Review: Finnair Rennstrecke London nach Helsinki | Airbus A321 vs. A350

Foto: Robert

Sowohl London als auch Helsinki sind große oneworld-Hubs, die natürlich auch gut miteinander vernetzt sind. Zur Zeit fliegt nur Finnair die Route, nicht selten kommt dabei auch ein Großraumjet zum Einsatz. Der Flug trägt gleichzeitig eine British Airways Flugnummer und wird von beiden Carriern vermarktet.

In den letzten Wochen bis ich diese Strecke mehrfach geflogen, dabei kamen meist Airbus A321 zum Einsatz. Meist verkehrt einmal täglich ein Airbus A350 oder A330 zwischen den beiden europäischen Hauptstädten. Ein Vergleich.

Finnair Rennstrecke London – Helsinki | Am Boden

Am Boden gibt es keine Unterschiede, Business Passagiere können genauso wie Statuskunden den eigenen Check-In Bereich nutzen und die Lounges besuchen. Die Auswahl in London ist riesig, im Finnair Terminal 3 sind Cathay Pacific, Qantas und British mit je einer Einrichtung vertreten.

In Helsinki gibt es zwar „nur“ die Finnair Lounge, diese kann sich aber durchaus sehen lassen und glänzt mit einer modernen Einrichtung und gutem Service. Am Finnair Heimatflughafen gibt es außerdem ein riesiges Plus bei der Sicherheitskontrolle: Premium Kunden können einen eigenen Zugang neben den dezidierten Check-In Schaltern nutzen, die modernen Scanner erlauben allen Passagieren Dinge wie Flüssigkeiten oder Laptops im Gepäck zu belassen, was seht stressfrei ist.

Finnair Rennstrecke London – Helsinki | An Bord

Hier gibt es natürlich den größten Unterschied, denn die Langstreckenmaschinen sind mit anderen Sitzen und entsprechenden Kabinen ausgestattet. Jeder Gast hat einen persönlichen Monitor und einen Stromanschluss. Die Flugzeuge habe zudem eine Premium Economy Class, die auf der Strecke von und nach London nicht gesondert verkauft wird.

In dem Airbus A350 wird derzeit die Business Class auf den neuesten Stand gebracht, Finnair hat sich hier an ein ganz außergewöhnlichen Sitz gewagt. Dieser ist ausgesprochen breit und bietet viel Freiraum. Die fehlende verstellbare Rückenlehne finden manche noch gewöhnungsbedürftig.

Im Airbus A321 ist alles so wie bei fast jeder Fluggesellschaft in Europa: In der Business Class werden die Mittelplätze der Dreier-Sitzbänke freigehalten, ein Vorhang trennt beide Klassen. Ein Entertainment System gibt es nicht, ich hatte jedoch auf allen Flügen die Möglichkeit mich mit dem WiFi zu verbinden, Business Gäste erhalten hier einen kostenlosen Zugang für 30 Minuten.

Da es auf dem A321 kein Inflight Entertainment gibt, werden auch keine Kopfhörer angeboten. Auf den Langstreckenmaschinen werden Einwegkopfhörer bereitgehalten.

Finnair Rennstrecke London – Helsinki | Service

Hier versucht man den Servicestandard zu halten, ganz unabhängig davon welche Maschine eingesetzt wird. Kissen & Decken liegen am Platz, am Boden gibt es eine Flasche Wasser.

Nach dem Start folgen ein heißes Tuch und der Aperitif. Danach werden Tabletts mit Vorspeise, warmem Hauptgang und einem Dessert serviert, eine Auswahl gibt es nicht. Dazu werden Brötchen gereicht. Zum Abräumen gab es Heißgetränke und Digestifs.

 

Finnair Rennstrecke London – Helsinki | Frankfurtflyer Kommentar

Es ist immer etwas schwierig wenn eine Fluglinie auf ein und derselben Strecke Maschinen mit unterschiedlicher Ausstattung einsetzt. Was bei Lufthansa oder Swiss nur sehr vereinzelt vorkommt, ist bei Finnair die Regel. Ich habe mit einem Vielflieger auf der Strecke gesprochen, der sich bei seinen Buchungen ausschließlich nach dem geplanten Maschinentyp orientiert.

Auch wenn der Service immer gleich abläuft- das Flugerlebnis kann sehr unterschädlich sein und hängt ganz stark davon ab ob ein Kurzstreckenjet und ob die neue oder alte Business Class im Flugzeug installiert ist. Die Crews der Finnair waren jedoch auf allen Flügen sympathisch und immer gut drauf, wirklich beschweren kann ich mich also nicht.

 

 

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2 Kommentare

  1. Zwei Anmerkungen, da ich die Strecke in letzter Zeit auch genutzt habe:

    1. Business Gäste erhalten hier einen kostenlosen Zugang für 30 Minuten.

    Das trifft nicht zu, wenn man im Business Light Tarif gebucht ist.

    2. eine Auswahl gibt es nicht.

    Man kann bis 24 Stunden vor Abflug Speisen online bestellen, die dann geladen werden.

    • Danke für deine Ergänzungen.

      Hatte tatsächlich Business Light und wurde kurzfristig umgebucht.
      Daraus wurde Business Flex und ich hatte keine Möglichkeit (mehr?) vorzubestellen

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