Das ist die aktuelle TUIfly Flotte

TUIfly ist nach Lufthansa und Condor die Nummer drei in Deutschland, die Fluggesellschaft mit Sitz in Hannover-Langenhagen existiert schon seit über 50 Jahren. Sie wurde als Hapag-Lloyd im Jahr 1972 gegründet und hat erfolgreiche Jahre und zahlreiche Veränderungen hinter sich. Früher waren auch Langstreckenziele in Nordamerika, der Karibik, Afrika und im indischen Ozean im Netz.

Damals setzte man auf diesen Routen Airbus A300 und A310 ein, die Jets blieben zum Teil auch noch in der Flotte als es mit den Langstrecken vorbei war. Auf Kurz- und Mittelstrecken nutz man schon seit vielen Jahren die 737, in der Flotte waren zahlreiche Varianten des Erfolgsmodells von Boeing.

Die Pandemie setzte TUIfly zu, die Flotte wurde verkleinert, mehrere Basen mussten geschlossen werden. Kurz vor Beginn der Covid-Krise gab es Pläne wieder Langstrecken ins Programm zu nehmen um Zubringer für Kreuzfahrten durchzuführen. Das Vorhaben liegt wieder auf Eis, man konzentriert sich auf das Kerngeschäft mit einer reduzierten Flotte.

Boeing 737-800

Der Typ bildet nach wie vor das Rückgrat der Flotte, die 16 Maschinen sind im Schnitt gut 12 Jahre alt. In den letzten Jahren hat man sich von den ältesten Exemplaren getrennt, die D-ATUF ist mit knapp 18 Jahren der Senior im Flottenpark.

Einige Jets waren zuvor bei Air Berlin und/oder Eurowings im Einsatz. Immer wieder gibt es Logo-Jets, wobei die Sonderlackierungen als Werbefläche für Produkte von TUI und anderen Unternehmen dienen.

An Bord sind 189 Sitze in einer Klasse installiert, in einigen Reihen wie an den Notausgängen über den Tragflächen haben Passagiere dank dem höheren Sitzabstand einen besseren Komfort.

Wer Eurowings bucht, landet im Sommer vielleicht auf einem TUIfly-Sitz.

Boeing 737MAX 8

Eigentlich sollte die MAX schon 2018 für TUIfly abheben, doch damals war der Typ weltweit gegrounded. 2021 kam dann die D-AMAX aus Seattle nach Hannover, nach ursprünglichen Plänen war es dies die Erste von 25 Maschinen.

Inzwischen sind sieben 737-8 bei dem Ferienflieger, nach derzeitigem Stand bleibt es mittelfristig in etwa bei dieser Größe. Je nach Bedarf können auch kurzfristig Flugzeuge zu oder von den anderen TUI Airlines in Großbritannien, Belgien, Niederlande oder Schweden geschoben werden.

An Bord sind ebenfalls 189 Plätze verfügbar, ein kurzfristiger Tausch der Flugzeuge hat diesbezüglich also keine Nachteile. Die Teilflotte ist auch im gesamten Streckennetz unterwegs, auf den langen Routen in Richtung Kapverden versucht man vorzugsweise die MAX einzusetzen, die spürbar weniger Kerosin verbraucht.