Das Aria Resort & Casino ist ein lebhaftes Hotel, das ungefähr in der Mitte des Strips in Las Vegas liegt. Es ist ein Hotel der MGM Gruppe und bietet wie der Name sagt, ein Kasino und auch ein paar Nachtclubs. Der Fokus in diesem Hotel liegt nicht auf Entspannungssuchern, sondern auf der „Partycrowd“.
Buchungskanal: | Vor Ort |
Aufentaltsdauer: | 1 Nacht |
Zimmerrate: | Best Available |
Status MGM: | – |
Zimmer: | 19117 |
Preis: | + zusätzliche Ausgaben |
Gebuchte Kategorie / Erhaltene Kategorie: | King Studio / King Studio |
Punktegutschrift Programm: | – |
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Basisinformationen
Das Hotel liegt hinter dem Park MGM Kasinohotel und gegenüber dem Cosmopolitan. Auf 61 Etagen bietet das Hotel 4.004 Gästezimmer und Suiten. Mit ebendiesem Park MGM und dem vdara bildet das Aria einen großen Komplex.
Das Hotel bietet mehrere Pools, einen Fitness- und einen Spabereich. Außerdem ein Kasino und je nach Einsatzhöhe auch separate Spielbereiche. Außerdem ist die Mall „Chrystals“ Teil des Hotels. Dort gibt es Geschäfte bekannter Marken wie „Tiffany’s“ oder „Hermes“.
Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen 14 Restaurants. Wer feiern möchte kann das in verschiedenen Clubs und Lounges im Hotel machen.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Check-In
Der Check-In erfolgte an der Rezeption, da ich bei MGM keine Mitgliedschaft unterhalte und ich sicherstellen wollte, dass alle meine Virtuosovorteile richtig verbucht werden. Außerdem gab es zu den inkludierten Leistungen noch Fragen zu klären. Daher stellte ich mich in der Schlange an und war nach ca. 5 Minuten an der Reihe. Es waren ungefähr zehn Positionen an der Rezeption besetzt, was darauf hindeutete, dass es ein recht geschäftiges Wochenende werden sollte.
Die Dame am Check-In grüßte kurz, nahm meinen Reisepass und werkelte am Computer. Dann überreichte sie mir die Zimmerkarten. Auf meine Frage nach den Virtuoso-Vorteilen blickte sie etwas genervt auf und fragte mich, ob diese mir denn nicht bekannt seien. Ich bat sie darum, zu bestätigen, welche Vorteile ich denn exakt genießen würde. Daraufhin druckte sie einen Zettel aus und wies mich etwas barsch darauf hin, dass ich zwar ein Upgrade bei Verfügbarkeit erhalten würde, sie aber gerade keines hätte, da das Hotel vollständig ausgebucht sei. („But I gave you a real nice room on a high floor.“)
Da ich nicht zum ersten Mal im Leben in ein Hotel eincheckte wusste ich, dass sie mir damit nur sagen wollte, dass sie keine Lust hat, mir ein Upgrade zu gewähren und ich als statusloser Gast nicht länger ihre kostbare Zeit zu verschwenden habe. Mit ihrer Bitte, mir anhand der Beschilderung den Weg zu den Aufzügen zu suchen endete mein Check-In Erlebnis.
Der Weg zu den Aufzügen ist ganz gut ausgeschildert, aber auch weiter als in den meisten Hotels und gespickt mit hunderten von Spielautomaten und ungezählten Glücksspieltischen. Vor dem Aufzug ist ein Security Guard, der (wahrscheinlich) kontrollieren soll, dass nur Hotelgäste zum Aufzugbereich gehen. Das erledigt er durch gelangweiltes Hin- und Hergucken.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Zimmer
Wie nicht anders zu erwarten, war mein Zimmer einfach ein Standardzimmer mit King Size Bett. Es lag auf dem 19. von 61 Stockwerken. So viel zu dem Thema „high floor“. Und ich blickte einfach auf die Fassade vom Cosmopolitan Hotel („real nice room“). Aber für eine Nacht war es mir eigentlich auch egal. Außerdem waren die Fenster recht dreckig. Hätte ich eine Top-Aussicht gehabt, hätte ich mich wahrscheinlich darüber geärgert.
Ich war überhaupt froh, das Zimmer zu finden, denn das Aria hat einen geschwungenen Grundriss in dem sich zwei geschwungene Stränge an zwei Punkten kreuzen. Darüber hinaus gibt es an den Aufzügen einen Übergang. Dadurch gleicht der Weg zum Zimmer einem Labyrinth und die fünfstellige Zimmerzahl sollte man sich gut einprägen, wie auch den Weg zum Zimmer. Sonst kann man leicht an der falschen Stelle abbiegen.
Zimmer
Das Zimmer war in Weiß und Dunkelgrau gehalten. Im Eingangsbereich gab es einen zweigeteilten Kleiderschrank in dessen Mitte eine Marmorablagefläche war. Unter ihr befanden sich Schubladen. Gegenüber dem Kleiderschrank ging es ins Bad. Weiter geradeaus ins eigentliche Zimmer. Im Zimmer gab es linker Hand einen schwarzen Schreibtisch woneben sich leicht erhöht die Bar befand. In der rechten Zimmerhälfte dominierte das King Size Bett mit den beiden Nachtschränken und der hohen gepolsterten Rückenlehne. Vor der Fensterfront standen dann noch zwei graue Sessel und ein kleiner Tisch.
Die Vorhänge konnten elektrisch betätigt werden. Entweder über Schalter oder über das Tablet, das auf dem Nachttisch stand. Über dieses Tablet ließ sich eine ganze Menge einstellen, erfahren und bestellen. Eine ganz nette Spielerei.
Über dem Schreibtisch befand sich der (überraschend) kleine Fernseher. Er war mit geschätzten 45 Zoll für ein Zimmer der Größe und mit den technischen Spielereien gefühlt 10 Zoll zu klein. Mit technischen Spielereien meine ich z.B. Dinge wie die Dimmfunktion, die dafür gesorgt hat, dass Licht beim Ausschalten nicht einfach ausgegangen ist, sondern sich langsam gedimmt hat, bis es vollständig erloschen war. Oder auch die „Coming Home“ Funktion, die das Licht im Zimmer einschaltete sobald sich die Zimmertür öffnete und man zuvor das Licht über den Masterschalter ausgeschaltet hatte.
Bad
Das Bad war in beigem Marmor gehalten. Es gab einen eigenen Dusch-/Badbereich. Durch eine Plexiglastür gelangte man in die ca. 1qm große Dusche. Sie hatte einen ebenen und rutschigen Marmorboden. Schritt man durch die Dusche hindurch, erreichte man die Badewanne.
Der Waschtisch mit den beiden Waschbecken war dann wieder in Schwarzweiß gehalten. An einem der Waschbecken gab es einen Rasierspiegel mit funktionierender Beleuchtung, der für Menschen bis zur Körpergröße von 170cm sicherlich hervorragend funktionieren muss. Für größer gewachsene Menschen hängt der Spiegel zu tief.
Die Pflegeserie im Hotel stammt von Kinu, einer australischen Firma und umfasste Seife, Duschgel, Shampoo, Conditioner und Lotion. Die ganzen Produkte sind (wenn ich mich recht entsinne) bio, vegan, ohne Tierversuche hergestellt, genderneutral und CO2-neutral verschifft.
Die Toilette befindet sich ganz hinten im Bad hinter einer gefrosteten Glasscheibe und einer gefrosteten Glastür. Eine Smartphoneablage gibt es auf der Toilette nicht.
Ansonsten war das Zimmer recht kühl (65°F, ca. 18,5°C). Ich hatte die Klimaanlage dann auf 72°F gestellt, konnte die Klimaanlage jedoch nicht auf „Heizmodus“ stellen. So blieb die Raumtemperatur konstant bei 65°F.
Das Aria ist für seine vielen Clubs bekannt. Mein Zimmer lag anscheinend in der Nähe eines solchen Clubs, denn als ich im Bett lag, verpassten mir die Bässe eine ungewollte Rückenmassage. Glück im Unglück: Um 2:30 Uhr schloss der Club seine Pforten.
Sauberkeit
Die Sauberkeit im Zimmer war nicht durchweg überzeugend. In der Toilette gab es auf dem Boden verschmiertes Blut, das ich zunächst für einen Einschluss im Stein gehalten habe, aber bei näherer Ansicht war es tatsächlich altes getrocknetes Blut. Bestätigt hat sich das, als ich hinter der Toilette noch mehr davon sah. Zu dem Zeitpunkt war es für einen Zimmerwechsel zu spät, aber ich hoffte, dass niemand ein schlechteres Zimmer als einen „real nice room“ bekommen hatte. Denn diese müssen dann extrem eklig sein.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Patisserie
Die Patisserie eine 24h geöffnete Verpflegungsstation im Aria. Das Menü ist tageszeitabhängig und es gibt Salate, Sandwiches und morgens auch Frühstück. Daneben gibt es dort jedoch auch eine Art Supermarkt. Hier kann man abgepackte Süßigkeiten, Kaffeetassen oder auch Kaltgetränke kaufen. So richtig günstig ist das nicht, so kostet eine kleine Flasche Bier 9 USD und ein Liter Wasser 10 USD, jeweils plus Steuern. Aber da die Minibar noch teurer und nicht im Virtuosobudget enthalten ist, mag es dann doch keine schlechte Möglichkeit sein, Dinge fürs Zimmer zu besorgen.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Restaurants und Clubs
Nach eigenen Angaben hat das Aria 14 Restaurants und 5 Bars/Clubs. Ich habe sie weder gezählt noch die Abgrenzung zwischen Bar und Club nachvollzogen. Aber es gibt fürs Essen eine große Auswahl an Einkehrmöglichkeiten. Etwas überraschend mag sein, dass Rauchen in vielen öffentlichen Bereichen toleriert wird. Wie auch so manche andere Aktivität, die man in den USA anderswo nicht so offenkundig beobachten könnte.
Mein Frühstück aus der Patisserie war überwiegend in Ordnung. Lediglich das Croissant war so fettig, dass bereits nach wenigen Bissen ein Sättigungsgefühl eintrat. Mein Abendessen war hingegen richtig gut und empfehlenswert.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Check-Out
Der Check-Out an der Rezeption verlief schnell, freundlich und effizient. Aufgrund der mangelnden Sauberkeit meines Zimmers wurde mir die Resortfee in Höhe von ca. 50 USD erlassen. Ich hatte nicht nach einer Form der Kompensation gefragt, sondern nur darum gebeten, das Reinigungsteam über den Zustand der Toilette zu informieren. Das fand ich ein freundliches und angemessenes Entgegenkommen.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Virtuosovorteile
Mit Virtuoso erhält man in dem Hotel 100 USD Verzehrguthaben je Aufenthalt, 30 USD Frühstücksguthaben pro Person und Nacht sowie ein Zimmerupgrade bei Verfügbarkeit. Mit dem Frühstücksguthaben ist es so geregelt, dass jede Ausgabe in der Patisserie oder im Salt & Ivy nach Mitternacht als Frühstück zählt. Das Verzehrguthaben kann bei über 100 Restaurants in MGM Hotels in Las Vegas eingesetzt werden.
Aria Resort & Casino Las Vegas (MGM) | Frankfurtflyer Kommentar
Ich glaube, dass das Aria ein Kasinohotel ist, aus dem man unterhaltungsmäßig eine ganze Menge herausholen kann. Auch die zentrale Lage am Strip macht es leicht möglich, Shows oder Restaurants in anderen Kasinos zu besuchen. Für einen erneuten Besuch in Las Vegas wird es sicherlich eine Option sein.
Was für eine Vorbereitung oder für die Auswahl von Hotels in Las Vegas sehr angenehm ist, ist der Umstand, dass viele Informationen über Restaurants online verfügbar sind. So kann man schon vorab einschätzen, wie hoch das Budget für einen angenehmen Aufenthalt ausfallen muss.
Was mir aber noch lange ein Rätsel sein wird, ist der konsequente Verzicht auf schallisolierende Fenster. Der Krach von der Straße ist manchmal doch überraschend laut.
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Ja war vor ein paar Tagen in Las Vegas. Im Cosmo hört man den Wind pfeifen und im Trump den Verkehr. Einzig im neuen Hilton im ResortWorld war es angenehm von der Geräuschkulisse.
Der Check-out an der Rezeption verlief schnell, angenehm und problemlos. Die Resortgebühr von etwa 50 Dollar wurde mir erlassen, weil mein Zimmer nicht sauber war.