American Airlines bietet verschiedene Lounges an, die regulären Einrichtungen werden Admirals Club genannt und sind zum Teil ordentlich in die Jahre gekommen. Die Räumlichkeit in San Francisco gehört nicht dazu, der Club ist modern ausgestattet und bietet den Premium Kunden ein angenehmes Umfeld zum Warten.
Vor einem Flug von San Francisco nach Los Angeles bin ich in den AA Club im Terminal 1. Den Bereich nutzen neben AA auch andere Airlines wie jetBlue und Southwest.
Review: American Airlines Admirals Club San Francisco | Lage & Zugang
Das Terminal 1 wurde nach Harvey Milk benannt, dort werden ausschließlich Inlandsflüge abgefertigt.
Der Eingang der Lounge lag auf dem Weg zu meinem Gate, trotz der guten Beschilderung bin ich zunächst daran vorbeigelaufen. Eine Mitarbeiterin der Lounge scannte meine Bordkarte, der kostenfreie Zutritt wurde mir jedoch von System verweigert.
Berechtigt sind Statuskunden und Business Class Passagiere mit internationalem Weiterflug am selben Tag. Ich hatte zwar ein First Class Ticket nach L.A., der Anschluß nach Europa wurde durch eine Umbuchung auf einige Tage später verlegt. Die Dame ließ mich dennoch in die obere Etage wo sich die eigentliche Lounge befindet.
Statuskunden von Airlinepartner können die Lounge ebenfalls besuchen, hier muss entweder der oneworld Sapphire oder Emerald Status vorgewiesen werden. Der Aufdruck meiner Bordkarte zeigte den Ruby-Status, obwohl ich schon einige Tage zuvor auf die höhere Sapphire Stufe upgegraded wurde.
Review: American Airlines Admirals Club San Francisco | Einrichtung
In der ersten Etage angekommen begrüßten mich zwei Agenten, die an einem Desk saßen und die Gäste bei Angelegenheiten rund um Ticketanfragen betreut haben. Von dort gehen zwei große Bereiche ab, wobei einer zum Buffet mit entsprechenden Sitzgelegenheiten führt und der andere eher für Ruhesuchende geeignet ist.
Durch die Lage an den großen Fensterfronten ist der Club sehr hell und freundlich, Gäste können das Vorfeld an den B-Gates beobachten.
Wie fast überall in solchen Einrichtungen in den USA mangelt es nicht an Stromanschlüssen bzw. USB-Schnittstellen. Für das Internet benötigt man ein Passwort, eine stabile Verbindung war innerhalb von wenigen Sekunden hergestellt.
In der Nähe das Buffets findet man überwiegend Tische und zum Essen geeignete Sitzgelegenheiten.
Dort sind auch Waschräume und Duschen, entsprechende Schlüssel gibt es bei den Mitarbeitern.
Im ruhigeren Bereich rechts von den Servicedesks sind geeignete Arbeitsplätze und alternative Sitzgelegenheiten.
Review: American Airlines Admirals Club San Francisco | Catering
In diesem Punkt darf man nichts Besonderes erwarten, auch wenn sich die Lounges in Sachen Essen und Getränke in den USA verbessert haben. Die Angebotsvielfalt ist etwas begrenzt, einen Snack für den kleinen Hunger und Standard-Drinks sind inklusive.
Neben Salaten, Suppe, Chips und Obst gab es auch Hackbällchen. Die Getränke stehen am Vollautomaten und der Zapfanlage zur Selbstbedienung. An einem separaten Stand wurde Guacamole zubereitet, an der Bar werden Alkoholika ausgeschenkt.
Wem sich mit den Standarddrinks nicht zufrieden gibt, kann aus einer Menükarte weitere Getränke gegen Aufpreis ordern.
Je zwei Weine und Biersorten sind inklusive. Einweggeschirr und Plastikbecher sind auch bei AA noch sehr verbreitet, an der Bar gab es auf Wunsch aber auch richtige Gläser.
Review: American Airlines Admirals Club San Francisco | Frankfurtflyer Kommentar
Der Admirals Club steht im Vergleich beim Angebot deutlich unter dem Niveau der Lufthansa Business Lounges, die Mahlzeiten beschränken sich weitestgehend auf einen kalten Imbiss und zwei warme Snacks. Hochwertigere Getränke gibt es nur gegen Cash, wobei ich mit dem regulären Sortiment zufrieden war.
Die Lounge in SFO ist hell und ziemlich modern, der Admirals Club ist aber nicht mit dem gigantischen Angebot der Flagship Lounges von American vergleichbar. Wer international in Business Class reist oder anderweitigen Zutritt hat, sollte wenn möglich eine der Locations in L.A., New York, Dallas oder Chicago besuchen.
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