Nach unserem Flug mit Austrian Airlines hatten wir etwa drei Stunden Zeit für die Immigration, um dann im Anschluss weiter nach Phuket zu fliegen. Auf dem Weg zur eigentlich geplanten Thai Lounge, kamen wir an einer Coral Lounge vorbei, die auf den ersten Blick sehr vielversprechend aussah. Schnell erspähte ich das „Priority Pass“ Zeichen an der Tür und bat Christoph, dass wir der Lounge einen Besuch abstatten.
The Coral Premium Lounge, Domestic Departure Concourse A – Bangkok-Suvarnabhumi | Lage und Zugang
Nachdem wir die Immigration gut überstanden hatten, machten wir uns auf den Weg zur Lounge. Im Domestic Bereich war es gar nicht mal so einfach der Beschilderung zu folgen, denn direkt an dem Punkt, an dem wir in diesen Bereich wechselten, fanden wir keinerlei Schilder. Nach einem kleinen Fußmarsch stießen wir auf die ersten Hinweise.
Die Lounge, welche im Concourse A, bei den Domestic Abflügen auf Level 2 zu finden ist, lud mit einem netten Schild ein. Ich lasse mich bei Lounges ja gerne im ersten Moment durch Optik steuern – wer tut das nicht? – und daher war ich froh, als ich feststellte, dass man in die Lounge mit dem Priority Pass kommt. Hier hat sich die AMEX Platinum doch direkt wieder gelohnt. Weitere Zugangsvoraussetzungen habe ich weder auf Loungebuddy, noch auf der Coral Homepage finden können.
The Coral Premium Lounge, Domestic Departure Concourse A – Bangkok-Suvarnabhumi | Ausstattung
Die Lounge besteht im Prinzip durch einen großen recht offenen Raum mit sehr hoher Decke. Hier findet man definitiv viel Tageslicht und einige unterschiedlich gestaltete Sitzbereiche, die mit Raumtrennern optisch voneinander abgetrennt sind. Der Ausblick war auch sehr nett!
Mit schnellem Wifi konnte man entweder an Sitzgruppen Platz nehmen und essen, oder an einem langen Hochtisch arbeiten. Ich fand die Gestaltung, obwohl alles recht eng war, sehr angenehm, weil es nicht alles in einem Stil gehalten war und somit wie ein kleiner Marktplatz wirkte. Eigene Duschen hat die Lounge nicht, zumindest haben wir keine gefunden.
The Coral Premium Lounge, Domestic Departure Concourse A – Bangkok-Suvarnabhumi | Catering
Bereits gegenüber des Einlasstresens stand ein hübscher Wagen, der verschiedene Teesorten in traditionellem Porzellan bot.
In der Lounge war das Angebot dann recht gängig. So gab es neben einigen warmen Alternativen wie Reis, Suppe und Fleisch auch Toast, Müsli, Sandwiches und Muffins. In einem Kühlschrank gab es neben Softdrinks auch Nachtisch und frischen Salat. Die Präsentation war insgesamt vollkommen passend und es sah alles ordentlich und sauber aus.
Besonders hervorheben möchte ich aber noch die Bar, an der man sich allerlei alkoholische Getränke bestellen konnte, wie beispielsweise Wein, Cocktails und Longdrinks. Eis gab es hier auch, allerdings zeigte das Schild, dass einige Sorten bereits vergriffen waren.
The Coral Premium Lounge, Domestic Departure Concourse A – Bangkok-Suvarnabhumi | Frankfurtflyer Kommentar
Eine sehr hübsche Lounge, für die man „nur“ eine Kreditkarte braucht. Ich fand den Besuch angenehm, auch wenn die Lounge nicht riesig ist. Zum Warten auf den Weiterflug lohnt sich ein Besuch definitiv. Das einzige Manko für uns war tatsächlich, dass es insgesamt recht eng war. Mit dem Zwillingskinderwagen wären wir hier nie durch gekommen. Hier hat es sich wieder ausgezahlt, dass wir mit dem my junior PICO2 zwei Einzelwägen hatten.
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Gibt es nun Toiletten in der Lounge? War im August dort und da musste man raus die im Terminal benutzen (keine Ahnung ob gesperrt oder keine da). Ansonsten wirklich eine sehr nette Lounge, damals auch sehr leer da noch Covid Nachwirkungen bei den Touristen und auch Nebensaison
Ich bin derzeit in BKK unterwegs und konnte dank Star Alliance Gold (Senator) halb dutzend Lounges besuchen auch sogar die Miracle Lounges wegen der ANA-Bordkarte. Man merkt schon das zwischen den Lounges (Singapore, Thai, Eva, Turkish und Miracle) eine einheitlichkeit herrscht, was das Angebot an Essen und Getränke angeht. Thai liegt etwas vorne und bietet auch viel mehr Platz als die anderen, wobei ich ziemlich enttäuscht war, dass auf deren großflächigen Räumen keine Ruhe- oder Schlafbereiche vorzufinden war. Ich fand das seltsam, denn viele langstrecke Flüge werden von BKK angeboten und man geht davon aus, dass die Lounge-Besucher gern die schlimmsten Folgen des Jetlags durch eine Schlafpause abfangen möchten. Miracle bietet ein „Transit-Hotel“ wobei ich nicht weiß, was die Zugangsreglen dafür sind.