Emirates, die größte Airline der Vereinigten Arabischen Emirate, ist dafür bekannt, an vielen Flughäfen eigene Lounges zu betreiben. Der Flughafen Bangkok ist da keine Ausnahme. Mit täglich fünf A380 Frequenzen nach Dubai erfreut sich die Lounge regelmäßiger Besucher und je nach Flugzeugtyp auch einer hohen Auslastung.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Lage
Die Lounge liegt im Bereich G auf Ebene 3 und damit nicht ganz optimal zum A380 Abflugbereich im Flughafen (Bereich E). Von der Lounge sind es ca. 10 Minuten bis zum Gate.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten richten sich nach den Flugzeiten von Emirates. Daher ist die Lounge nicht durchgehend geöffnet. Das kann z.B. ein Nachteil sein, wenn man frühmorgens in Bangkok landet und nachmittags mit Emirates weiterfliegen möchte. Dann ist es ggf. nicht möglich, die Wartezeit durchgehend in der Lounge zu verbringen. Die Zeiten sind von 05:30 bis 09:15 Uhr, von 09:45 bis 13:30 Uhr und von 14:00 bis 14:55 Uhr. Allerdings scheint mir hier eine Öffnungszeit in der Nacht zu fehlen, da zwischen 01:00 und 03:10 Uhr drei A380 in Richtung Dubai fliegen.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Zutritt
Als Reisender in der Emirates First- oder Business Class (außer Business Special Tarife) sowie Statusinhaber der Stufen Platinum und Gold des Skywards Programms von Emirates dürfen am Abreisetag in die Lounge. Außerdem kann man sich den Zutritt (teuer) erkaufen. Für 155 USD zzgl. 7% Steuern darf man ebenfalls die Lounge besuchen. Für Skywards Mitglieder ermäßigt sich der Betrag auf 125 USD zzgl. 7% Steuern. Skyward Gold- und Platinumgäste dürfen eine erwachsene Begleitung bzw. eine erwachsene Begleitung und zwei Kinder bis 17 Jahre mit in die Lounge nehmen.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Ausstattung
Die Lounge bietet Sitzgelegenheiten, kalte und warme Speisen, Getränke, Duschen, Toiletten, ein Business Center und WLAN. Außerdem gibt es einen Gebetsraum.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Aufbau
Wer durch den holzvertäfelten Eingang tritt, läuft direkt auf die Rezeption zu. Hier wird die Zugangsberechtigung geprüft. Nach erfolgreich bestandener Prüfung betretet Ihr den ersten großen Raum der Lounge. Dieser bietet vor allem Sessel zum Entspannen und an der linken Wand ein paar Tische mit Computern, die als Business Center deklariert werden. Getränke könnt Ihr Euch in diesem Bereich aus einem Vollautomaten oder Kühlschrank nehmen. Die Fensterfront, auf die Ihr geradeaus zulauft, gibt den Blick auf einen Garten zwischen den Terminalgebäuden frei. Rechtsherum gelangt Ihr in den Restaurantbereich der Lounge. Hier gibt es gepolsterte Stühle an Zweier- und Vierertischen sowie Einzelplätze an einem langen Tisch. Das opulente Buffet befindet sich ebenfalls in diesem Bereich.
Wenn Ihr noch weiter nach hinten durchgeht, findet Ihr dort die Toiletten und Duschen.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Catering
Das Getränkeangebot in der Lounge ist umfangreich. So gibt es neben den Klassikern der Coca Cola Company (hier gibt es Diet Coke, aber keine Coke Zero) stehen hier auch verschiedene Softdrinks von Schweppes zur Verfügung. Es gibt mit Heineken, Singha und Chang drei verschiedene (Dosen-)Biere, dazu Säfte und (Soja-)Milch sowie stilles Wasser und Sprudel. Dank des Exklusivvertrags von Emirates mit LVMH gibt es Moet & Chandon Champagner nur noch ein Emirates Lounges. Selbstverständlich gibt es auch Rot- und Weißwein. Wer bei der eigenen Alkoholisierung zielstrebig vorgehen möchte, kann auf eine umfangreiche Spirituosenauswahl zurückgreifen, die mehrere Whiskys/Whiskeys und Exoten wie Cointreau und Kahlua umfasst.
In einem Rondell werden die gekühlten Speisen präsentiert. Dazu gehören z.B. Salate, Rohkost, Entencarpaccio, aber auch verschiedene Kuchen, Käse oder geschnittenes Obst. Bei den warmen Speisen umfasste die Auswahl gedünsteten Lachs, verschiedene Satay, Chana Masala, verschiedene Pfannengerichte und Gemüse. Insgesamt ein eher panasiatisch geprägtes Buffet, das geschmacklich und qualitativ überzeugen konnte.
Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi | Frankfurtflyer Kommentar
Bereits in der Lounge beginnt Emirates mit dem gewissen Glamour-Faktor, den die Airline auch an Bord der Flugzeuge pflegt. Holzdekor und Goldakzente heben die Lounge optisch stark ab. Dass die Weltzeituhren mit Rolex-Branding versehen sind, ist da nur folgerichtig. Das Publikum ist gemischt, wobei es schon einen gewissen „Sehen und gesehen werden“-Faktor gibt. Und natürlich Instragramer und TikToker, die dort fleißig Content produzieren.
Die Emirates Lounge in Bangkok bietet ca. 200 Personen Platz. Und vor dem Flug nach Hong Kong füllte sie sich spürbar. Wer einigermaßen in Ruhe essen möchte, sollte sich deutlich vor Abflug dort einfinden. Für mich war sie – trotz fehlender Trennung in Business- und First-Class-Bereich – ein schöner Auftakt zum Flug nach Hong Kong.
Aufgrund der großen Entfernung zwischen Lounge und Abfluggate solltet Ihr ausreichend Zeit für den Fußweg einplanen. Allerdings lohnt es sich nicht unbedingt, besonders früh am Gate zu sein, da Emirates dort mit dem Boarding wartet, bis der Gatebereich gut gefüllt ist.
Den Zugang zur Lounge zu bezahlen, lohnt sich nach meiner Auffassung nicht, da er hoffnungslos überteuert ist.
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Guter Bericht, aber nächstes Mal bitte auch Bilder der Sanitäranlagen (Toiletten und Duschen) hinzufügen. Und der „Workspace“ mit den PCs hätte mich auch interessiert.