Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit Japan Airlines First Class

Fünf Flüge in der Economy Class, um einmal in der First Class zu sein. Das klingt nicht nur verrückt, sondern mag es durchaus sein. Im Nachhinein drängt sich die Frage auf, ob es diesen Aufwand „wert“ war. Zum Glück kann man solche Empfindungen nicht objektiv messen, so dass ich hier meinen Eindrücken und Gedanken dazu freien Lauf lassen kann.

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit JAL First Class | Buchung unter falschen Voraussetzungen

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Alaska Airlines im Dezember 2022 doch keine Abwertung der Meilen vorgenommen hat. Dabei wollte ich doch ebendieser zuvorkommen und den größten Teil meiner Meilen ausgeben. Zumindest dieses Vorhaben ist gelungen. Die Meilen sind weg und können ihren Wert nicht mehr ändern. Und mit dem erhaltenen Gegenwert bin ich sehr zufrieden.

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit JAL First Class | Fünf Flüge auf drei Tickets

Dieser Aspekt der Reise hat mir tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet. Zwei der Tickets waren auch noch von einem Reisebüro ausgestellt, was sich beide Male bei aufgetretenen Unregelmäßigkeiten gerächt hat. Das wird dann schnell kompliziert und die Airline kann das Ticket nicht schnell anpassen und das Reisebüro erweist sich in solchen Fällen oft als wenig hilfreich. Das mag von Reisebüro zu Reisebüro unterschiedlich sein, aber in meinem Fall hat die dritte Partei am Tisch alles unnötig kompliziert gemacht.

Dass das China Airlines noch ein Flight Interruption Manifest eingebaut hat, hat die Komplexität noch einmal erhöht.

Zum Glück ist alles gut gegangen, aber der Zeiteinsatz dafür war nicht zu unterschätzen.

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit JAL First Class | Starlux Flug

Dass ich auf einmal die Möglichkeit haben würde, mit Starlux zu fliegen, hat mich richtig gefreut. Da die Airline nicht Teil einer Allianz ist, müsste man Flüge von Starlux im Augenblick noch aufwendig als separate Flüge in den Reiseplan aufnehmen. Immerhin konnte ich auf dem kurzen Flug schon erkennen, wie Starlux sich um das Wohlergehen der Passagiere bemüht und dass die Airline mehr bieten möchte, als Passagiere möglichst billig von A nach B zu bringen. Dieses Marktsegment ist in Asien meiner Meinung nach bereits übermäßig belegt.

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit JAL First Class | Japan nach der Öffnung

Meine Reise fand kurz nach der Öffnung Japans für Touristen statt. Und die Atmosphäre im Land war eine andere als vor der Pandemie. Aufgrund meines Körperbaus falle ich immer in Japan auf und ich habe mich daran gewöhnt. Dennoch gab es noch sehr wenige Touristen im Land und ich fiel noch mehr auf als sonst.

Die Einreise war ein Kapitel für sich. Alleine die Komplexität und die sich immer wiederholenden Fragen fordern einem ein hohes Maß an Gelassenheit ab. Zum Glück ist das Tragen von Masken unter freiem Himmel in Japan lediglich gerne gesehen und keine Pflicht.

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit JAL First Class | Einführung der neuen JAL First Class

Kurz nach der Reise bestätigten sich die Gerüchte, dass JAL Ende des Jahres 2023 eine neue First Class einführen würde. Ich freue mich auf das neue Produkt und würde nicht zögern, damit zu fliegen. Ganz unabhängig vom Sitz und von der Kabine: Was JAL kulinarisch über den Wolken zu Stande bringt, ist ein Highlight für sich. Das Essen gehört für mich zu den Top Essen, die ich jemals in einem Flugzeug zu mir genommen habe.

JAL kündigt im Airbus A350-1000 eine spektakuläre First- und Business Class an

Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit Japan Airlines First Class | Frankfurtflyer Kommentar

Auch wenn der Nasenrücken nach ca. 90 Stunden Dauermasketragen gerötet war, fand ich die Reise toll. China Airlines hat eine komfortable Economy Class, Starlux eine hervorragende. Die Economy Class im A350 von JAL ist ebenfalls nicht zu verachten und auch Lufthansa hat sich in den letzten Monaten wieder verbessert und das Tief aus der Coronazeit hinter sich gelassen. Die First Class von JAL ist – gerade unter kulinarischen Aspekten – eine echte Empfehlung.

Von daher ziehe ich ein positives Fazit unter den Trip und freue mich, dass ich die „Um die Welt in 90 Stunden“-Challenge erfolgreich absolviert habe.

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Resümee: In 90 Stunden um die Welt mit Japan Airlines First Class

 

21 Kommentare

  1. Das Resumee deiner Reise ist es, wie sinnbefreit man durch die Welt fliegen kann mit Meilen, die mehr oder weniger durch Betreiben dieser Webseite erstanden werden.

    Wenn du derartiges für dein Ego brauchst, dann ist das für dich ok, entspricht aber nicht meinem Niveau !

        • 100% agree! Aus solchen Kommentaren sprechen nur Neid und Mißgunst – leider eine Tendenz die in Deutschland immer stärker wird. Traurig! Einen schönen Satz den ich dazu im www gefunden habe: „Ein idealer Nährboden für Neid sind Minderwertigkeitsgefühle und das Gefühl, nicht in Ordnung zu sein.“ 😉

          • Ich liebe den Satz: „Neid ist die ehrlichste Art der Anerkennung“

            Leider sind die Deutschen oft sehr anerkennend…..

    • @ Klimakleber Michael: warum liest Du dann überhaupt solche Webseiten? Es ist doch bekannt, dass es sich hierbei quasi um Hobby für einen bestimmten Personenkreis dreht. Was ich an Moral-Aposteln wie Dir abgrundtief HASSE, ist der Wunsch, allen Menschen EURE Denkweise indoktrinieren zu wollen! Für Euch gibt es nur schwarz/weiß. Auf Demos für Menschenrechte etc schreit Ihr nach Toleranz, habt ggü anders denkenden exakt NULL! Ich wünsche Menschen wie Euch übelsten Durchfall, sobald Ihr mit einer Hand fest auf der Straße klebt!

    • Es handelt sich hier um einen Blog für Aviarion-Nerds, die ihr Hobby lieben und feiern. Wenn du damit ein Problem hast, dann weich doch einfach auf ein Forum aus das deinen offensichtlichen Neigungen entspricht und lass das Trollen hier. Danke!

  2. Ich fand den Bericht interessant und habe ihn gerne verfolgt.

    Sinnbefreit mag vielleicht zutreffen, aber das sind andere Dinge und Vorlieben im Leben auch. Die Ansicht ist, wie alles, subjektiver Natur. Andere fahren teure Autos, sammeln teure Uhren oder sind auf einer 180 Tage Kreuzfahrt. So what.

  3. Ich fand es eigentlich auch ganz interessant, zumal es mit der Starlux anscheinend eine neue, gute Alternative in Asien gibt, die ich bisher nicht auf den Schirm hatte……

    Zum Thema “ sinnbefreit “ hat Tom ja eigentlich alles gesagt, dem ist nichts hinzu zu fügen.

    Und ob man durch Meilensammeln bzw. – einlösen ( egal wie man sie generiert ) sein Ego befriedigt, ist schon eine sehr gewagte Aussage und zu pauschal.

    Alexander mag die Meilen durch seinen Job bekommen, sich auch noch auf andere Art und weise.

    Ich generiere sie über meine Firmenkreditkarte. Habe das Glück gehabt, zum Jahresende Prämienticket Paris- Tokio mit JAL und Hongkong – Paris mit Cathay Pacific in First Class zu bekommen. Kostet 350,00 Euro plus Bahnticket nach Paris?

    Das ist doch nicht verwerflich noch befiedigt das mein Ego. Ich bekomme tollen Service, sehr gutes Essen und Getränke und einen super Flug in den Urlaub, nur weil ich Meilen sammle…..Oder soll ich € 1500,00 in Lufthansa Economy ausgeben und hoffen, dass ich eventuell ne Flasche Wasser bekomme???

    • Ich denke, es geht weniger darum, seine hart erarbeiteten Meilen etwa für Urlaub mit der Familie einzusetzen, sondern vielmehr darum, dass Alexander ohne Sinn und Ziel einfach mal mit 5 Flügen um die Welt geflogen ist. Kann man machen – in Zeiten der Klimakrise aber vielleicht etwas too much.
      Es stärkt auch nicht den Zusammenhalt von Menschen, die fliegen ganz verbieten wollen, und Menschen, die beruflich bzw. in den Urlaub gerne das Flugzeug nehmen. Leute wie Alexander sind leider diejenigen, welche indirekt wahrscheinlich irgendwann in naher Zukunft ein Kurzstreckenflugverbot mitverschulden.

      • Was Sinn und Ziel sind, ist aus meiner Sicht abhängig vom Individuum. Wenn man sich von Menschen, die irgendetwas verbieten möchten einschränken lässt, landet man ganz schnell in einer ungewollt ungemütlichen Situation. In dem Zusammenhang beschäftigt mich immer die Frage, welches Verbot denn das letzte sein mag?
        Und einen Zusammenhang zwischen meiner Reise und irgendwelchen in der Zukunft eventuell kommenden Verboten zu konstruieren halte ich für zumindest gewagt.

      • Für Euch von der Klimakrise verfolgten bleibt mir nur ein spöttisches Lächeln übrig. Schön zu lesen, dass Alex sein Hobby weiterpflegt und sein Leben lebt, während Ihr Euch in die Hose macht.

  4. Super – dann steh ich nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub in Dänemark in Berlin noch mehr im Stau wegen den Protesten. Und wenn ich so einen S*** hier lese, kann ich immer mehr verstehen, warum die das machen. Wieso machst du so eine Reise? Nur fürs Fliegen? Dann kannst du auch in ein Restaurant gehen, da sitzt du genauso auf Klapperstühlen und wirst bewirtet!

    • Auf alle Logikbrüche in dem Kommentar einzugehen, wäre müßig. Daher möge folgender Hinweis genügen: Keine der von den Klimaklebern in Berlin aufgestellten Forderungen bezieht sich auf den Flugverkehr.

  5. Toller Bericht, trotzdem stell ich mir auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit.
    Reise auch gern und fliege in BC oder F und sammel dadurch Meilen.
    Nutze diese dann für meine nächsten Flüge.
    Aber einfach mal so Ohne größere Aufenthalte und etwas vom Land zu sehen, möchte ich nicht fliegen.
    Da fehlt mir leider das Verständnis.
    Aber jeder kann machen was er möchte und muss dann auch mit der Kritik anderer leben.

    • Es gibt da ein altes Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“. Und es gibt halt Menschen, für die beim Reisen der Weg wichtiger ist als das Ziel. Ich zähle mich selbst dazu. Das ist natürlich eine Minderheit, aber wie ich finde eine fantastische Minderheit.

      Und ich kann Dir einfach nicht rational erklären, warum der Champagner, der G&T oder das Gläschen Portwein über den Wolken oder in einer Lounge einfach besser schmeckt als auf dem heimischen Sofa oder im Restaurant.

  6. Kritische Kommentare sind wohl nicht euer Ding. Dass hier die Sinnhaftigkeit einer solchen Reise in Frage gestellt wird ist doch absolut legitim. Eure Antworten hingegen sind einfach nur peinlich.

    • Wir haben die kritischen Kommentare gelesen und veröffentlicht.
      Es ist vollkommen legitim, dass wir uns die darin geäußerte Kritik nicht zu eigen machen.

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