Flugverbot für Pinkler & Passagiere erneut am Airport zurückgelassen ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Oman Air Boeing 787, Foto: Robert

Zahlreiche Themen haben uns in dieser Woche beschäftigt, wir konnten bei Weitem nicht über alle News aus der Branche berichten. Stattdessen haben wir wieder eine kleine Auswahl zusammengestellt, der Rückblick ist eine gute Lektüre für eine Tasse Sonntagskaffee.

Edelweiss-Stopp

Am Flughafen Phuket wird gerade gebaut, dadurch steht die Start- und Landebahn nicht in vollständiger Länge zur Verfügung. Edelweiss ist davon betroffen, der Schweizer Ferienflieger kann deswegen nur mit einem reduzierten Startgewicht abheben. Flug WK51 musste daher in der letzten Woche Zwischenstopps einlegen und den Flug zwischen Thailand und der Schweiz unterbrechen. So wurde in den letzten Tagen ein Stopp zum Auftanken in Wien bzw. Bangkok eingelegt.

Wetlease für Swiss

Swiss hat Bedarf an Crews und Flugzeugen, daher greift man auf die Dienste von airBaltic zurück. Die Stammbelegschaft der Lufthansa-Tochter zeigt sich kritisch, man hat Angst die Arbeitsbedingungen auszuhöhlen. Swiss-Chef Vranckx versucht die Wogen zu glätten und bezeichnet die Maßnahme als vorübergehend um mehr Stabilität in die Operation zu bekommen. Doch das Wetleasing wird mindestens noch bis Ende Oktober andauern, eine Verlängerung im Winterflugplan 23/24 sei zudem nicht ausgeschlossen.

Verkauf an Lufthansa

Bleiben wir bei Swiss, die Gesellschaft hat die Software-Tochter „Swiss AS“ (Aviation Service) an Lufthansa Technik übertragen. Dadurch soll ein „Digital Tech Ops Ecosystem“ im Bereich der Flugzeugwartung bei Lufthansa Technik gebildet werden. AS bleibt auch in Zukunft eigenständig und möchte wachsen, so wurde u.a. die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter in Aussicht gestellt.

Frankfurt: Bis zu 3x täglich Singapore Airlines

Singapore Airlines will ab Ende Mai noch häufiger nach Frankfurt kommen. Statt 14 wird es 17 Flüge pro Richtung und Woche geben, an einzelnen Tagen werden also 3 Flüge angeboten. Die zusätzlichen Flüge sind zwischen 31. Mai und dem 13. August mit einem Airbus A350-900 eingeplant.

Flugverbot für Pinkler

Air India hat den Mann, der während des Fluges von New York nach Delhi auf eine Mitreisende uriniert haben soll, nun für vier Monate gesperrt. Der Fall hatte für viele entsetzte Reaktionen gesorgt, eine Reaktion der Airline blieb zunächst aus. Der Mann war betrunken, dessen Arbeitgeber hatte ihn nach dem Vorfall entlassen. Die Betroffene erhielt von dem Star Alliance Carrier den Ticketpreis zurückerstattet.

Auf Air India-Flug: Mann pinkelt auf Business Class Passagier und Crew ignoriert Vorfall

Wieder Passagiere zurückgelassen

Erst in der letzten Ausgabe hatten wir es von zurückgelassenen Passagieren, diese Woche gab es einen ähnlichen Fall. Dieser ereignete sich wieder in Indien, ein Flugzeug von Scoot ist mehrere Stunden vor der geplanten Abflugzeit gestartet und hat dabei 35 Passagiere zurückgelassen. Die betroffenen Kunden wurden zwar über die geänderte Startzeit informiert, ein Reisebüro hatte es aber versäumt diese Information an eine Gruppe von 30 Leuten weiterzugeben- die Maschine verließ Amritsrar ohne diese Gäste.

Delta steht auf A220

Ein Erfolg für Airbus, US-Carrier Delta hat zum dritten Mal beim Airbus A220 zugegriffen und zwölf weitere A220-300 nachbestellt. Insgesamt sind damit 119 Maschinen des Typs bestellt, die Order teilt sich in 45 A220-100 und 74 A220-300 auf. Delta hat bereits 59 Flugzeuge eingeflottet.

Dolomiti flottet CityLine Jet ein

Bei der D-AECB handelt es sich um eine gut 10 Jahre alte Embraer E190, die bisher in den Diensten der LH-Regionaltochter CityLine stand. Künftig findet man den Jet unter der Registrierung I-JEND, da dieser an die Italien-Tochter Air Dolomiti verschoben wurde. Dort waren bisher ausschließlich E195 in Betrieb. Den ersten Flug unter EN-Flugnummer gab es bereits, es ging nach Nottingham wo vermutlich Modifikationen vorgenommen werden.

Unser heutiges Titelfoto stammt aus dieser Review:

Review: Oman Air Business Class | Im Dreamliner nach Jakarta

1 Kommentar

  1. „Air India hat den Mann …. nun für vier Monate gesperrt“:
    Nur für 4 Monate? Das zeigt doch ganz deutlich, dass die Inder dies als Bagatelldelikt ansehen.

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