Bali ist schier gespickt mit zahlreichen Hotels, darunter sind alle namhaften Ketten der Welt vertreten. Auch als Vielschläfer von Marriott tut man sich eher schwer, man hat die Qual der Wahl, der Konzern ist nicht nur an den touristisch beliebten Destinationen vertreten. Eine der zahlreichen Marken findet man auch an abgelegenen Orten – mitunter zu günstigen Preisen.
Auf der indonesischen Insel sind aber auch Bonvoy-Labels wie Bulgari oder Ritz Carlton vertreten, hier muss man eigentlich ausnahmslos tief in die Tasche greifen. Für uns lieferte das Le Meridien am Beach von Jimbaran einen Kompromiss zwischen den günstigen Häusern von Four Points oder Courtyard und den etwas hochpreisigen Marken. Die Nähe zum Flughafen, der Preis und die zentrale Lage haben uns darüberhinaus überzeugt.
Le Meridien Jimbaran, Bali | Buchung
Ich hatte mich schon im Vorfeld der Reise auf Bonvoy versteift, da ich kurz vor Erreichen des Titanium Status war und ausreichend verschiedene Marken bei Marriott für unterschiedliche Bedürfnisse gefunden hatte. So gab es einfache Hotels für unter 50€ bis hin zu exklusiven Resorts für weit über 500€ pro Nacht.
Das Le Meridien fiel schnell auf, es lag in Strandnähe und die Umgebung schien ziemlich lebendig. Nicht nur die Bilder der Poollandschaft und einiger modern eingerichteter Zimmer überzeugten, der Preis von nur 85€ war überaus attraktiv. Mit den Steuern (11%) und der Service Charge (10%) lag der finale Preis bei 530€ für fünf Übernachtungen.
Ich habe mich für diese Anzahl entscheiden, da ich noch 5 Upgrade-Voucher bei Marriott hatte, die ich für die Kategorie „Villa“ bzw. „Pavillon“ einlösen konnte. Das Upgrade habe ich direkt nach der Buchung verwendet, die Bestätigung für eine Villa kam unmittelbar nach der Anfrage.
Le Meridien Jimbaran, Bali | Check-In
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert lediglich 15 Minuten, hier haben sich Anbieter wie „Grab“ durchgesetzt und bieten die Dienstleistung zu einem überschaubaren Preis sowie passablen Service an. Bereits an der Vorfahrt des Hotels wurden wir wie Götter auf Händen getragen, es folgte ein persönlicher Check-In im etwas höhergelegenen Lobby-Bereich.
Wir erhielten kalte Tücher und einen leckeren Mocktail zur Begrüßung, die Rezeptionistin bestätigte uns das „kostenfreie“ Upgrade. Diese Leistung fand ich zwar nicht wirklich Gratis, die Voucher sind schließlich wie Punkte oder Meilen zu sehen und Bestandteil des Treueprogramms. Die Villen befinden sich auf dem Dach der Wohngebäude, da es gerade in Strömen regnete erhielten wir einen großen Schirm um trocken ins Zimmer zu gelangen.
| Buchungskanal: | Marriott.com (1 Zimmer, 5 Nächte) |
| Zimmer: | 601 |
| Preis pro Zimmer und Nacht : | 85€ plus Steuer & Service |
| Gebuchte Kategorie / Erhaltene Kategorie: |
Classic Zimmer, Gartenblick / Villa mit Meerblick |
| Punktegutschrift: |
8.887 Points (4.591 Base + 2.296 Elite + 2.000 Extra) |
Le Meridien Jimbaran, Bali | Villa
In mehreren Bewertungen haben Statuskunden von der Upgrade-Policy des Hotels berichtet, diese Gäste wurden meist in ein größeres Aqua-Zimmer mit eigenem Poolzugang hochgestuft. Ich habe zum ersten Mal die Upgrade Voucher benutzt und war überrascht daß das Zimmer so schnell bestätigt wurde. Leider bin ich bei der Villa etwas in die Foto-Falle des Hotels getappt, die Zimmer waren schon ziemlich betagt.
Der erste Eindruck war trotzdem sehr gut, die Wohnfläche ist beachtlich, es gibt einen kleinen Gartenbereich und einen eigenen Privatpool.
Im Zimmer ist in einem Séparée auch ausreichend Platz für Koffer und Kleidung, damit sind diese Dinge schonmal aus dem Weg. Neben dem Badezimmer mit Dusche steht auch ein Whirlpool frei am Rande des Wohnraums.
Viele Dinge wie Lichtschalter, Ablagen, oder Wasserhähne sind schon stark abgenutzt und funktionieren zum Teil nicht richtig. Bereits nach dem Einzug mussten wir einen Techniker rufen, da der Fernseher nicht funktionierte. Am zweiten Tag musste dieser wegen der Dusche kommen, da sich der Wasserlauf nicht umschalten ließ.
Die Beleuchtung im Außenbereich streikte, was uns einen Besuch des Mitarbeiters an Tag 3. bescherte. Am selben Tag fragte ich über die Chatfunktion der Bonvoy App nach einem alternativen Zimmer.
Der Wunsch wurde zwar sofort gelesen, man hat uns um etwas Geduld gebeten. Erst mehrere Stunden später gegen Mitternacht kam eine Antwort, dass wir eine andere Suite beziehen könnten. Den Umzug haben wir wegen der späten Uhrzeit aber erst am nächsten Tag vollzogen. Das Hotel gewährte uns für die letzte Nacht sogar die Präsidentensuite. Eine sehr nette Geste und definitiv eine Steigerung zur Villa, doch auch da wollte der Funke nicht so recht überspringen.
Wir haben uns natürlich über dieses Upgrade gefreut und man kann sich wirklich nicht beschweren. Bei mir kam aber die Frage nach der Erwartung auf, die man hätte wenn man diese Suite zum regulären Preis bucht. Es gab beispielsweise keine Grünfläche oder direkten Zugang zum Garten oder einen Pool- mehrere Kategorien unter dieser Suite hatten all diese Annehmlichkeiten.
Le Meridien Jimbaran, Bali | Hoteleinrichtungen
Das Le Meridien verfügt über ein Hauptrestaurant, dort wird u.a. auch das Frühstück serviert. Dieses ist reichhaltig und bietet in Buffetform alles was das Herz begehrt.
Kaffeespezialitäten werden einzeln von Hand an einer professionellen Maschine zubereitet und zum Platz gebracht. Nachmittags kann man hier den High Team zelebrieren, das Ambiente ist dafür aber leider etwas zu kühl.
Außer dem Frühstück war das Restaurant auch zum Lunch oder Abendessen ziemlich leer. Die Umgebung am Strand und vor dem Hotel bietet zahlreiche verschiedene Alternativen zum günstigen Preis und einer guten Qualität.
Le Meridien Jimbaran, Bali | Statusanerkennung
Als Platinum Mitglied gab es als Benefit 1.000 Bonuspunkte oder tägliches Frühstück. Bei Check-In gab es auch einen Gutschein für ein professionelles Bild vom Hotelfotografen sowie einen Afternoon Tea, den wir auch ins Zimmer bestellen konnten.
Statuskunden mit der Buchung eines normalen Zimmers werden bei Verfügbarkeit bis zu den größeren Aqua Studio Suiten upgegraded.
Le Meridien Jimbaran, Bali | Frankfurtflyer Kommentar
Der erste Eindruck nach der Ankunft war sehr gut, auf den zweiten Blick erkennt man zum Teil starke Abnutzungen in den Zimmern und auf der gesamten Anlage. Das Klima tut den vielen Gerätschaften, der Möbel und dem Dekor nicht gut, auf den Bildern ist dies kaum erkennbar.
Die Mitarbeiter reißen es raus, wir wurden immer freundlich und warmherzig behandelt. Einiges läuft zwar etwas langsamer und nicht jeder darf Entscheidungen treffen- es ist eben eine andere Servicementalität.
In der Umgebung des Hotels ist einiges geboten, es sind zahlreiche Restaurants fußläufig erreichbar. Der öffentliche Strand ist gleich hinter dem Hotel, zum Flughafen ist es ein Katzensprung.
Das Hotel ist wirklich alles andere als perfekt, gerade die regulären Zimmer sind nichts Besonderes und liegen im bunkerähnlichen Bau. Der Preis (insbesondere im Fall eines Upgrades) ist ziemlich gut, die Raten liegen häufig unter 100€ pro Nacht.
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Zimmertechnisch scheint hier“you get what you pay for“ dann zu stimmen. Schade, da Le Méridien doch eine Premium Marke sein soll. Daher hatten wir uns diesen Herbst auch dagegen entschieden, weil es uns zu günstig vorkam. Waren dann im Renaissance Uluwatu. Kann ich sehr empfehlen. Aber ist eher für Leute die es etwas ruhiger mögen.
Das ist wirklich schade, denn wirklich Premium war es nicht.
Das Renaissance ist da wesentlich besser und kommt morgen als Review- auch wir hatten und im Anschluß dafür entschieden
Ich war auch for knapp einen Monat als Bonvoy Platinum.
Hatte zuerst an auch an das Le Meridien gedacht, jedoch hatten mich die Google-Bewertungen abgeschreckt. War nach der Ankunft eine Nacht (Punkte) im GardenInn, bevor es ins Aloft in Kuta ging, das war wirklich der Beste Stay den ich je hatte und mit (50 €) BestRate Garantie ein unglaubliches Preisleistungs verhältnis, danach nuch im Tribute Portfolio in Ugub, das war leider ein reinfall. Zum Abschluss ging es in das Aloft in Seminak, war völlig okay, aber die Erwartungen waren so Hoch wegen den super Aloft Hotel in Kuta.