Nach einem netten Aufenthalt in der United Polaris Lounge Newark ging es mit einer Boeing 757 weiter nach Peru. Der Flug nach Lima sollte fast so lange dauern wie der vorherige Flug über den Atlantik. Die Flugzeit von Amsterdam nach Newark betrug 8 Stunden, jetzt wurden nochmal 7,5 Stunden erwartet. Weiter ging es mit einem Narrowbody, in die betagten Jets wurden allerdings richtige Business Sitze verbaut. Diese lassen sich komplett flach stellen, der Service kann sich sehen lassen.
United Polaris Business Class | Vor dem Flug
Wir waren zwar schon eingecheckt, mussten aber – wie in den USA üblich – einreisen, das Gepäck holen, dieses zum Transferschalter bringen, ausreisen und durch die Sicherheitskontrolle.
Das Ganze dauerte eine gute Stunde, der Cocktail in der Lounge war wohlverdient.
Das Boarding für den Flug nach Lima ging leicht verspätet los, zunächst wurden hilfsbedürftige Gäste an Bord gebracht, danach ging es weiter mit der Gruppe 1.
United Polaris Business Class | Flugdaten
Flugnr.: | UA886 |
Sitz: | 1A |
Reiseklasse: | Polaris Business Class |
Konfiguration: | 16 Business Class
153 Economy Class |
Buchungsart: | Lufthansa Group Angebot ab AMS |
Abflug (Tatsächlich): | 14:25 (14:44) |
Ankunft (Tatsächlich): | 22:25 (22:04) |
Reisezeit: | 7:21 h |
Vielfliegerprogramm & Status: | Miles&More FTL |
Gesammelte Meilen: | 7.302 + 200 Status Points |
Flugzeug: | Boeing 757 |
Registrierung: | N17128 |
Alter: | 25 Jahre |
Champagner: | Heidsieck Monopole Blue Top Brut |
United Polaris Business Class | Kabine & Sitz
Die Boeing 757 wird schon seit vielen Jahren nicht mehr produziert, United hat noch Dutzende Maschinen in der Flotte, die entsprechend betagt sind. Dies kann man an den Verkleidungen, Gepäckablagen, Lampen oder Toiletten erkennen.
Die Sitze sind um einiges neuer, aber auch nicht mehr up to date. Bequem ist es trotzdem, insbesondere dann wenn man müde ist und/oder durch die Nacht fliegt.
Die Ablageflächen sind begrenzt, wer alleine fliegt, kann sich nicht wirklich vom Nachbar oder der Nachbarin abschotten. Das Desinfektionstuch habe ich mal für den Cocktailtisch missbraucht. Naja, gar nicht weiter darüber nachdenken…
Am Sitz lagen all die Dinge, die wir vorher schon an Bord der 777 vorgefunden haben, es lagen 2 Kissen, 2 Decken, Kopfhörer, Amenity Kit und Speisekarte am oder auf dem Sitz. Es gibt Stromanschlüsse und WiFi, wobei das kostenlose Chatten nicht so wirklich funktionierte.
Die Auswahl im Entertainment Programm war gefühlt etwas breiter, für den 7,5 Stunden Flug sollte jeder etwas passendes finden.
Auch in den Waschräumen versucht man das Polaris Produkt durchgehend anzubieten, entsprechend gab es auch hier Pflegeprodukte. Weitere Amenities sind im Kit.
United Polaris Business Class | Service & Catering
Das Boarding war sehr wuselig, die Massen an Handgepäck mussten in den recht kleinen Fächer verstaut werden. Die Crew war schwer beschäftigt, doch irgendwann kam eine nette Dame, die sich namentlich vorstellte und jedem Gast eine Wasserflasche überreichte.
Noch am Boden wurden die Essenswünsche abgefragt, danach folgten Push back und Safety Video. Nach dem Start dauerte es eine Weile bis die beiden Flugbegleiterinnen in der Galley alles vorbereitet hatten, danach wurden heiße Tücher verteilt. Es folgte eine Getränkerunde mit warmen Nüssen und herzlichem Smalltalk.
Ein Tablett mit Vorspeise, Salat und Hauptgang kam aus der Küche, die Getränke wurden aufgefüllt. Die beiden Stewardessen hatten viel Spass in der Küche, einige Gäste in den hinteren Reihen mussten allerdings lange warten bis etwas passierte. Zwischendurch war es turbulent und durch die eingeschalteten Anschnallzeichen war kein Service möglich.
Als nächstes folgte ein Wagen mit Käse, Eiscreme und Kuchen.
Bei United wird das Sundae oft zelebriert, die meisten Kunden kennen und lieben das Eis, welches mit verschiedenen Soßen und Toppings serviert wird. Dazu gab es Kaffee, Tee und Portwein oder Baileys.
Nach einem Film und etwas Schlaf wurde eine kleine Käseplatte mit Früchten serviert. Die Flugbegleiterin drehte noch eine Runde und verabschiedete sich, die Landung erfolgte überpünktlich.
United Polaris Business Class | Frankfurtflyer Kommentar
Nicht jedem gefallen längere Flüge im Schmalrumpfjet, von der langen Flugzeit war ich selbst überrascht. Mit einem Platz in der Business Class hatten wir es aber gut erwischt, die Sitze sind bequem und man kann flach liegen. Es war zwar deutlich enger als in der Triple Seven zuvor, dieser Flug ist mir aber in wesentlich besserer Erinnerung geblieben.
Die meisten Crewmember hatten Spaß bei der Arbeit, dies kann sich durchaus auf die Passagiere übertragen. Der Service war umfangreich, die Flugbegleiter aufmerksam.
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Ich war auch die Tage in EWR und IAD, jeweils zum Umsteigen und die Aussage „Wir waren zwar schon eingecheckt, mussten aber – wie in den USA üblich – einreisen, das Gepäck holen, dieses zum Transferschalter bringen, ausreisen und durch die Sicherheitskontrolle.“ sehe ich nicht ganz so in dieser Form. Typ. Weise ist das:
A) Einreise USA
B) Koffer holen
C) Koffer wieder einchecken
D) Sicherheitskontrolle
E) Zum Gate gehen und abfliegen, eine Ausreise gibt es in den USA nicht.