Review: American Airlines Domestic First Class | San Francisco nach Los Angeles

Kaliforniens Metropolen San Francisco und Los Angeles sind gut miteinander verbunden, täglich gibt es etwa 25 Flüge pro Richtung. Der Anteil von American Airlines ist vergleichsweise gering: nur 3-4 Flüge werden von dem oneworld Mitglied durchgeführt. Auf einigen Frequenzen schickt AA die Regionaltochter SkyWest mit einem Embraer Jet auf die Reise. Die Flugzeit ist etwas länger als der Flug zwischen Hamburg und München.

American Airlines Domestic First Class | Check-In & Boarding

Ich habe an einem Automaten im modernen Harvey Milk Terminal eingecheckt und bin mit Handgepäck zur Sicherheitskontrolle.

Innerhalb von wenigen Minuten war ich im Sicherheitsbereich und konnte die Zeit gut im American Airlines Admirals Club verbringen. Das Boarding ging pünktlich los, der Regionaljet war an eine Fluggastbrücke angeschlossen.

Die Maschine war ausgebucht, in dem vorderen Teil gab es kaum noch Platz für Handgepäck. Mein Trolley musste also unter den Vordersitz, was nicht ganz einfach war. Die „First Class“ Kabine ist mit 12 Sesseln in einer 1-2 Anordnung bestuhlt, über den Einzelplätzen sind die Gepäckfächer entsprechend klein und höchstens für Handtaschen oder kleine Rucksäcke geeignet.

Flugdaten
Flugnr.: AA3239
Sitz: 4D (Fenster)
Reiseklasse: Domestic First
Konfiguration: 44 Main Cabin
20 Main Cabin Extra
12 First Class
Buchungsart: oneworld Business Special ab SOF
Abflug (Tatsächlich): 17:12 (17:19)
Ankunft (Tatsächlich): 18:41 (18:14)
Reisezeit: 1:29 h
Vielfliegerprogramm & Status: BAEC Silver
(oneworld Sapphire)
Gesammelte Meilen: 1500 (40TP)
Flugzeug: Embraer 175 (E75)
Registrierung: N510SY
Alter: 1,3 Jahre
Champagner: XXX

American Airlines Domestic First Class | Der Flug

In der Kabine waren zwei Flugbegleiter tätig, nach der Begrüßung durch den Kapitän hat eine der Stewardessen sichtlich gelangweilt und Kaugummi kauend einige Ansagen aus ihrem Handy vorgetragen und mehreren Passagieren bestimmte Anweisungen zum Schließen der Sonnenblenden oder Kritik zur Stauweise des Gepäcks gegeben.

 

Pünktlich wurden wir aus der Position zurückgeschoben und starteten in den Abendhimmel über San Francisco.

Die First Gäste wurden mit kostenlosen Getränken versorgt, in der Menükarte waren zahlreiche Softdrinks und alkoholische Getränke abgebildet.

Zu dem von mir bestellten IPA habe ich mir ein paar Knabbereien aus dem Snackkorb geholt. Wein und Longdrinks wurden im Glas serviert, vereinzelt wurde einigen Gästen ein zweites Getränk angeboten.

Selbst auf den Regionaljets bietet AA ein Unterhaltungsprogramm, ich konnte mich auch mit dem Internet verbinden und zumindest etwas auf der Homepage der Airline checken.

Nach einer Stunde Flug waren wir schon kurz vor L.A., wo es bereits dunkel geworden war. Die Rollzeit am Boden und die anschließende Fahrt mit dem Bus dauerten weitere 30 Minuten.

American Airlines Domestic First Class | Frankfurtflyer Kommentar

First Class sollte das Beste sein was eine Airline bietet. In den USA sind die meisten Domestic Strecken vom Loungezugang ausgeschlossen, eine kalte Platte wie bei den Europäern gibt es erst auf längeren Flügen. Dafür sind in fast allen Jets breitere Sessel eingebaut und bieten entsprechenden Komfort.

Für den kurzen Flug von etwa 80 Minuten Länge waren Sitz und Service okay, Stromanschlüsse und WiFi werden fast durchgängig angeboten. Für den Hüpfer lohnt sich der Aufpreis für First aber nicht wirklich, es sei denn man benötigt die höhere Freigepäckmenge oder die höhere Meilengutschrift.

 

Weitere Teile des Tripreports:

1 Kommentar

  1. tut mir leid aber ich hasse es dass die Amerikaner die First Class als First Class bezeichnen wenn du einfach nur ein bisschen größeren Sitz hast. wenn ich in den Staaten bin dann sage ich nach meinem Business Flug immer dass ich First Class geflogen bin weil die Leute keine Ahnung haben wie eine First Class überhaupt aussehen sollte. vielleicht fliegt der oder andere Mal interkontinental mit einer guten Airline aber trotzdem haben um die ich glaube 86% der Amerikaner keine Ahnung darüber. warum 86%? weil 86% der Amerikaner noch nie ihren Staat verlassen haben. was kommt als nächstes bei den Amerikanern super Hyper First Class 2050?

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