Das ist die aktuelle Air France Flotte 2024

Air France ist in Deutschland sehr präsent, der Carrier bindet die großen aber auch mehrere kleine Flughäfen an das Drehkreuz Paris an. Die Flotte der Franzosen besteht aus über 200 Flugzeugen, einige ältere Modelle werden derzeit mit neuen Jets ersetzt. Als einer der wenigen Airlines hat Air France auch noch das kleinste Modell aus der Airbus A320 Familie, wobei man sich bald von dem „Baby Airbus“ genannten A318 trennen will. Auf der Langstrecke dominieren Flugzeuge von Boeing, Air France war der Erstbetreiber der populären B777-300ER.

Airbus A220-300

Die jüngste Teilflotte des Carrier dient als Ersatz für die älteren Kurzstreckenmaschinen, 50 Exemplare wurden bestellt, 32 wurden schon ausgeliefert. Maximal 148 Passagiere können damit befördert werden, wobei Air France in der Business Class die Mittel- bzw. Nebenplätze blockiert.

Das Flugzeug ist in der für den A220 üblichen 2-3 Konfiguration bestuhlt.

Airbus A318

Nur insgesamt 69 Flugzeuge des Typs hat Airbus produziert, entsprechend wenige Betreiber gibt es. Air France gehört noch dazu, wobei sich auch die anderen Betreiber wie TAROM mittelfristig von dem Baby Airbus trennen wollen.

F-GUGQ, Foto: Air France

Air France hat noch sechs Exemplare, darin sind 131 Sitze eingebaut. Aktuell ist der kurze Jet viel im Inland unterwegs und pendelt nach Marseille, Toulouse oder Nizza.

Airbus A319

Die 13 Flugzeuge sind im Schnitt schon über 22 Jahre alt und stehen auch zur Ausmusterung an. Es gibt zwei leicht unterschiedliche Konfigurationen, daher sind die Kapazitäten unterschiedlich. Mit maximal 142 bzw. 143 Sitzen werden diese vom vermeintlich kleinen Airbus A220-300 in die Tasche gesteckt.

Airbus A320

Auch die Klassiker sind mit verschiedenen Versionen unterwegs, so hat man 174 oder 178 Plätze an Bord. In einem Typ gibt es nur 2 Toiletten im ganzen Flugzeug, was auf den kürzeren Hüpfern kein Problem darstellen sollte. Die 37 Flugzeuge sind im Schnitt noch keine 15 Jahre alt und bleiben noch eine Weile.

Airbus A321

Einige dieser großen Modelle gehen auf die 30 zu und müssen raus, einen wirklichen Ersatz für die 200-Sitzer gibt es nicht. Für die meisten Flugzeuge (A321-200) muss man aber eine größere Crew einsetzen, denn diese haben sogar 212 Plätze an Bord und benötigen mindestens 5 Flugbegleiter.

Airbus A330

Es ist mit einer Kapazität von 224 Plätzen das kleinste Langstreckenflugzeug. 36 Sitze sind in der Business Class, 21 in der Premium Economy. Im Durchschnitt sind die Maschinen auch schon über 21 Jahre alt, typische Destinationen liegen in Afrika.

Airbus A350

Mit den modernen Airbus-Modellen will man effizienter werden und allmählich auch die alternden Triple Seven ersetzen. 324 Passagiere können in der von Air France gewählten Kabine unterkommen, 34 davon in der Business Class. Von den 37 bestellten Flugzeugen wurden die meisten schon ausgeliefert.

Boeing 777-200

Unter den 18 Exemplaren sind einige dabei, die altersbedingt demnächst aussortiert werden müssen. Einige Jets bieten 280, die anderen 312 Sitze. Darunter sind 28 bzw. 40 luxuriöse Platze in der Business Class.

Boeing 777-300ER

Sie sind und bleiben mit 43 Maschinen das Rückgrat der Franzosen, in einer speziellen Variante für Holiday-Flüge gibt es nur eine kleine Business Class. Neben den 14 Business-Sesseln im vorderen Bereich sind 28 Premium Economy Sitze und 430 reguläre Eco-Plätze. In einer anderen Variante hat man nur 206 Plätze in der Holzklasse, dafür sind aber 58 Business Sitze verfügbar.

Nur auf dieser Version gibt es auch die legendäre La Premiere First Class mit 4 Sitzen.

Review: Air France La Premiere Boeing 777-300ER Paris nach Los Angeles

Boeing 787-9

Der Dreamliner ist schon seit mehreren Jahren im Dienst, die Teilflotte ist knapp 6 Jahre alt. Zehn Maschinen wurden eingeflottet, 276 Passagiere passen maximal in die Boeing 787.

Alle Sitzpläne findet Ihr übrigens auch direkt auf der Homepage der Air France.

Das ist die aktuelle Air France Flotte 2024 | Frankfurtflyer Kommentar

Air France ist bei vielen Deutschen eine beliebte Airline, das Netzwerk ist groß und die Anbindung zum Hub Charles de Gaulle gut. Premium-Passagiere erhalten ein solides Produkt in der Business Class, AF bietet auch eine First. Diese ist bei weitem nicht auf allen Flugzeugen verfügbar, die La Premiere ist für die meisten unerschwinglich. Selbst für Meilenjäger ist die Luxusklasse restriktiv und nur mit vielen Punkten buchbar.

In dem Flottenpark tut sich derzeit und mittelfristig so einiges. Neue A220 und A350 werden das Alter ordentlich nach unten ziehen, gleichzeitig werden die älteren Modelle aus der A320 Familie zusammen mit den betagten Triple Seven aussortiert. Nähere Informationen und Erfahrungsberichte zum Produkt findet Ihr in den Reviews die wir bereits veröffentlicht haben. Darunter sind einige Beiträge aus verschiedenen Mustern und Klassen.

 

Hier ein Blick auf die Flotten der Lufthansa Group:
Wir haben uns auch mit den Flugzeugparks anderer Airlines beschäftigt:

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