und Domestic First Class ohne Bildschirmen unterwegs. Mittelfristig werden wohl die Airbus A321XLR bzw. Langstreckenjets auf den transcon Routen eingesetzt. Die Konkurrenz auf den Flügen zwischen New York und Boston nach L.A. und San Francisco ist scharf, United und Delta setzten ebenfalls Lie-Flat Sitze auf diesen langen Inlandsflügen ein.
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