Review: Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International

Nach meinem Terminalwechsel stand mir noch die Plaza Premium Lounge offen. Bei dieser Alternativlosigkeit fiel die Entscheidung naturgemäß leicht. Immerhin war die Lounge schon früh morgens geöffnet, denn Ende 2022 war der Flughafen in Taipei nur ein Schatten seiner selbst und weitgehend leer. Daher war ich froh, dass es frühmorgens eine Loungeoption gab. Wie es mir in der Lounge gefallen hat, erfahrt Ihr in dieser Review.

Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International | Lage

Die Lounge liegt in Terminal 1 im 4. Stock in einem Bereich, den ich „Lounge Lane“ nennen würde. Denn hier liegt eine Lounge neben der anderen. Genau genommen gibt es sogar 2,5 Plaza Premium Lounges hier. Aktuell ist jedoch nur die Lounge, die näher an den D-Gates liegt, geöffnet. Die andere Plaza Premium Lounge liegt dann näher zu den A-Gates. In direkter Nachbarschaft zur Plaza Premium Lounge (D) gibt es noch einen öffentlichen Plaza Premium Wartebereich. Hier kann man ganz hervorragend sitzen. Ggf. ist die dort Bar auch zeitweise geöffnet, aber das konnte ich nicht herausfinden. 

Die Lounge hat keine Fenster und bis auf die Anzeigemonitore mit den Abflügen erinnert nichts an einen Flughafen. 

Die Lounge liegt in einem Verbindungsgang, der die verschiedenen Gatebereiche von Terminal 1 des Flughafens verbindet. 

Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International | Zugang

Zugang habe ich über meine American Express Platinum Karte erhalten. Allerdings kann man den Zugang auch kaufen. 3 Stunden kosten ca. 40 Euro, 12 Stunden kosten dann ca. 70 Euro.

Wenn man die Lounge betreten möchte, muss man eine Bordkarte für einen internationalen Weiterflug innerhalb der nächsten 12 Stunden aus Terminal 1 vorweisen können.

Die Öffnungszeiten sind täglich 6:00-22:30 Uhr.

Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International | Aufbau

Die Rezeption der Lounge liegt direkt am Durchgang und ist damit im öffentlichen Teil des Flughafens. Erst wenn man um die Rezeption und die dahinterliegende Trennwand herumgeht, betritt man die Lounge. Diese ist in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. Hinter dem Eingang befinden sich „Workpods“. Kleine Ein-Personen-Sitzecken in einer Art Wabenstrukur. Diese sind für die Arbeit an einem Notebook und dem gleichzeitigen Aufladen von elektrischen Geräten optimiert.

Geht man an den Waben vorbei, betritt man den Restaurantbereich. In diesem gibt es Tische entlang einer langen Sitzbank (2er Tische) und weitere Tische mit Stühlen, die im Raum verteilt stehen. An der Frontseite dann das Buffet, wohinter sich die Küche befindet. Rechterhand gibt es einen schmalen Durchgang an der Küche vorbei. Dort befand sich der ruhigste Bereich der Lounge. Sessel in 4er und 2er Gruppen machten den eigentlich schmalen Raum gemütlich und der fast versteckte Zugang sorgt wahrscheinlich dafür, dass nicht allzu viele dorthin gehen. 

Zurück am Eingang. Wenn man statt an der Wabenstruktur geradeausgehen nach rechts abbiegt, gelangt man in einen Raum  mit Sesseln und Sofas. Der Raum wirkt düster, war aber zu dem Zeitpunkt, als ich die Lounge verließ fast vollständig gefüllt.

Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International | Catering

Die Verpflegung der Loungebesucher erfolgt ausschließlich per Selbstbedienung am Buffet. 

Das Essen hat einen stark asiatischen Einschlag. Aber nicht lecker. Obwohl es viele verschiedene Speisen gibt, schmeckten sie mir alle ähnlich neutral.

Die Gerichte hörten auf Namen wie Reis, Nudeln, in Teig frittiertes Gemüse, Rührei, Kimchi und Pommes Frites. 

An Kaltgetränken gibt es in einem Kühlschrank Cola und Sprite sowie Säfte. Zudem gibt es noch Wintermelonensaft, kalten schwarzen Tee und Dosenbier. 

Aus einem Spender könnten weiter Softdrinks gezogen werden, aber Coronamaßnahmen verhinderten das bei meinem Besuch. 

Für Tee gab es heißes Wasser und ein Kästchen mit Beuteln. Kaffee kam aus einem Automaten.

Plaza Premium Lounge Taipei – Terminal 1 International | Frankfurtflyer Kommentar

Gut, dass es die Lounge gab. Als entspannte Sitzgelegenheit und Ladestation war sie sehr gut. Brauchbare Getränke gab es auch. 

Sie beschreibt sich aktuell selbst als „Limited Services Lounge“, weswegen einige Ausfälle beim Angebot nachvollziehbar sind. 

Alleine die Pommes Frites, die stundenlang in der Schüssel gelegen haben, lösen immer noch Kopfschütteln bei mir aus. 

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